Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Wie ich allein im Park meine Angst überwand

In New York City grassierte die Pandemie und wir hatten Ausgangsperre. In diesen Tagen war es im Park plötzlich so still und einsam. Selbst die Straßenlampen waren abgeschaltet. Es war so anders als zu der Zeit, als es hier noch belebt war. Eines Abends kamen keine Praktizierenden zum Üben. Nach den ersten vier Übungen war es bereits dunkel. Niemand war bei mir, sodass ich Angst bekam. Ich wurde unruhig und war mir nicht sicher, ob ich noch weiter im Park meditieren sollte. Ich kämpfte mit meinen aufrichtigen Gedanken gegen die Angst an. Die Angst sagte: „Wie gefährlich, hier allein am Abend zu üben. Bitte sofort heimgehen! Es ist doch egal, wo man meditiert.“ Die aufrichtigen Gedanken meinten: „Du solltest weiter hier üben. Der Meister wird sicherlich Menschen mit Schicksalsverbindungen hierherbringen. Wenn du nicht da bist, wie sollen sie dann das Dafa finden?“

Der Meister sagt:

„Ich meine damit, dass man die Menschen mit Schicksalsverbindung das Fa erhalten lassen soll. Heute kann ich euch das deutlich erklären. Die Methode für die Verbreitung des Fa, die wir schon immer verwenden, ist: Ihr praktiziert im Freien; dazu kommt noch, dass unsere Dafa-Bücher in den Buchhandlungen der Gesellschaft zu kaufen sind. Mein Fashen wird die Menschen mit Schicksalsverbindung dazu bringen, das Buch zu kaufen. Sobald es ein Mensch mit Schicksalsverbindung liest, wird er kommen und es lernen. Gleichzeitig praktizieren wir im Freien. Dann wird der Fashen es so arrangieren, dass er den Übungsplatz findet und das Fa erhält. Unter verschiedenen Umständen wird er hierher zum Praktizieren geführt, oder er kann unsere Lernenden finden. Wir haben diese Sache so arrangiert.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz, 04. - 05.09.1998)

Ich beschloss, weiter im Park zu meditieren. Das kleine Licht auf der Informationstafel über die wahren Umstände der Verfolgung glänzte in der dunklen Nacht wie ein Leuchtturm in einem großen Meer. Die Übungsmusik und die Stimme des Meisters klangen in der stillen Nacht besonders erwärmend. Allmählich kam ich zur Ruhe und sah mit meinen Himmelsauge, dass Lampen mit Lotusblumen eine nach der anderen eingeschaltet wurden. Der Übungsplatz war wie ein Teich mit Lotusblumen im Himmel – sehr heilig.

Nach der Meditation sah ich, dass eine Dame vor dem Licht hockte und unsere Informationen gewissenhaft las. Ich gab ihr eine Lotusblume und unseren Flyer. Als ich die drei Worte „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ aussprach, wurden ihre Augen plötzlich größer und Tränen rannen ihr über das Gesicht. Sie schien wie vom Blitz getroffen und sagte zu sich selbst: „Sehr gut, sehr gut.“ Schließlich ging sie weg und verschwand in der Dunkelheit. Ich wusste, dass sie die Person war, worauf ich nach Wunsch des Meisters gewartet hatte. An diesem Abend hatte sie von Dafa erfahren und die neun Worte gehört. Gibt es im Leben etwas Wichtigeres?

Während der Pandemie seit einem Jahr haben verschiedene Menschen gemeinsam mit uns auf dem Übungsplatz die Übungen praktiziert. Wir haben über eintausend Menschen errettet. Das Dafa bringt den traurigen Menschen Hoffnung und Glück. Unser Durchhalten wurde sehr reichlich belohnt: Täglich kamen Menschen zu uns, um die Übungen zu lernen und Informationen mitzunehmen. (Auszug aus „Das Gute von Falun Dafa auf dem Übungsplatz in Manhattan bezeugen“)

Das Fa vor der Fa-Berichtigung erhalten und noch nie richtig gelernt

Früher war ich oberflächlich gesehen sehr fleißig, da ich die drei Dinge ordnungsgemäß tat. Aber seit langer Zeit verstand ich das Fa nicht mehr so gut und erhöhte meine Xinxing nicht. Besonders was das Verstehen des Fa betraf, hatte ich lange Zeit keinen Durchbruch mehr gehabt. Ich machte mir Sorgen. Schließlich fand ich den Grund dafür: Früher hatte ich das Fa gelernt, um mich zu erhöhen. Wenn ich das „Zhuan Falun“ und andere Schriften des Meisters lernte, lernte ich sie gewissenhaft, wenn es um die Erhöhung der Xinxing oder um die Struktur des Kosmos ging. Wenn es um andere Inhalte ging, lernte ich es nicht gut.

Als ich nach 37 Tagen Untersuchungsgefängnis freigelassen wurde, schätze ich das Fa besonders. Ich lerne das Fa anders als früher, und zwar konzentriert ein Schriftzeichen nach dem anderen. Überraschenderweise bemerkte ich dabei, dass ich das Fa noch nie richtig gelernt hatte. Ich hatte das Fa vor Beginn der Verfolgung in China bekommen und großen Wert auf das Lernen des Fa gelegt, ich lernte das Fa des Meisters auch mehrmals. Doch erst jetzt verstand ich die folgenden Worte des Meisters besser:

„Viele von euch haben das Fa nicht genug gelernt. Der Grund, warum ihr das Fa nicht genug gelernt habt, liegt nicht darin, dass ihr das Fa nicht oder wenig lernt, sondern darin, dass ihr es mit den Anschauungen der gewöhnlichen Menschen lernt. Du wählst das aus, was den Wünschen deiner Gesinnung entspricht; du findest einen Abschnitt gut, dann wählst du ihn aus und liest ihn. Wenn du denkst, dass es deinen Wünschen nicht entspräche, mit dir nichts zu tun hätte oder sogar nicht deinen Anschauungen entspräche, dann liest du es nicht und springst beim Lesen, so kannst du dich nie nach oben kultivieren.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun, 26.07.1998)

Jetzt verstand ich tiefgehender, wie man dem Meister bei der Fa-Berichtigung hilft und wie man sich besser unter den Menschen in der Gesellschaft kultiviert und das Fa bestätigt. (Auszug aus „Gedanken über meine Erfahrungen während 37 Tagen im Untersuchungsgefängnis“)