(Minghui.org) Eines Tages im Jahr 2014 rief mich eine Mitschülerin an und sagte, sie wolle mit mir sprechen. Ich traf mich mit ihr in einem Café und sie begann, mir von Falun Dafa zu erzählen. Sie gab mir einige gedruckte Materialien über die Verfolgung von Falun Dafa und die Geschichte der Udumbara-Blume.

Dann erzählte sie mir, dass sie im Internet nach einer Kultivierungsmethode gesucht und dabei von der Verfolgung von Falun Dafa erfahren habe. Sie sagte, dass sie nicht verstanden habe, warum Falun Dafa verfolgt wird. Deshalb habe sie neun Monate lang nach mehr Informationen darüber gesucht. Dann erzählte sie mir und ihren anderen Freunden von Falun Dafa, obwohl sie damals noch nicht mit dem Praktizieren begonnen hatte.

Später gab sie mir das Buch Zhuan Falun, das Hauptwerk von Falun Dafa. Ich las es im Laufe von mehreren Wochen durch und fand es gut. Es half mir, den Sinn des Lebens herauszufinden. Schon als ich jung war, hatte ich mich für den Kosmos interessiert, ich fand ihn schön und geheimnisvoll. Als ich das Zhuan Falun zum ersten Mal las, wurde ich von dem, was der Meister über das Universum sagt, angezogen.

Nachdem ich das Zhuan Falun gelesen hatte, ging ich eines Abends spazieren. Plötzlich spürte ich, dass sich mein Horizont erweiterte und ich mit dem riesigen Universum über mir verbunden war. In diesem Moment fühlte ich mich heilig und mein Körper wurde ganz leicht.

Einige Wochen später kam meine Mitschülerin zu mir nach Hause und brachte mir die fünf Übungen bei. Als ich die zweite Übung 15 Minuten lang gemacht hatte, bekam ich ein Summen in den Ohren und mir wurde schwindlig. Das Gefühl war beim ersten Mal sehr stark und ich musste danach eine halbe Stunde lang eine Pause einlegen.

Als ich ein anderes Mal die Sitzmeditation praktizierte, tauchte plötzlich das folgende Fa in meinem Kopf auf und rührte mich zu Tränen:

„… weil der Mensch zu seinem Ursprung und seinem wahren Selbst zurückkehren und aus der Ebene der gewöhnlichen Menschen herausspringen möchte.“ (Zhuan Falun 2019, S. 6)

Eines Tages wurde ich in meinem Inneren tief berührt und musste weinen, als ich das nachstehende Fa las:

„Körper leichter, Weisheit reicher, Herzen erfüllt.“ (Erleuchtung, 14.06.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Beide Male war ich von einem Feld der Barmherzigkeit und der göttlichen Kraft des Meisters und des Dafa umgeben.

Der Meister hat mich gelehrt, wie man aufrichtige Gedanken aussendet

Einen Monat später gab mir meine Mitschülerin einen Ausdruck der Minghui-Redaktion: Das Wesentliche beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken und die festgelegten Zeiten zum weltweiten, gemeinsamen Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Sie bat mich, aufrichtige Gedanken auszusenden. Zu dieser Zeit verstand ich nicht, was das bedeutet. Ich fragte sie, ob es einen Unterschied zwischen dem Aussenden von aufrichtigen Gedanken und der Meditationsübung gebe, aber sie konnte mir keine Antwort geben.

An diesem Nachmittag machte ich ein Nickerchen und hatte einen Traum, an den ich mich noch ganz genau erinnere. In dem Traum war ich in meinem Zimmer. Mein Telefon und mein Laptop lagen auf dem Schreibtisch, die Bildschirme waren eingeschaltet. Ich sah die aufgerichtete Hand auf beiden Bildschirmen und versuchte, die Bildschirme auszuschalten, konnte es aber nicht. Dann sah ich die aufgerichtete Hand vor meiner Brust, von einem Ring aus silbernem Licht umgeben. In diesem Moment hörte ich die Mantras des Meisters und der Ring aus silbernem Licht schoss so schnell wie ein rasender Pfeil heraus. Ich spürte deutlich die göttliche Kraft beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken.

Als ich aufwachte, verstand ich, welche Kraft in den aufrichtigen Gedanken steckt.

Der Meister beschützt mich bei Motorradunfällen

Eines Tages war ich gegen 04:30 Uhr auf dem Weg zum Übungsplatz im Park. Um die Straße zu überqueren, bog ich nach rechts ab und bemerkte nicht die Betonbarriere in der Mitte. Mein Motorrad kollidierte mit der Barriere. Ich konnte nicht mehr bremsen und spürte, wie mein Oberschenkel einen Teil der Barriere berührte. Ich hörte auch, wie die Leute hinter mir aufschrien.

In diesem Moment sah ich deutlich, wie mein Motorrad durch die Barriere fuhr, einfach so, als wäre sie nicht da gewesen. Mein Motorrad fuhr mit der gleichen Geschwindigkeit weiter, als ob nichts passiert wäre. Im Nachhinein war ich überrascht und dachte, es sei ein Wunder. Ich wusste, dass der Meister mich beschützt hatte. Immer wenn ich darüber nachdenke, frage ich mich, ob mein Motorrad und ich zu diesem Zeitpunkt vielleicht in eine andere Dimension versetzt worden waren.

Ein anderes Mal war ich gegen 22:00 Uhr auf dem Heimweg von der Arbeit. Es hatte an diesem Tag stark geregnet, und mein Motorrad begann in einer Kurve auf dem Gulli zu rutschen. Es geschah dermaßen plötzlich, dass ich die Bremse nicht treffen konnte. Ich versuchte, mein Motorrad mit meinem rechten Bein zu stoppen, und mein rechter Schuh löste sich. Ich spürte, wie mein rechter Fuß über die Straße schleifte, aber es tat nicht weh und meine Haut war nicht einmal zerkratzt. In einem Augenblick spürte ich aus dem Nichts eine Kraft, die mein Motorrad am Rutschen hinderte. Ich wusste, dass der Meister mich wieder beschützt hatte.

Eines Abends war ich nach den Übungen auf dem Heimweg. Als ich die Straße in Richtung Tankstelle überquerte, kam ein anderes Motorrad direkt auf mich zu gerast. Es passierte so schnell, dass ich nichts tun konnte. Ich weiß nur, dass das andere Motorrad auf mich zusteuerte und ein Zusammenstoß unvermeidlich war. Aber anstatt mit mir zu kollidieren, berührte es mein Motorrad kaum und hinterließ nur einen kleinen Kratzer. Als ich an der Tankstelle anhielt, drehte ich mich um, um zu sehen, was mit dem anderen Motorrad, das mich gestreift hatte, geschehen war, aber das Motorrad war schon weg. Es schien, als wäre überhaupt nichts passiert. Der Meister hatte mich erneut beschützt.

Wunderbare Erfahrung beim Lesen des Zhuan Falun und der Erfahrungsberichte in traditionellem Chinesisch

Ende 2017 dachte ich, ich würde gerne das Zhuan Falun auf Chinesisch lesen. Ein anderer Praktizierender half mir, das Zhuan Falun in traditionellem Chinesisch in der phonetischen Umschrift Zhuyin zu kaufen. Das erste Mal, als ich die chinesische Version des Zhuan Falun in den Händen hielt, fragte ich mich: „Wie kann ich es jemals zu Ende lesen?“

Dann legte ich diesen Gedanken beiseite und beschloss, mit dem Erlernen der phonetischen Umschrift des Zhuyin zu beginnen. Ich fand die Zhuyin-Lautschrifttabelle im Internet und lernte sie in ein paar Tagen. Tag für Tag las ich die chinesische Version des Zhuan Falun und beendete alle neun Lektionen in einem Monat. Schließlich konnte ich sogar weitere Erfahrungsartikel auf der chinesischen Minghui-Website lesen.

Rückblickend war ich überrascht, dass ich so schnell Chinesisch lesen gelernt hatte. Ich wusste, dass der Meister und Dafa mir die Weisheit dazu gegeben hatten.

Im Jahr 2019 hatte ich die Gelegenheit, an der Fa-Konferenz in New York teilzunehmen. Danach verstand ich, was der Meister über „Selbstlosigkeit“ gesagt hat:

„Ich muss euch noch etwas sagen: Im Grunde genommen ist eure frühere Natur auf der Basis des Egoismus gebildet. Wenn ihr in Zukunft etwas tut, denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit. Um das richtige Bewusstsein zu erlangen: Zuerst die anderen, dann ich.“ (In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich hatte nun eine wertvolle Gelegenheit, mein Chinesisch zu benutzen, um meine Mission zuerfüllen, dem Meister bei der Fa-Berichtigung und bei der Errettung der Lebewesen zu helfen.

Der Meister beschützt mich immer bei jedem Schritt auf dem Weg. Kürzlich öffnete ich Hong Yin II und stieß auf die beiden folgenden Verse:

„Große Erleuchtete, keine Furcht vor BitternisWillen diamantfestKein Festhalten an Leben und TodEdelmütig auf dem Weg der Fa-Berichtigung“(Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten, 29.05.2002, in: Hong Yin II)

„Schicksalsverbindung seit eh und jeDafa, mit einem Faden verbundenIn Schwierigkeiten, Goldener Körper gestähltWarum langsame Schritte“(Weg der Gottheit, schwer, 30.05.2002, in: Hong Yin II)

Wenn ich auf meine sechs Jahre Kultivierung zurückblicke, habe ich immer dann, wenn ich das Gefühl hatte, dass es schwer zu ertragen oder vorwärts zu gehen war, das Fa gelernt, in meinem Inneren gesucht und mich von den menschlichen Anhaftungen befreit. Sobald ich meine Anschauungen ändere, erscheint eine völlig andere Ebene.