Südkorea in Pandemie-Zeiten: Lokale Veranstaltungen statt einer groß angelegten Veranstaltung sensibilisieren für die Verfolgung in China

(Minghui.org) Aufgrund der ständigen Ausbreitung des KPCh-Virus (benannt nach der Kommunistischen Partei Chinas) hat die südkoreanische Regierung ihre Maßnahmen der Kontaktbeschränkung verlängert und Versammlungen eingeschränkt. Infolgedessen konnten die Falun-Dafa-Praktizierenden keine groß angelegten Veranstaltungen zum 22. Jahrestag des Widerstands gegen die Verfolgung [1] durchführen.

Daher organisierten sie lokale Aktivitäten, die den Einschränkungen der Regierung entsprachen. So konnten sie auf Falun Dafa aufmerksam machen, um die Praktizierenden trauern, die ihr Leben durch die Verfolgung in China verloren, und die Brutalität der KPCh gegen die Praktizierenden aufdecken.

Verteilung von Materialien in Seoul

In der Hauptstadt Seoul wurde die Kontaktbeschränkung auf die höchste Stufe gehoben, sodass Zusammenkünfte von drei oder mehr Personen zu bestimmten Tageszeiten verboten waren. Statt Kundgebungen oder Märsche zu veranstalten, verteilten Praktizierende daher Materialien an die Einwohner, in denen sie ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh forderten.

Autokorso in Busan

In Busan, der zweitgrößten Stadt des Landes, organisierten die Praktizierenden am 18. Juli eine Autotour. Die Autos fuhren an den bekannten Touristenorten Haeundae und Gwangalli sowie am chinesischen Konsulat vorbei. An den Seiten und auf den Dächern der Autos waren Spruchbänder und Schilder mit Botschaften über Falun Dafa und die Verfolgung in China angebracht, während aus den Lautsprechern der Autos die Musik von Pu Du und Ji Shi erklang.

Der Autokorso der Praktizierenden am 18. Juli 2021 in Busan

Der Autokorso führt am chinesischen Konsulat in Busan vorbei.

Viele Passanten waren interessiert und einige machten Fotos. Einige Fahrer zeigten zur Unterstützung mit ihren Daumen nach oben. Polizeiautos begleiteten die Tour und Polizisten regelten die Ampeln, um sicherzustellen, dass es zu keinen Unterbrechungen kam.

Als die Autos am APEC Naru Park, einem der beliebtesten Plätze in Busan, vorbeifuhren, befanden sich dort fast 50 Praktizierende bei einer gemeinsamen Übungsvorführung. Die Praktizierenden verteilten Broschüren und Lotus-Anhänger an vorbeifahrende Fahrzeuge, die an den Ampeln warteten. „Die Pandemie hat viele Menschen beunruhigt“, sagte ein Praktizierender. „Falun Dafa zu praktizieren, verbessert Körper und Geist und stärkt das Immunsystem. Deshalb hoffen wir, dass noch mehr Menschen davon profitieren können.“

Dongbaekseom: Gruppenübungen und Kerzenlicht-Mahnwache

Dongbaekseom ist eine Insel vor Busan und eine der wichtigsten Touristenattraktionen der Region. Die Praktizierenden gingen am Nachmittag des 20. Juli dorthin, um Einheimische und Touristen über die anhaltende Verfolgung in China zu informieren.

Verteilung von Informationen an Passanten

Gruppenübungen

Aufgrund des KPCh-Virus wurde in Busan die Kontaktbeschränkung auf Stufe 3 gesetzt, was zu weniger Touristen führte. Die Praktizierenden waren jedoch in der Lage, die Veranstaltung wie geplant durchzuführen und dabei die Richtlinien einzuhalten. Trotz der Hitze (35 Grad Celsius) machten sie die Übungen, sprachen mit Passanten und verteilten Broschüren und Anhänger.

Kerzenlicht-Mahnwache

In der Abenddämmerung sprachen Praktizierende auf einer Kundgebung. Sie erinnerten an die blutige Geschichte der KPCh und insbesondere an die Praktizierenden, die bei der Verfolgung ihr Leben verloren. Einige Praktizierende, die zuhörten, waren zu Tränen gerührt.

Ein Ehepaar, beide Praktizierende, sagte, diese Aktion bedeute ihnen sehr viel. „Wenn wir im Innern verbunden sind, denke ich, dass der Tag bald kommen wird, an dem die Verfolgung endet“, sagte die Frau.

Plakatausstellung in Daegu

Daegu, nordwestlich von Busan gelegen, ist die drittgrößte Stadt des Landes und einer der heißesten Orte des Landes. Am Suseongmot-See, einem berühmten Sommerurlaubsort, hängten Falun-Dafa-Praktizierende Plakate und Transparente auf, um die Passanten über die Verfolgung in China zu informieren.

Plakate und Transparente informieren am Suseongmot-See über Falun Dafa.

Passanten sehen sich Videos über Falun Dafa und die Verfolgung in China an.

Viele Menschen blieben stehen, um die Plakate zu lesen, Videos auf dem Bildschirm anzuschauen oder mit Praktizierenden zu sprechen, um weitere Informationen zu erhalten. Einige nahmen Materialien und Anhänger mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ gerne an. Obwohl die Praktizierenden fast 500 Lotusblumen-Anhänger vorbereitet hatten, waren schon nach kurzer Zeit keine mehr da – so beliebt waren sie.

Falun-Dafa-Praktizierende praktizieren gemeinsam die Übungen.

Um 18:00 Uhr zeigten etwa 100 Praktizierende in gelben T-Shirts die Übungen. Ein Moderator erklärte den Passanten, dass die Übungen leicht zu erlernen, kostenlos und sehr wohltuend sind.

Kerzenlicht-Mahnwache

Um 20.00 Uhr beginnt die Kerzenlicht-Mahnwache zum Gedenken an die Praktizierenden, die aufgrund der Unterdrückung ums Leben kamen. Drei Redner erläutern die Bedeutung der Veranstaltung und rufen zu mehr Unterstützung auf, damit die Verfolgung in China beendet wird.

Falun-Dafa-Praktizierende in anderen Teilen Südkoreas führten ebenfalls verschiedene Aktionen durch, um die brutale Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh aufzudecken.

Gruppenübungen in Gwangju im Südwesten Südkoreas

Passanten lesen die Informationen oder sprechen mit den Falun-Dafa-Praktizierenden.

Die Falun-Dafa-Praktizierenden machen gemeinsam die Übungen in Gimhae.

Leute in Taebaek, der höchstgelegenen Stadt des Landes, lesen die Wochenzeitung Minghui Weekly in koreanischer Sprache.

Gruppenübungen in Taebaek


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Seit dieser Zeit setzen sich Falun-Dafa-Praktizierende weltweit gegen die Verfolgung ein.