(Minghui.org). Ich bin eine Falun-Dafa-Praktizierende außerhalb Chinas, Mutter und Lehrerin an einer Minghui-Schule. Aufgrund der Pandemie wurden die Schulen im März 2020 geschlossen. Junge Praktizierende konnten nicht mehr persönlich den Unterricht besuchen und mussten Online-Kurse belegen. Dies bot den jungen Praktizierenden die Gelegenheit, das Fa in der Gruppe zu lernen. So hielt ich zusammen mit anderen Eltern im letzten Jahr das Gruppen-Fa-Lernen sowie die Übungen für die jungen Praktizierenden online ab.

Die jungen Praktizierenden, die den Grundsätzen von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – folgen, haben große körperliche und seelische Veränderungen durchgemacht. Sie wachsen gesund und glücklich auf. Wir sind Meister Li Hongzhi, dem Begründer von Falun Dafa, sehr dankbar.

Lernen des Fa auf Englisch und Chinesisch

Wir lernen das Fa zweimal pro Woche auf Englisch und viermal pro Woche auf Chinesisch. Zudem halten wir wöchentlich eine Musikstunde ab, in der wir von Falun-Dafa-Praktizierenden komponierte Lieder lernen und singen. Selbst nachdem die Schule wieder geöffnet worden ist und die Kinder zum Unterricht zurückgekehrt sind, lernen wir weiterhin täglich gemeinsam das Fa und praktizieren die Übungen. Bis heute haben die Kinder das Zhuan Falun (Hauptwerk des Falun Dafa) viermal gelesen.

Die Kinder außerhalb Chinas sind der chinesischen Sprache nicht mächtig. Die meisten von ihnen können chinesische Schriftzeichen nicht erkennen und auch nicht richtig aussprechen. Die Kinder der unteren Klassenstufen sprechen zwar Englisch, können es aber nicht lesen. Sowohl die chinesische als auch die englische Sprache müssen Wort für Wort gelehrt werden. Es hat ein Jahr gedauert, bis die Kinder Wörter erkennen konnten. Jetzt sind einige von ihnen in der Lage, das Fa gemeinsam mit den Erwachsenen zu lernen.

Als wir das Zhuan Falun zum fünften Mal auf Chinesisch lasen, fingen wir an, das Fa zu rezitieren. Nun lesen wir das Buch zum dritten Mal in englischer Sprache. Dadurch hat sich das Lesen und die Rechtschreibung der Kinder schnell verbessert.

In den Frühlings- und Winterferien haben wir zwei neuntägige Falun-Dafa-Seminare abgehalten. Außerdem hörten wir uns die Hörbücher „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ auf Englisch und „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ auf Chinesisch an.

Die Gesundheit der Kinder verbessert sich

Nach Beendigung des Seminars im Frühling zeigten sich bei mehreren Kindern während der Beseitigung von Karma körperliche Reaktionen. Nachdem sich der 6-jährige Yixiu den ersten Vortrag des neuntägigen Seminars angehört hatte, bekam er Schmerzen in seinem Bein und ein Schwindelgefühl. Sein Bein schmerzte so stark, dass er die ganze Nacht nicht gut schlafen konnte. Am nächsten Morgen war ihm wieder schwindelig. Yixiu wusste, dass der Meister seinen Körper reinigte. Nachdem er die Übungen in der Gruppe praktiziert hatte, verschwanden seine Symptome schnell. Einige Tage vor dem Anhören des neuntägigen Seminars fror der 15-jährige Mingming (Pseudonym) am ganzen Körper und litt unter einer schlimmen Akne.

Nach dem Anhören des Fa fühlten sich viele Kinder wohl und entspannt. Einige spürten Wärme in ihrem Körper. Ein oder zwei Tage zuvor konnten sich die Kinder nur schwer konzentrieren und zappelten herum, einige fühlten sich sogar schläfrig. Aber nach ein paar Tagen beruhigten sich alle.

Nach dem neuntägigen Kurs war Yixiu in der Lage, eine Stunde lang mit überkreuzten Beinen zu meditieren. Davor schaffte er nur 40 Minuten. Die 5-jährige Vina konnte eine Stunde lang meditieren, doppelt so lange wie vorher.

Der achtjährige Xiaopang hatte Schwierigkeiten, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Er wollte das Fa zwar von ganzem Herzen lernen, konnte jedoch nicht durchhalten. Seine Mutter war zu beschäftigt, um ihn beim Fa-Lernen und den Übungen zu begleiten. Er verärgerte seine Eltern oft und brachte seinen jüngeren Bruder zum Weinen.

Während des neuntägigen Kurses blieb Xiaopang bei mir zu Hause. Obwohl er immer noch Schwierigkeiten hatte, der Lehre des Meisters zuzuhören, still zu sitzen und sehr schläfrig war, hielt er durch. Während der Audiovorträge verhielt er sich ruhig und benahm sich gut. Nachdem er jeden Abend das Fa gehört und aufrichtige Gedanken ausgesandt hatte, hörte er jeweils die Dafa-Musik Pudu oder Jishi und schlief dabei schnell ein.

Am Vormittag nahm Xiaopang an den Gruppenübungen teil. Sein Tagesablauf wurde regelmäßig. Wenn er tagsüber mit anderen Kindern spielte, war er sanft, fröhlich und zufrieden. In der Vergangenheit wäre das unmöglich gewesen.

Dafa öffnet die Weisheit

Meine Tochter Wenwen ist elf Jahre alt. Während des neuntägigen Kurses spielte sie die Videovorträge des Meisters für alle über eine Webkonferenz ab. Jeden Tag bereitete sie die Übertragung vor und saß, wenn sie dann dem Fa zuhörte, im Doppellotussitz.

Sie ist jetzt disziplinierter, weniger stur, toleranter und aufgeschlossener.

Das Fa-Lernen hat Wenwens Weisheit erschlossen. Das Lernen in der Schule und das Erledigen der Hausaufgaben gehen ihr jetzt leicht von der Hand. Sie kann alles selbständig erlernen. Ihr Vater ist Klavierlehrer, aber Wenwen bringt es sich selbst bei. Sie verbringt fast ihre ganze Zeit mit Lernen und nebenher hilft sie ihrem Vater als Assistentin für seine Klavierschüler.

Während der Pandemie nahm Wenwen online an Tanz- und Malkursen teil und verbesserte sich dabei schnell. Innerhalb weniger Monate erreichten ihre Fähigkeiten das Niveau anderer Kinder.

Ihre auffälligste Veränderung, seitdem sie Falun Dafa praktiziert, ist ihre innere Ruhe. Was auch immer sie tut, hält sie ihre Konzentration über längere Zeit aufrecht und braucht dazu keine elterliche Aufsicht.

In ihrem täglichen Leben folgt sie Dafas Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Die in ihrer Schule zur Verfügung stehenden Bücher oder Musik mit negativen Elementen liest sie nicht und hört sie sich auch nicht an. Eines Tages lieh sie sich von einer Mitschülerin ein Buch. Nachdem sie festgestellt hatte, dass es von einem kleinen Mädchen mit zwei Müttern handelte, hörte sie sofort mit dem Lesen auf.

Die Sucht nach Videospielen beseitigen

Logan begann Ende Juli letzten Jahres, Falun Dafa zu lernen. Zu der Zeit war er süchtig nach Videospielen und konnte sich nicht beherrschen. Er war fast den ganzen Tag am Spielen und seine Augen, sein Nacken und seine Hände waren ständig in Bewegung.

Die jungen Praktizierenden lernten gemeinsam das Fa und rezitierten die Lehre des Meisters zum Thema „Videospielen“. Gleichzeitig sendeten junge Mitpraktizierende aufrichtige Gedanken für ihn aus.

Innerhalb einer Woche verlor Logan sein Interesse an den Videospielen und bestand darauf, am täglichen Fa-Lernen in der Gruppe und an den Übungen teilzunehmen. Das Fa-Lernen ist jetzt Teil seines Lebens geworden.

Logan nimmt das Fa als Maßstab, um zu beurteilen, was er tun oder nicht tun soll. Er kann auch Leiden ertragen. Während des Praktizierens der zweiten Übung schmerzten seine Arme. Trotzdem hielt er durch. Im Stillen rezitierte er die beiden Sätze „Falun Dafa ist gut“ und „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“.

Nach dem Fa-Lernen ist Logan in der Lage, Richtiges von Falschem zu unterscheiden und verdrehte Dinge abzulehnen. Er hilft bei der Hausarbeit mit, wäscht das Geschirr, staubsaugt den Boden und räumt sein Zimmer auf.

Das Lernen fällt ihm leicht und er wird von seinem Mallehrer geschätzt. Seitdem sein Vater die Veränderung bei seinem Sohn und seiner Frau erlebt, hat sich seine Laune verbessert. Nun unterstützt er seine Frau und seinen Sohn beim Praktizieren.

Ein stures Kind verändert sich

Die auffälligste Veränderung unter den jungen Praktizierenden zeigte sich bei dem 12-jährigen Ruirui. Er verfügt über eine starke Persönlichkeit und war sehr eigensinnig. Durch sein rebellisches Verhalten hatte seine Mutter es schwer, ihn zu erziehen. Jetzt ist er friedlich und freundlich geworden, was sich auch in seinem Gesicht widerspiegelt.

In diesem Jahr gab ein Lehrer die Rückmeldung, dass Ruirui duldsamer  geworden sei. Ein ADHS-Kind, das dieselbe Klasse besucht, schikaniert Ruirui oft. Früher hat er sich gewehrt. Jetzt übt er diesem Mitschüler gegenüber Toleranz. Egal, wie sehr er gemobbt wird, er nimmt es sich nicht zu Herzen und hilft dem Mitschüler oft.

Ruirui spielt Klavier, seit er klein ist. Er spielt gerne die von Falun-Dafa-Praktizierenden komponierten Lieder, die die jungen Praktizierenden im Musikunterricht gelernt haben. Da die Noten mancher Stücke nicht zur Verfügung stehen, hört er sich die Lieder immer wieder an, notiert sich die Melodien und komponiert die Musik dazu.

Wenn (festliche) Aktivitäten für Dafa in der Umgebung stattfinden, wird Ruirui eingeladen, manche Programme musikalisch zu begleiten. Seine Werke stellt er auf seinem eigenen YouTube-Kanal online. Findet in der Schule eine Kunstaufführung statt, begleitet er diese mit Musikstücken, die von Falun-Dafa-Praktizierenden komponiert wurden.

Anhaftung an Ruhm beseitigt – hohe Punktzahl erreicht 

Der 15-jährige Niannian besucht die High School. Letztes Jahr wurde ein Mitglied der NDP (Neue Sozialdemokratische Partei) einer Universität in den Vereinigten Staaten in die Schule eingeladen, um einen Vortrag zu halten und einige sozialistische Ideen zu vermitteln. Weil der junge Falun-Dafa-Praktizierende das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ gelesen hatte, wusste er, dass der Vortrag nicht gut war.

Das Thema löste eine ausführliche Debatte in der Schule aus. Niannian argumentierte gut und wurde als Vertreter für die zweite Runde ausgewählt. Ein Mitpraktizierender schlug ihm vor, taktischer vorzugehen und nicht zu direkte Aussagen zu machen. Da sowohl Lehrer als auch Schüler die Linken unterstützten, würde sich eine zu starke Direktheit negativ auf ihre Akzeptanz von Falun Dafa auswirken.

Niannians Denken war klar und er ging mit guter Methodik vor. Er wählte Nordkorea als Beispiel, um über den weltweiten Einfluss des Kommunismus aufzuklären. Unerwarteterweise wurde sein Vortrag von seinem Lehrer gelobt. Am Ende gab er ihm die hohe Punktzahl von 98. Niannian war überrascht, da sein Lehrer eher links orientiert war. Er hatte von seinem Lehrer eine niedrige Punktzahl erwartet und nun war genau das Gegenteil eingetreten.

Begabtes Kind lernt Falun Dafa

Der 14-jährige Mingming (Pseudonym) wurde in das Begabtenförderungs-Programm seiner Schule aufgenommen. Trotz seiner Intelligenz lernte er nicht fleißig und erzielte – außer in Mathematik – selten eine Eins.

Nach fleißigem und konzentriertem Fa-Lernen bekam er jedoch im ersten Semester in allen Fächern eine Eins. Im zweiten Semester bekam er sogar ein Exzellent (die höchste Bewertung).

Während der letztjährigen Weihnachtsfeier spielte Mingming in der Aula der Schule Musik für Lehrer und Schüler vor. Neben Weihnachtsliedern wählte er auch das von Falun-Dafa-Praktizierenden komponierte Lied „Coming for You“. Die Lehrer und Schüler lobten seine Darbietung.

In der Schule wird jedes Jahr ein Sprachwettbewerb abgehalten. Mingming tauschte sich mit seiner Mutter aus und nutzte die Gelegenheit, um über die Verfolgung von Falun Dafa in China zu erzählen. Schließlich entschied er sich, über den staatlich geförderten Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu sprechen.

Seine Mutter riet ihm, den Vortrag auf eine sanfte, aber faktenbasierte Weise zu schreiben. Die Rede war auf vier Minuten begrenzt. Sein Vortrag dauerte jedoch viereinhalb Minuten. Um die Tatsachen klarer zu verdeutlichen und das Bewusstsein der Zuhörenden für das Thema zu wecken, konnte er die Rede nicht weiter kürzen.

Mingming hielt einen guten Vortrag. Am Ende wurde seine Rede im Wettbewerb jedoch disqualifiziert, weil er das Zeitlimit überschritten hatte. Nichtsdestotrotz haben mehr als 100 Schüler und Lehrer von der Verfolgung der Falun-Dafa-Praktizierenden durch die KPCh erfahren.

Im Laufe des letzten Jahres haben sich die jungen Praktizierenden der Minghui-Schule und ihre Eltern in der Kultivierung sehr erhöht. Das sind nur ein paar Beispiele. In Wirklichkeit zeigten sich bei allen Schülern enorme Veränderungen. Aus Platz- und Zeitgründen kann ich sie nicht alle aufführen.

Vielen Dank, Meister! Es liegt in der Verantwortung der Eltern sowie der Lehrkräfte der Minghui-Schule, sich gut um die jungen Praktizierenden zu kümmern. Wir müssen es gut machen.