Hongkong: Falun-Dafa-Praktizierender gewinnt Rechtsstreit gegen Hongkonger Behörde

(Minghui.org) Aufatmen in Hongkong. Im Jahr 2013 hatte das dortige Amt für Lebensmittel- und Umwelthygiene Schautafeln und Transparente eines Falun-Dafa-Praktizierenden beschlagnahmt, mit denen er über Falun Dafa informiert hatte. Ihm wurde „illegales Anbringen von Schildern oder Plakaten auf staatlichem Grund ohne Genehmigung der zuständigen Behörden“ sowie „Behinderung von Beamten“ vorgeworfen. Bei einer Anhörung am 19. August 2021 vor dem Amtsgericht Fanling entschied der Vorsitzender Richter Don So Man-lung, dass der Praktizierende in beiden Anklagepunkten nicht schuldig ist.

Hong Ruifeng informiert die Menschen seit 21 Jahren an verschiedenen Orten in Hongkong über Falun Dafa.

Der Praktizierende Hong Ruifeng ist mit dem Ausgang des Gerichtsverfahrens zufrieden. Er erinnert sich an einen Vorfall aus dem Jahr 2013. Damals hatte er seinen Informationsstand in der Nähe des Bahnhofs Sham Shui Po aufgebaut. Gerade als er zusammenpacken wollte, kam ein Beamter des Hongkonger Amtes für Lebensmittel- und Umwelthygiene (FEHD) und beschlagnahmte die Schautafeln. Er wollte dem Praktizierenden sogar das Transparent, das dieser in den Händen hielt, entreißen. Als sich Hong widersetzte, klagten ihn die Behörden in zwei Fällen an: wegen des „illegalen Anbringens von Schildern oder Plakaten auf staatlichem Grund ohne Genehmigung der zuständigen Behörden“ sowie „Behinderung von Beamten“. Dazu Hong: „Auf den Videoaufnahmen war zu sehen, dass der FEHD-Beamte mich daran gehindert hat einzupacken.“

Hong erklärt, dass der gewonnene Rechtsstreit Falun Dafa zu Gerechtigkeit verholfen hat.

Im Jahr 1998 hatte er begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Daraufhin erholte er sich von seinen Krankheiten und Allergien. Noch wichtiger war jedoch, dass er den wahren Sinn des Lebens fand und seitdem bestrebt ist, ein guter Mensch zu sein. 1999 begann die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) jedoch mit der Verfolgung seines Glaubens. Deshalb geht er seit 2000 auf die Straße, um den Menschen von Falun Dafa zu berichten und über die Gräueltaten der KPCh zu informieren. Das tut Hong auch heute noch – seit 21 Jahren. Das sei seine Mission, erklärt er. Er ist weiter entschlossen: „Solange Praktizierende in China inhaftiert sind, werde ich hinausgehen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.“

Nachdem die Hongkonger Praktizierenden über zwei Jahrzehnte die Einwohner über Falun Dafa und die Verfolgung aufgeklärt haben, hat sich die Einstellung der Bürger geändert, meint Hong. Viele Menschen wüssten jetzt, dass Falun Dafa gut ist, und helfen den Praktizierenden. Als beispielsweise ein die KPCh unterstützender Mann eine Schautafel zerstörte, hielten Passanten ihn auf und übergaben ihn der Polizei.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.