Gedanken nach der Lektüre von „Hinweise für Praktizierende, die im technischen Support tätig sind“ – Teil II

(Minghui.org) 

Teil I

Vor einigen Tagen veröffentlichte Minghui.org einen Artikel mit dem Titel „Hinweise für Praktizierende, die im technischen Support tätig sind“. Hier möchte ich einige Erkenntnisse dazu mitteilen.

Oft über das Fa austauschen, Mitpraktizierende dazu anleiten, sich nicht mehr von anderen abhängig zu machen und sich gesamtheitlich als ein Körper erhöhen

Ich werfe einen Blick zurück in das Jahr 1995, in dem meine Kultivierung begann. Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20. Juli 1999 die Verfolgung lancierte, reiste ich gemeinsam mit meiner Frau, die ebenfalls praktiziert, nach Peking, um für Falun Dafa einzustehen. Wir gingen zum Zhongnanhai wie auch zum Platz des Himmlischen Friedens.

Nach unserer Rückkehr aus Peking konnte ich mit Hilfe von Praktizierenden aus anderen Provinzen zahlreiche Internet-Blockaden durchbrechen. Durch zahlreiche Proxy-Server gelang mir schließlich der Zugriff auf die Minghui-Webseite. Danach erlernte ich weitere Technologien, um das Fa zu bestätigen. Wir richteten in unserem Haus eine Materialproduktionsstätte ein. Im Laufe vieler Tage und Nächte suchte ich auf Minghui und dem technischen Forum Tiandixing nach relevanten Materialien. Nach Überwinden vieler Irrungen und Wirrungen, wurde ich schließlich zu einem technischen Experten.

Unsere Materialproduktionsstätte wuchs stetig. In nur einem halben Tag produzierten wir Tausende von CDs sowie Hunderte von Exemplaren der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei. Ein Mitpraktizierender, der uns dabei unterstütze, war tief beeindruckt, dass unsere Druckerei die gesamte Stadt versorgen konnte.

Vor etwa zehn Jahren explodierte plötzlich mein Stromzähler wie ein Feuerwerk, da der Stromverbrauch zu hoch war. Mir wurde klar, dass wir den falschen Weg eingeschlagen hatten. Wir hätten nicht in einem so hohen Umfang Informationsmaterialien herstellen, sondern entsprechend der Anforderung des Meisters eine große Anzahl kleiner Materialproduktionsstätten an verschiedenen Standorten einrichten sollen.

Also verlagerten wir unseren Schwerpunkt auf das Coaching von Mitpraktizierenden und produzierten die Informationsmaterialien in unserer Freizeit. Wir ermutigten die Praktizierenden, selbst aktiv zu werden und unterstützten sie auf ihrem individuellen Weg der Fa-Bestätigung.

Bezüglich Finanzierung nahmen wir nie Geld von anderen Praktizierenden an. Als die Bösartigkeit der alten Mächte im Jahr 2000 ihren Höhepunkt erreichte, waren viele Praktizierende gezwungen, aufgrund der Verfolgung ihre Häuser zu verlassen. Zu ihrem Schutz beschlossen meine Frau und ich, Wohnungen für sie zu mieten. Zu der Zeit war unsere finanzielle Situation nicht besonders rosig. Nichtsdestotrotz stimmte meine Frau zu, ihren Goldschmuck zu verkaufen, den ich ihr zur Hochzeit geschenkt hatte. Somit waren wir in der Lage, zum Schutz der Mitpraktizierenden eine Wohnung zu mieten.

Später erkannte ich: Ganz gleich wie viel Geld wir auch immer zur Bestätigung des Fa hergaben, der Meister fand stets einen Weg, dieses Geld an uns zurückzugeben. Oft war es mehr, als wir ausgegeben hatten. Deshalb verbesserte sich unsere finanzielle Situation in den letzten 20 Jahren beträchtlich. Wir brauchten keine Unterstützung mehr von Mitpraktizierenden.

Um die Sorgen der Mitpraktizierenden zu verringern, tauschten wir während unserer Technik- Training-Sitzungen stets über unsere eigenen Erfahrungen aus. Wir wählten dabei einen interaktiven Lehransatz. In einer Systeminstallationsschulung baten wir beispielsweise fortgeschrittene Teilnehmer, nachdem sie die Konzepte und den Prozess verstanden hatten, andere zu unterrichten. Dies trug wiederum zu einer Verbesserung ihrer eigenen Fähigkeiten bei.

Ich stellte jedoch fest, dass die meisten Praktizierenden im Bereich der Technik, einschließlich der oben erwähnten und einiger aus anderen Regionen, die Geräte der Benutzer in deren Haus reparierten, ohne mit ihnen zu kommunizieren. Sie fingen mit der Arbeit an, sobald sie das Haus betreten hatten und verließen es, wenn sie fertig waren. Selbst wenn ein kurzer Austausch stattfand, war dieser eher oberflächlich. Am Ende schienen im Wesentlichen gewöhnliche Menschen normale Reparaturen durchzuführen. In der Kultivierung fand keine Erhöhung in der Gesamtheit als ein Körper statt.

Der Meister sagt:

„Die Menschen aber kommunizieren direkt miteinander. Während der aufrichtigen und traditionellen Kultur – die von Gottheiten überlieferte Kultur und der menschliche Zustand in der menschlichen Gesellschaft, die seit Tausenden von Jahren bestehen –, haben die Menschen immer direkt miteinander kommuniziert.

Welche Lebewesen kommunizieren nun nicht direkt miteinander? Wie ihr möglicherweise wisst, gibt es auf den Gestirnen der Außerirdischen keine Gefühle.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)

Mir ist aufgefallen, dass viele Praktizierende das Erlernen von Technologie nicht als Teil unserer Kultivierung betrachten. Durch Austausch und Kommunikation wäre es den Praktizierenden mit der Anschauung, Technik nicht lernen zu wollen, möglich, diese zu durchbrechen. Würde dies gelingen, könnten sie die Initiative ergreifen, sich mit der Technologie besser vertraut zu machen und ihren Kultivierungsweg verbessern.

Im Folgenden einige Beispiele.

1. Szenario: Die Technologie hat mit unserer Mission zu tun, Menschen zu retten

Einmal fragte mich ein Praktizierender: „Wir können uns doch auch ohne Computerkenntnisse zur Vollendung kultivieren, oder?“

Ich wusste, dass dieser Praktizierende die Bedeutung des Erlernens von Computertechnik nicht erkennen konnte.

Also antwortete ich ihm: „Ja, man kann die Vollendung erreichen, ohne etwas über Computer, Drucker oder mobile Geräte zu lernen. Aber wenn keiner von uns die Initiative zum Erwerben dieser Fähigkeiten ergreift, wer wird diese Projekte übernehmen und die Mission, Lebewesen zu retten, erfüllen?“

Seitdem wurde dieser Praktizierende zu einer der wichtigsten technischen Ressourcen in seinem Gebiet.

2. Szenario: Eine Geschichte über Abhängigkeit

Einmal beschrieb ein Mitpraktizierender ein häufiges Problem. Nämlich, viele Praktizierende baten immer andere, ihre Computerprobleme zu lösen, anstatt diese Fähigkeit selbst zu lernen.

Daraufhin erzählte ich ihm eine Geschichte, die er mit anderen Praktizierenden teilen konnte.

Der Meister hat in seinen Fa-Erklärungen mehrmals erwähnt, dass wir nach Erreichen der Vollendung, in unsere himmlischen Welten zurückkehren werden. Es ist sehr gut möglich, dass wir den Lebewesen Geschichten über unsere Kultivierungsreise erzählen werden. Stell dir vor, deine Lebewesen würden folgende Frage stellen:

„Oh Herr, bitte erzähle uns von deiner Kultivierung auf den niedrigen Ebenen.“

Du könntest sagen: „In der Tat war sie für uns nicht einfach. Wir haben viele Projekte unter enormem Druck durchgeführt, um dem Schöpfer bei der Fa-Berichtigung zu helfen und die Lebewesen zu erretten. Wir haben DVDs, Bücher und Broschüren hergestellt.“

Was würdest du erwidern, wenn die Lebewesen weiter fragten: „Oh Herr, wer hat deinen Computer, deinen Drucker und deine mobilen Geräte gewartet?“

Vielleicht lautete deine Antwort: „Der Praktizierende A half mir, meinen Computer zu warten. Der Praktizierende B half mir bei der Instandsetzung meines Druckers und der Praktizierende C hat meine Mobiltelefone repariert.“

Die Praktizierenden lachten. Sie hatten die Wichtigkeit des Erlernens von Technologie verstanden.

3. Szenario: Lücken aufdecken

Eines Tages fragte mich ein Mitpraktizierender: „Ist es falsch, jeden Tag hinauszugehen, um Mitpraktizierende bei der Reparatur ihrer Geräte zu unterstützen?“

Darauf entgegnete ich: „Wenn die Störung auf unsachgemäße Benutzung zurückzuführen ist, solltest du vor Beginn der Reparatur vielleicht zuerst mit dem Praktizierenden sprechen. Schau, ob es bei ihm ein Problem in der Kultivierung der Xinxing oder Lücken gibt, die korrigiert werden müssen.

Im Allgemeinen sind die von uns benutzten Geräte mit unserem Kultivierungszustand verbunden. Es kommt sogar vor, dass sich ihre Funktion automatisch verbessert, sobald wir unsere Anhaftung beseitigt haben. Wir sollten die Mitpraktizierenden ermuntern, aktiv zu werden und sich diese Fähigkeiten anzueignen, um nicht mehr von anderen abhängig zu sein.“

Der Meister sagt:

„Sie wissen von jedem Verhalten, jeder Bewegung und jedem kleinsten Gedanken der Dafa-Jünger. Alles was die Dafa-Jünger tun, sehen alle Lebewesen der hohen Ebenen klar und deutlich vor Augen. Deswegen sollt ihr es unbedingt gut machen, sodass sie euch bewundern.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston, 27.04.2002)

Deshalb ist es wichtig, dass wir uns über unsere Erkenntnisse austauschen. Wir müssen die Wurzel des Problems vom Standpunkt der Kultivierung aus erkennen und unsere Xinxing verbessern. Das ist das, was der Meister möchte. Wenn sich Mitpraktizierende bei Gerätestörungen stets auf einige wenige technische Experten verlassen, anstatt diese selbst zu beheben, würden die alten Mächte die technischen Praktizierenden als Blockade auf ihrem Kultivierungsweg betrachten. Sie würden dies dann als Vorwand benutzen, die technisch versierten Praktizierenden zu verfolgen.

4. Szenario: Unabhängig werden

Einmal half ein Praktizierender einer älteren Mitpraktizierenden bei der Reparatur ihres Druckers. Er ermutigte sie, sich diese Fähigkeit selbst anzueignen.

Sie klagte: „Ich bin alt, und du erwartest, dass ich noch so etwas lernen soll? Bitte beeile dich mit der Reparatur. Ansonsten hältst du mich von der Produktion der Shen-Yun-DVDs ab.“

Wie im oben Geschriebenen erwähnt, erachte ich es als notwendig, dass wir uns über unsere Gedanken aus Sicht der Kultivierung austauschen, da Gerätestörungen mit den Problemen unserer eigenen Kultivierung zusammenhängen können. Wenn wir lediglich das Gerät in Stand setzen, würde nur ein gewöhnlicher Mensch die Probleme eines gewöhnlichen Menschen lösen. Selbst wenn wir uns mit der Reparatur beeilen und Shen-Yun-DVDs herstellen, können die alten Mächte diese Lücke ausnutzen und eine Errettung der Menschen durch die DVDs verhindern. Um Lebewesen tatsächlich zu erretten, ist es entscheidend, dass wir uns wahrhaftig kultivieren und unsere Ebene erhöhen.

Der Meister sagte:

„Ganz gleich, wie alt er ist, ich schaue auch nicht darauf, wie alt er ist. Ihr wisst, dass Zhang Sanfeng das Dao bekam, als er über 70 war. Er wurde über 130 Jahre alt. Er hat erst mit über 70 angefangen, sich zu kultivieren, sich aufrichtig zu kultivieren. Das heißt, bei der Kultivierung kommt es nicht auf das Alter an, es kommt nur darauf an, ob du stetig vorankommen kannst oder nicht.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA, 26.06.1999)

Später tauschte sich der Praktizierende mit der älteren Praktizierenden über seine Gedanken aus. Dieses Mal sagte sie: „Jetzt verstehe ich. Ich habe mich geirrt und werde diese Fähigkeiten selbst erlernen, damit ich nicht mehr von anderen abhängig bin.“