[Internationale Fa-Konferenz von Minghui 2021] Meine Kultivierung während der Arbeit bei der koreanischen Minghui
(Minghui.org)
Grüße an den verehrten Meister!Grüße an die Mitpraktizierenden!
Im Jahr 2014 habe ich begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Als ich 2018 die folgenden Worte las, wollte ich für die Minghui-Website arbeiten.
Der Meister sagt:
„Alle unserer Medien setzen sich für die Errettung der Menschen ein, großartig. Sie alle haben bei der Fa-Berichtigung eine große Wirkung und haben grenzenlose Tugend aufgebaut. Doch nur die Minghui-Webseite dient für die Außenwelt als Fenster zu Dafa und als Plattform für den Kultivierungsaustausch der Dafa-Jünger. Sie ist die Austauschplattform für Dafa-Jünger weltweit, auch der Dafa-Jünger in China. Das schafft kein anderes Medium, und sie ist unersetzlich. Ihre Tugend ist noch größer! (Starker Applaus; der Meister richtet eine Hand als freundlichen Gruß auf.)
Vorhin wurde gesagt, dass sie zurückgezogen arbeiten; niemand weiß, was sie machen, und manche denken sogar, sie wären nicht aktiv an den Veranstaltungen der Dafa-Jünger beteiligt. Dabei arbeiten sie sehr gewissenhaft und hart und oft bis in die tiefe Nacht hinein. Sie haben nur wenig Personal und arbeiten unter sehr harten Bedingungen. Was ist bei der Kultivierung denn am bemerkenswertesten und am großartigsten? Insbesondere in der Zeit, wenn sich die Dafa-Jünger in der schwierigsten Lage befinden und es brauchen, Stimmen zu hören (der Meister zeigt sich berührt), gibt es die Minghui-Webseite. Überlegt mal, wie großartig ist das? Ihr müsst es unbedingt zu schätzen wissen! Egal wie schwer man es hat, es ist eine mächtige Tugend. (Starker Applaus.)“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington, D.C. 2018, 21.06.2018, USA)
Im Februar 2020 kontaktierte ich den Koordinator der koreanischen Minghui. Ich äußerte meinen Wunsch, dem Team beizutreten, und erzählte, dass ich in den letzten zwei oder drei Jahren in den Medien Erfahrungen im Korrekturlesen gesammelt hätte. Danach erhielt ich keine weiteren Informationen, obwohl der Koordinator dies zusagt hatte. Für die Arbeit bei Minghui hatte ich wohl nicht genug mächtige Tugend. Als ich Fa lernte und nach innen schaute, fand ich eine starke Anhaftung, die hinter meinem Wunsch stand, für Minghui zu arbeiten: Ich wollte mächtige Tugend erlangen und mich selbst bestätigen. Drei Monate später, als ich meine Anhaftungen erkannt hatte, kam der Koordinator auf mich zu und ich trat dem Korrekturteam bei.
1. Erfahrung bei der Korrektur eines Berichtes
Ich arbeite als der zweite Korrekturleser. Oft kam es vor, dass ich die Übersetzungen und die erste Korrektur wegen der Lesbarkeit der Artikel für nicht gut genug hielt. Deshalb nahm ich oft Korrekturen am gesamten Artikeln vor. Das bezog sich auf die Überschriften, Absätze, Sätze und die Wortwahl. Ich korrigierte so lange daran, bis mir der Text gefiel. Allerdings fühlte ich mich danach am ganzen Körper sehr schwer und unwohl. Ich hielt das für Karmabeseitigung, deshalb machte ich so weiter, ohne darüber nachzudenken.
Einmal strich ich einen Abschnitt, da er für mich nicht viel Sinn ergab, ohne mit jemandem darüber zu sprechen. Am nächsten Tag fragte mich der Übersetzer nach dem Grund für die Streichung. Wir tauschten uns über diesen Abschnitt aus. Danach entschieden wir uns, ihn wieder aufzunehmen. Ich entschuldigte mich bei dem Praktizierenden und korrigierte diesen Teil erneut.
Durch diesen Konflikt erkannte ich meine Anschauung: Ich habe immer Recht und andere haben Unrecht. Das war der Grund für meine vielen Änderungen in den Artikeln der Übersetzer. Außerdem prahlte ich mit meinen Fähigkeiten und wollte zeigen, dass ich besser war als andere. Seit ich diese Anhaftungen beseitigt habe, lege ich Wert darauf, die ursprüngliche Übersetzung und Bedeutung des Autors möglichst zu erhalten.
2. Aufhören, sich zu beschweren
Als ich bei Minghui anfing, war die Anforderung des Koordinators, einen Artikel pro Tag Korrektur zu lesen. Diese Vorgabe wollte ich auch erfüllen. Wenn ich aber viel zu tun hatte, suchte ich mir meist kurze Artikel heraus. Außerdem wählte ich die Artikel von Praktizierenden aus, die gut übersetzen können. Wenn es keine solchen Artikel gab, musste ich lange Artikel nehmen oder solche, die von Praktizierenden gemacht wurden, deren Sprachkenntnisse nicht so gut waren. Die Arbeit an solchen Artikeln ist mühsamer und dauert länger. Während ich an solchen Artikeln arbeitete, beschwerte ich mich innerlich und fragte mich, warum die Praktizierenden nicht gut übersetzen können.
Der Meister lehrt uns, Bitternis für Freude zu betrachten. Meine Einstellung passte nicht zu der eines Kultivierenden.
Sobald ich in der Kultivierung nachließ, beschwerte ich mich noch mehr. Dabei bedachte ich nicht die Ausdauer der Praktizierenden, mit der sie die ganzen Jahre über trotz aller Entbehrungen durchgehalten, und die mächtige Tugend, die sie dabei erlangt haben.
Ich beschwerte mich auch über andere Korrekturleser, die innerhalb kurzer Zeit mehrere Artikel hochladen konnten. Jeden Artikel, den ich bearbeite, lese ich mindestens dreimal durch. Wie konnten die anderen dies so nebenbei tun? Ich dachte: „Sie machen ihre Arbeit wohl sehr flüchtig. Ich mache es dann wohl besser als sie.“
Zunächst fiel mir nicht auf, wie stark ich mich innerlich beschwerte. Aber mit der Zeit konnte ich es erkennen und es bei der Arbeit an den Artikeln immer wieder abstellen. Jetzt beschwere ich mich nur noch selten. Aber weil diese Anhaftung sehr tief in mir verborgen ist, taucht sie dennoch von Zeit zu Zeit auf. Sobald ich sie bemerke, beseitige ich sie.
3. Meine Anhaftung an Bequemlichkeit
Wenn ich in den Artikeln Stellen sah, die schwer zu verstehen waren, schaute ich in den Originaltext. Die Bedeutung der entsprechenden Stelle versuchte ich mit Hilfe eines Übersetzungsprogrammes zu verstehen. Doch selbst mit dem Programm war es manchmal schwierig. Dann stellte ich eine Vermutung über die Bedeutung an und änderte den Text entsprechend. Damit war ich zufrieden, merkte jedoch nicht, wie einfach ich es mir machte.
In manchen Artikeln muss ich auch bestimmte Bezeichnungen für bestimmte Dinge nachschlagen, ebenso wie bestimmte Sachverhalte und Ortsnamen. Der Meister hat erläutert, wieviel Kraft und Tugend vom Minghui-Projekt ausgeht. Ich habe das Glück, an diesem Projekt teilzunehmen. Dennoch strebte ich nach Bequemlichkeit. Als ich meine Anhaftung erkannte, schämte ich mich – ich hatte den Meister im Stich gelassen. Wenn ich wieder auf schwer verständliche Stellen stoße, bitte ich einen Praktizierenden, mir bei der Überprüfung zu helfen. Außerdem nehme ich es mit den Eigen- und Ortsnamen usw. sehr genau.
4. Die Furcht vor Kritik beseitigen
Bevor ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren, wollte ich nicht kritisiert werden. Mit der Kultivierung gelang es mir, viel von dieser Anhaftung loszulassen. Allerdings nahm ich keine Hinweise von den Praktizierenden an, von denen ich dachte, sie seien nicht gut kultiviert und die manchmal heftige Reaktionen zeigten.
Einmal kritisierte ein Praktizierender einen Artikel, an dem ich arbeitete. Da wir alle Spitznamen benutzten, wusste ich nicht, wer es war. Mein Selbstwertgefühl war schwer angekratzt. Später dachte ich bei einem Gruppenchat: „Du redest nur über mich. Wie gut machst du es denn selbst?“ Dann sagte ich zu dem Praktizierenden in einem provozierenden Tonfall: „Ich möchte mir mal deine Artikel ansehen. Kannst du mir deinen Spitznamen nennen?“ Danach schaute ich nach innen und erkannte die Anhaftung, nicht kritisiert werden zu wollen. Außerdem verbargen sich dahinter noch die Anhaftungen, mich selbst zu schützen und selbstgefällig auf andere Praktizierende herabzusehen. Als ich diese Anhaftungen beseitigt hatte, reagierte ich bei Hinweisen nicht mehr unangenehm berührt.
5. Die Artikel sind wertvoll für meine Kultivierung
Normalerweise bearbeite ich Nachrichten aus dem Ausland und Verfolgungsartikel. Wenn es solche Artikel nicht gibt, bearbeite ich auch Erfahrungsberichte. In diesen Berichten geht es dann interessanterweise darum, wo ich mich erhöhen sollte. Dadurch konnte ich die Anhaftung der Beschwerde bei mir erkennen.
Am Anfang der Kultivierung las ich fast alle Artikel über die Kultivierung. Mit der Zeit schaute ich nur noch auf die Titel und las nur diejenigen, die ich für interessant hielt. Im Laufe der Zeit hörte ich auf, Erfahrungsberichte zu lesen. Dahinter verbarg sich meine Anschauung, besser kultiviert zu sein als andere.
Der Meister sagt:
„Ein Praktizierender muss das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang erhalten, aber der Körper dieser Person riecht ganz nach dem Harz der Kiefer, und er glaubt auch noch, dass er gut geübt hat.“ (Zhuan Falun 2019, S. 390)
Es war, als würde der Meister über mich sprechen. Seitdem ich bei Minghui arbeite, lese ich wieder häufiger Erfahrungsberichte. Der Meister wollte mich wohl darauf hinweisen, dass ich die Erfahrungsberichte der anderen öfter lesen sollte.
6. Sich gut kultivieren, um gute Ergebnisse zu erzielen
Wenn ich das Fa gut gelernt habe oder mein Kultivierungszustand gut ist, klappt es mit der Bearbeitung der Artikel meistens ausgezeichnet. Wenn ich mich gut kultiviert habe, brauche ich nicht viele Korrekturen vorzunehmen. Auch diejenigen, die nicht gut übersetzen können, werden zu Experten. Doch wenn ich beim Fa-Lernen nachlasse und meine menschliche Denkweise hochkommt, müssen viele Korrekturen vorgenommen werden – auch bei den Artikeln, die von kompetenten Praktizierenden übersetzt wurden. Dann braucht man sehr viel Zeit, um die Artikel zu bearbeiten.
Der Meister sagt:
„Nachdem ihr in all diesen Jahren so viele Erfahrungen gemacht habt, habt ihr alle zutiefst erkannt, dass es bei allen Dafa-Jüngern in allen Berufen, einschließlich der Dafa-Jünger in den Medien, folgendermaßen ist: Wer sich bei der eigenen Kultivierung wirklich am Riemen reißt, kann bei vielen Dingen die doppelte Leistung mit halbem Aufwand erreichen. Deshalb dürfen wir die Kultivierung nicht auf die leichte Schulter nehmen; sie steht absolut an erster Stelle.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz von NTD Television und Epoch Times im Jahr 2018, 27. 10. 2018)
Auf der anderen Seite erkannte ich, dass ich danach strebte, mithilfe des Fa-Lernens den Arbeitsaufwand verringern zu wollen. Das Fa muss ich mit einem reineren Herzen lernen.
Hier habe ich einige meiner persönlichen Kultivierungserfahrungen beschrieben. Ich begrüße es, wenn mich andere Praktizierende auf Unpassendes hinweisen.
Ich danke Ihnen, verehrter Meister! Vielen Dank, liebe Praktizierende!
Heshi
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