Peking: Frau wegen ihres Glaubens zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt

(Minghui.org) Eine in Peking lebende Frau um die 60 wurde am 3. Februar 2021 wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.

Eine Überwachungskamera hatte Liang Xin am 16. Juni 2020 aufgenommen, als sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilte. Die Polizei verhaftete sie und durchsuchte am 14. Juli ihre Wohnung.

Am 14. August 2020 wurde Liangs Verhaftung genehmigt und man sperrte sie in die Haftanstalt des Bezirks Dongcheng. Am 12. Oktober legte die Polizei ihren Fall der Staatsanwaltschaft des Bezirks Dongcheng vor.

Liang wurde am 15. Januar 2021 im Bezirk Dongcheng vor Gericht gestellt. Ihr Anwalt plädierte auf nicht schuldig. Sie sagte auch zu ihrer eigenen Verteidigung aus. Richter Bai Chongwei verurteilte sie am 3. Februar zu dreieinhalb Jahren Haft und einer Geldstrafe von 4.000 Yuan (ca. 508 Euro).

Im Rahmen der Verfolgung von Falun Dafa hat Richter Bai an der Verurteilung zahlreicher Praktizierender mitgewirkt. Darunter waren Li Shuyun, die Anfang Februar 2021 zu drei Jahren Haft verurteilt wurde, und Li Ruiling, die im November 2020 zu zwei Jahren verurteilt wurde.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.