Chinas Polizeigewalt gegen eine 75-Jährige

(Minghui.org) Vor Kurzem hat die Polizei in Tianjin eine 75-jährige Frau gezwungen, mit ihrem Fingerabdruck zu bestätigen, dass sie ihren Glauben an Falun Dafa [1] aufgibt.

Jiang Guangfeng wurde am Nachmittag des 7. Juni 2021 verhaftet worden. Im Büro des Nachbarschaftskomitees Fanghua befahlen ihr der dortige Direktor Zhu Zhen und ein Dutzend Polizisten, ihren Fingerabdruck auf eine vorbereitete Erklärung zu setzen, dass sie ihren Glauben aufgeben werde.

Als Jiang sich weigerte, umringen die Beamten sie und hielten ihre Hände fest. Als sich die 75-Jährige wehrte, schlugen sie ihr ins Gesicht. Sie zogen ihr die Socken aus und stopften ihr diese in den Mund.

Jiangs Zeige-, Mittel- und Ringfinger der rechten Hand schwollen an und liefen dunkel an. Erschöpft brach sie zusammen. Zwei Mitarbeiter des Nachbarschaftskomitees halfen ihr, nach Hause zu kommen. Dabei hatte die Praktizierende extreme Schmerzen unter der rechten Achselhöhle und konnte kaum noch atmen.

Jiangs Finger sind geschwollen und dunkel angelaufen.

Zuhause erzählte Jiang ihren Nachbarn von der Gewalt, mit der die Polizisten sie behandelt hatten. Viele von ihnen verurteilten die Polizei für die Verfolgung der betagten Frau.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.