Gedanken nach dem Lesen von „Die Art und Weise des Aussendens von aufrichtigen Gedanken darf nicht verändert werden“

(Minghui.org) Vor kurzem veröffentlichte die Minghui-Redaktion den Leitartikel „Die Art und Weise des Aussendens von aufrichtigen Gedanken darf nicht verändert werden“. Daraufhin waren einige Praktizierende verwirrt und fragten sich, ob die Praktizierenden in Taiwan noch aufrichtige Gedanken für Hongkong aussenden sollen. Dürfen die Hongkonger Praktizierenden ihre Mitpraktizierenden in Festlandchina noch um Unterstützung durch aufrichtige Gedanken bitten? Sollen die Praktizierenden in China aufrichtige Gedanken für Hongkong aussenden? Fragen dieser Art gibt es sehr viele. Möglicherweise sind das die Gedanken und Zustände, auf die uns der oben erwähnte Artikel aufmerksam machen soll.

Seit der ersten Information zum „Aussenden von aufrichtigen Gedanken“ am 25. Mai 2001 sind 20 Jahre vergangen. Seit genauso langer Zeit haben Praktizierende weltweit die Gewohnheit entwickelt, gezielt zu bestimmten Themen oder für bestimmte Personen aufrichtige Gedanken auszusenden wie etwa für die US-Wahl, für Mitpraktizierende, die unter Krankheitskarma leiden, für die Rettung von inhaftierten und verfolgten Mitpraktizierenden, für bestimmte Projekte zur Fa-Bestätigung, für bestimmte Personen und Ereignisse, ob groß oder klein. Bezüglich des Aussendens der aufrichtigen Gedanken gibt es viele Aktivitäten, Aufrufe, Aussagen und Kontroversen, was neue Praktizierende leicht verunsichern kann.

Auf der Minghui-Website las ich Artikel, in denen es hieß, dass manche Praktizierende selbst verfasste Texte über die Prinzipien und Ziele des Aussendens der aufrichtigen Gedanken verteilt hätten. Den Berichten zufolge waren diese Texte so lang, dass man mehr als fünf Minuten zum Lesen brauchte. Andere Praktizierende schlugen der Minghui-Redaktion vor, das Wesentliche des Aussendens der aufrichtigen Gedanken zusammengefasst und aktualisiert zu veröffentlichen.

Als ich den jüngsten Leitartikel der Minghui-Redaktion las, kam ich zu der Erkenntnis, dass das Aussenden der aufrichtigen Gedanken, wie der Meister es von uns möchte, seit langer Zeit gestört ist. In Konflikten und dämonischen Schwierigkeiten zeigen sich bei Praktizierenden leicht Anhaftungen wie das Streben nach Abkürzungen und der Wunsch, schneller vom Leid befreit zu sein. Wenn wir die aufrichtigen Gedanken als „Allheilmittel“ betrachten, verändern wir unbewusst den Zweck des Aussendens der aufrichtigen Gedanken.

Wenn wir uns beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken nach der Anforderung des Meisters und den Punkten in dem Artikel „Aussenden von aufrichtigen Gedanken“ richten, werden wir die gewünschte Wirkung erzielen. Aber glauben wir an diese Wirkung? Wenn wir wirklich daran glauben, werden wir, wenn wir aufrichtige Gedanken aussenden, der Anforderung des Meisters folgen und nicht ständig dieses oder jenes hinzufügen, die wesentlichen Punkte nicht verändern und uns nicht bestimmte Ziele setzen.

Der Meister sagt:

„Der große Weg ist am einfachsten und leichtesten.“ (Falun Gong – Der Weg zur Vollendung, 1998)

Wenn wir beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken bestimmte detaillierte und komplizierte Ziele haben, sabotieren wir dann nicht unbeabsichtigt das Fa? Aufrichtige Gedanken auszusenden ist sehr wichtig und heilig. Jetzt, da die Minghui-Redaktion uns daran erinnert hat, sollten die Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung zur Ruhe kommen und vernünftig darüber nachdenken, um den zukünftigen Menschen einen gesunden Weg, eine richtige Referenz zu hinterlassen.

Das ist mein jetziges Verständnis, das aber nicht unbedingt richtig sein muss.