Den Schikanen der Kommunistischen Partei mit aufrichtigen Gedanken begegnen

(Minghui.org) Ich bin Lehrerin und praktiziere Falun Dafa seit 1998. Seit 2017 werde ich jedes Jahr von den Mitarbeitern des örtlichen Nachbarschaftskomitees verfolgt. In diesem Jahr wurde ich vom 20. Oktober bis zum 20. November 4-mal von den Sicherheitsorganen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) schikaniert. Diese Verfolgung überstand ich mit Unterstützung meiner Mitpraktizierenden. Es ist ein Kampf zwischen Gut und Böse und offenbart die Unvernunft und Bösartigkeit der KPCh.

Die Parteisekretärin der Schule rief mich am Morgen des 20. Oktober 2020 an. Meine zweite Stunde war gerade zu Ende. Sie sagte: „Da ist jemand vom Bezirkskomitee für Politik und Recht, der mit Ihnen sprechen will.“ In der Vergangenheit hatten sie mich nach einem ähnlichen „Gespräch“ in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht. Also konnte ich mir denken, was los war und hatte keine Angst. Ich erzählte ihr von meiner früheren Erfahrung und sagte entschlossen: „Ich werde mich erst mit diesen Leuten treffen, wenn Sie mir garantieren, dass ich sicher bin.“ Ich wollte denen zeigen, wie vernünftig und standhaft ich als Falun-Dafa-Praktizierende bin. Ich wollte die Güte und Erhabenheit von Falun Dafa bestätigen.

Als ich in den kleinen Konferenzraum kam, waren der Schulleiter, sein Stellvertreter und die Parteisekretärin schon da. Ebenfalls anwesend waren der 2. Sekretär des Bezirkskomitees für Politik und Recht, der Leiter des städtischen Büros 610 und der Leiter des Nachbarschaftskomitees. Eine Person konnte ich nicht zuordnen, da sie sich nicht vorstellte.

Bevor ich mich setzte, begrüßte ich alle höflich. Als einer der formell aussehenden Männer zu sprechen begann, unterbrach ich ihn: „Es tut mir leid, verehrter Herr. Wie soll ich Sie bitte ansprechen?“ Die Parteisekretärin stellte ihn gleich vor und danach jede weitere Person, die das Wort ergriff. Da ich nun wusste, wer sie waren, war die Atmosphäre nicht mehr ganz so angespannt. Der 2. Sekretär des Bezirkskomitees für Politik und Recht sprach ein wenig höflicher, nachdem er vorgestellt wurde.

Der Zweck dieses Treffens war, mich dazu zu bringen, die sogenannten drei Erklärungen zu unterschreiben. Während des Gesprächs drohten sie mir mit Reiseeinschränkungen, in die Zukunft meiner Kinder einzugreifen, meiner Arbeitseinheit das Leben schwer zu machen und so weiter. Auf die Bedrohung meiner Kinder bezugnehmend, sagte ich: „Es gibt ein altes chinesisches Sprichwort, dass Gutes mit Gutem belohnt und Böses mit Bösem vergolten wird. Ich habe nichts Böses getan, was die Zukunft meiner Kinder beeinflussen könnte. Ich glaube an die Prinzipien des Himmels. Diejenigen, die gute Menschen verfolgen, müssen daran denken, dass ihr Handeln den eigenen Kindern Unheil bringen könnte.“

Ich erzählte ihnen, warum ich Falun Dafa praktiziere, und stellte klar: „Ich habe nichts Falsches getan und es gibt auch keinen Grund mich umzuerziehen.“

Am nächsten Nachmittag, dem 21. Oktober 2020, wurde ich wieder zu einem Treffen gerufen. Diesmal kam jemand vom Schulamt und das Gespräch verlief ähnlich. Er drohte mir: „Es ist gut möglich, dass Sie Ihren Arbeitsplatz verlieren.“ Aber das ängstigte mich nicht. Der Weg eines Praktizierenden wird vom Meister eingerichtet. Niemand sonst hat da das Sagen.

Das diesjährige Sportfest begann am 28. Oktober 2020. An diesem Morgen teilte mir die Parteisekretärin mit: „Die Genossen vom Komitee für Politik und Recht und vom Schulamt kommen heute, um noch einmal mit Ihnen zu sprechen. Ihr Mann soll auch anwesend sein.“

Ich fragte: „Warum wollen sie mit meinem Mann sprechen? Sie haben kein Recht ihn zu belästigen.“ Erst am Tag zuvor hatte mein Mann mich gefragt: „Hast du irgendwelche Probleme in der Schule? Der Parteisekretär meiner Arbeitsstelle hat nämlich meine Kollegen nach meiner Telefonnummer gefragt.“ Ich riet ihm: „Gib deine Telefonnummer nicht einfach so weiter und kooperiere nicht mit ihnen. Hier geht es um eine Angelegenheit meiner Kultivierung und ich kümmere mich darum. Du brauchst nichts weiter für mich zu tun, außer vielleicht einige passende Worte zu sagen, wenn es nötig ist.“

Ich dachte an die Worte des Meisters:

„Egal in welcher Situation, man soll nicht mit den Aufforderungen, Befehlen und Kommandos der Bösen zusammenwirken.“ (Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Schüler sind mächtig, 24.04.2001, in Essentielles für weitere Fortschritte II)

Dann schaltete ich mein Mobiltelefon aus. Da wegen des Sportfestes drei Tage lang kein Unterricht stattfand, befürchtete ich, dass man mich in eine Gehirnwäsche-Einrichtung bringen könnte. Meine menschlichen Anschauungen beunruhigten mich und ich dachte sogar daran, für ein paar Tage von zu Hause wegzugehen. Mit anderen Praktizierenden tauschte ich mich über meine Gedanken aus und mir wurde klar, dass sie nicht dem Fa entsprachen. Ich bat die Mitpraktizierenden, aufrichtige Gedanken für mich auszusenden. Auch ich sandte über eine längere Zeit aufrichtige Gedanken aus.

Mittags schickte ich eine Textnachricht an die Schule und bat um eine vorübergehende Beurlaubung. Dann schaltete ich mein Mobiltelefon wieder aus. Ich beruhigte mich und las sorgfältig einen Artikel über „Rechtliche Punkte und Reaktionsstrategien bei Verfolgung.“ Je mehr ich mich damit beschäftigte, desto sicherer wurde ich. Meine aufrichtigen Gedanken wurden stärker; ich dachte: „Niemand kann mir etwas anhaben!“. Dann nahm ich einige Änderungen am ursprünglichen Artikel vor und betitelte ihn mit „Illegale Verfolgung und die Punkte der Rechtswidrigkeit.“

Am nächsten Tag druckte ich diesen Artikel und das „Bestätigungsschreiben für Beamte, die offizielle Aufgaben wahrnehmen“ aus und übergab sie der Parteisekretärin. Danach belästigten sie mich nie wieder. Auch meinen Mann ließen sie in Ruhe. Daraus erkannte ich: Wenn wir uns der Verfolgung in dieser Dimension entgegenstellen, wird unsere göttliche Kraft in anderen Dimensionen das Böse beseitigen. Und wenn es in anderen Dimensionen beseitigt ist, wird es für die Menschen schwer, weiterhin bösartig zu handeln.

Die vierte Welle der Belästigung begann am 2. November 2020. Wieder wurde mir mitgeteilt: „Das städtische Komitee für Politik und Recht hat uns benachrichtigt, mit Ihnen sprechen zu wollen. Sie können selbst entscheiden, wann und wo.“ Ich hatte keine Angst und vereinbarte den Termin im Büro der Parteisekretärin.

Meine Mitpraktizierenden bat ich, aufrichtige Gedanken auszusenden. Die Funktionäre der Kommunistischen Partei sollten Falun Dafa nicht verleumden. Wir wissen, dass sich viel Böses in anderen Räumen versammelt, wenn jemand etwas Schlechtes tun will. Das ist eine gute Gelegenheit, aufrichtige Gedanken auszusenden, um das Böse zu beseitigen. Sie mögen kommen, aber dann gibt es für sie auch kein Zurück mehr.

Der Vertreter des Komitees für Politik und Recht war auch gleichzeitig ein Zuständiger des Büros 610. Bei unserem Termin sprach er über völlig unzusammenhängende Dinge und zeigte mir einen Bericht über seine Familie. Er konnte nicht einmal genau sagen, warum er da war. Offensichtlich war es reine Formalität.

Als ich ihn fragte: „Würden Sie bitte noch das „Bestätigungsschreiben für Beamte, die offizielle Aufgaben wahrnehmen“ unterschreiben?“, weigerte er sich und sagte:. „Dafür brauche ich aber die Erlaubnis meines Vorgesetzten.“ Ich fragte weiter: „Gibt es irgendein Gesetz, welches das Praktizieren von Falun Dafa als rechtswidrig erklärt?“ Darauf er: „Das ist nicht so eindeutig formuliert.“ „Das heißt also, es gibt kein solches Gesetz“, stellte ich fest. Ich wollte, dass auch die Parteisekretärin das hörte, denn sie hatte aktiv mitgewirkt bei diesen Schikanen.

Später schaute ich nach innen, ob ich noch irgendwelche menschlichen Anschauungen hatte, die das Böse ausnutzen konnte. Ich fand drei. Erstens verbrachte ich zu viel Zeit, die für die drei Dinge genutzt werden sollte, mit dem Lesen gewöhnlicher Nachrichten. Zweitens waren meine Gedanken nicht ruhig, wenn ich die Übungen praktizierte. Drittens ließ ich manchmal aus Bequemlichkeit die morgendlichen Übungen ausfallen. Außerdem sollte ich auch den Wunsch, immer etwas Neues zu erfahren, und die Anhaftung an gesellschaftliche Ereignisse und das Ende der Fa-Berichtigung ablegen. All das musste ich beseitigen. Auch musste ich die schlechte Angewohnheit des Hinauszögerns ablegen, mein Hauptbewusstsein stärken und mich wirklich fleißig und solide kultivieren.

Ich weiß, dass uns die bösen Faktoren nichts anhaben können, wenn unsere aufrichtigen Gedanken konzentriert und stark sind und wir uns nicht beirren lassen. Im Gegenteil, wir können die menschlichen Anschauungen und das Böse beseitigen.