Koreanischer Radioproduzent: Mein neues Leben
(Minghui.org) „Das Leben ist wie eine Achterbahn“, sagen manche Leute. „Mal geht es hoch und mal runter. Manchmal fällt man sehr tief herunter, bevor es wieder aufwärts geht.“
So verlief auch das Leben von Kim Gyeongil, einem 64-jährigen Programmproduzenten und Diskjockey, der bei der Munhwa Broadcasting Corporation (MBC) arbeitete. Außerdem war er als Rundfunk- und Drehbuchautor für einige bekannte Radiosendungen tätig.
2011 verließ er MBC nach 30 langen Arbeitsjahren im Alter von 55 Jahren. Danach nahm sein Leben eine dramatische Wendung. Seine Unternehmen scheiterten eines nach dem anderen. Kim erlebte einen Bankrott und wurde krank. Ihn plagten Diabetes, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Depressionen und Panikattacken. Aufgrund von Herz-Kreislauf-Anomalien wurde ihm ein Herzschrittmacher implantiert und er musste bis zu zwölf Tabletten am Tag einnehmen. Doch auch Jahre später hatte sich sein Zustand noch nicht verbessert. Die Medikamente zeigten keine erhebliche Wirkung und Kim wurde klar, dass er für den Rest seines Lebens auf Medikamente angewiesen sein würde.
„Eines Tages wurde mir die Sinnlosigkeit meines Daseins bewusst“, erzählt er. „Die Krankheiten verschlimmerten sich weiter und ich wurde immer unglücklicher. Ich dachte sogar daran, Selbstmord zu begehen, und fing an, Schlaftabletten zu sammeln. Als ich 50 Tabletten vorrätig hatte, empfahl mir mein Arzt, zur Aufheiterung Spaziergänge zu unternehmen.“
In tiefster Verzweiflung Falun Dafa begegnet
Im Winter 2019 nahm Kims Lebenswille von Tag zu Tag immer mehr ab. Sein Arzt riet ihm, oft spazierenzugehen. Und so legte Kim regelmäßig eine Strecke von etwa zweieinhalb Kilometern zurück. Auf diese Weise wurde er müde und konnte zumindest nachts schlafen.
„Beim Gehen tauchten alle möglichen Gedanken auf. ,Warum leide ich so sehr? Was habe ich falsch gemacht? Einmal habe ich meinem Vater Geld gestohlen. Ich habe andere Menschen belogen ... Bevor ich sterbe, muss ich über meinen bisherigen Werdegang nachdenken.‘ Während ich so unterwegs war, traf ich auf Falun-Dafa-Praktizierende. Das war wie ein Wunder!“, so Kim.
„Vor 20 Jahren bin ich schon einmal Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) begegnet. Ich glaubte, diese Chance verpasst zu haben. Unerwarteterweise wurde sie mir ein zweites Mal gewährt. 2001 schenkte mir ein Freund eine Falun-Gong-DVD. Er sagte, er habe sie aus China mitgebracht und ich solle sie in Ehren halten. Aber die DVD war nicht in koreanischer Sprache. Nachdem ich sie mir einmal angeschaut hatte, legte ich sie beiseite. In den Nachrichten wurde über die Verfolgung von Falun Dafa berichtet. Aber mein geschäftiger Alltag verdrängte diese Meditationspraxis immer wieder aus meinem Gedächtnis.
Daher war ich sehr froh, Falun Dafa erneut zu begegnen!“, erinnert sich Kim. „Ich sprach einen Praktizierenden an und teilte ihm mit, dass ich Falun Dafa lernen wolle, aber nicht wisse, wo ich anfangen sollte. Ich sagte ihm auch, dass ich vor langer Zeit auf diese Praktik gestoßen sei, sie jedoch mehrmals verpasst hätte. Der Praktizierende drückte mir daraufhin das Zhuan Falun (Hauptwerk von Falun Dafa) in die Hand.“
Wieder zu Hause angekommen begann Kim, im Zhuan Falun zu lesen. Innerhalb einer Nacht las er die gesamte koreanische Übersetzung des Buches durch – 472 Seiten. „Beim Lesen war ich sehr berührt und musste mehrmals weinen. Ich war Rundfunkautor, Werbemusikproduzent und Radiomoderator und hatte mich auf Literatur und Musik spezialisiert. Aber ein solches Buch wie das Zhuan Falun hatte ich vorher noch nie gelesen!“
Kim Gyeongil, Drehbuchautor, liest im entscheidenden Moment das „Zhuan Falun“ und erfährt danach eine große Wende in seinem Leben.
„Das Zhuan Falun ist nicht nur ein Buch, das Wissen vermittelt. Es ist zum Kompass meines Lebens geworden. Das Buch erklärt die höchsten Prinzipien des Kosmos und hat mir eine mir unbekannte Welt offenbart.“ Er fand die Falun-Dafa-Website und begann, die Übungsbewegungen online zu lernen. Beim Praktizieren der zweiten Stehübung spürte er unerwartet eine starke Energie. Er brachte sich die Bewegungsabläufe selbst bei und las weiter täglich im Zhuan Falun.
Im April 2021 nahm er dann an einem neuntägigen Falun-Dafa-Workshop in der Tianti-Buchhandlung teil.
Gesundheit wiederhergestellt
„Vor meiner Teilnahme am Neun-Tage-Seminar ließ ich mich im März untersuchen“, berichtet Kim. „Zu meiner Überraschung hatten sich sämtliche Werte, einschließlich des Blutdrucks, der Blutfette und der Diabetes wieder normalisiert. Die Krankenschwester, die über meinen früheren Gesundheitszustand Bescheid wusste, war ganz überrascht. Sie fragte, was passiert sei. In der Tat hatte sich mein Körper in einen optimalen Gesundheitszustand verwandelt, als ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren. Vor drei Monaten habe ich alle Medikamente abgesetzt, da mir klar wurde, dass sie unnötig sind. Ich fühle mich energiegeladen und sehr vital.“
Kim verlor an Gewicht, wurde fit und sieht kaum älter als 20 Jahre aus. Zudem wurde sein Temperament sanftmütig. Er ist jetzt in der Lage, wieder mit dem Bus zu fahren. Etwas, das aufgrund seiner Panikattacken über viele Jahre nicht möglich gewesen war.
„Ich weiß, dass ich den Gedanken „Falun Dafa heilt meine Krankheiten“ nicht haben sollte. Trotzdem hat diese Praktik zu einer Verbesserung meiner Gesundheit geführt. Sobald ich die Anhaftung an meine Gesundheit losgelassen hatte, wurde mein Herz rein. Ich habe alle meine Begierden losgelassen und möchte mich nun fleißig kultivieren“, erklärt Kim.
„Ohne Aerobic- oder Muskelübungen zu machen, kann ich problemlos Treppen steigen und komme nicht außer Atem“, fügt er hinzu. „Indem ich mich wirklich kultiviere, habe ich einen Gesundheitszustand erlangt, der durch Sport nicht erreicht werden kann. Und obwohl ich keine Diät halte, funktioniert mein Verdauungssystem einwandfrei.“
Positive Veränderungen des Charakters
„Aber die Hauptsache ist, dass sich mein Charakter und meine Lebenseinstellung verändert haben“, so Kim weiter. „Früher lief ich vor den Menschen davon und beurteilte andere mit meinen eigenen Maßstäben. Ich habe mich auch nicht um andere Menschen gekümmert, verhielt mich impulsiv und direkt. Jetzt bin ich sanfter geworden und verliere nicht mehr so leicht die Beherrschung. Außerdem bin ich positiver und freundlicher geworden.
Meine Familienangehörigen haben meine Veränderungen zuerst bemerkt. Sie meinen, mein Charakter habe sich sehr verbessert. Die Familienmitglieder der jüngeren Generation vertrauen sich mir nun gerne an. Sie fühlen sich wohl, wenn sie mit mir sprechen. Ich habe mich grundlegend verändert und ein neues Leben gewonnen. Ich fühle mich wie neugeboren.“
Seit einiger Zeit stellt Kim Materialien zusammen, um Videos seiner eigenen Kultivierungsgeschichten zu drehen und den Menschen zu zeigen. „Während meiner Zeit in Amerika habe ich Drogen genommen. Ich glaubte nicht an Gott und kümmerte mich um nichts. Aber dann nahm mein Leben eine Wende und ich fing an, mich zu kultivieren. Das ist ein Wunder!“ Dann sagt er: „Der Meister hat mich als seinen Schüler angenommen. Dafür bin ich zutiefst dankbar. Ich werde mich für den Rest meines Lebens kultivieren.“
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