Die Bedeutung der Falun-Dafa-Übungen durch zwei Erfahrungen erkannt

(Minghui.org) Als ich vor 1999 mit Falun Dafa begann, war ich noch eine kleine Falun-Dafa-Schülerin. Heute bin ich selbst die Mutter eines kleinen Falun-Dafa-Jüngers von zwei Jahren. Nachdem ich die Übungen über 20 Jahre lang nicht oft praktiziert hatte, gelang mir vor kurzem endlich ein Durchbruch. Nun übe ich täglich 2,5 Stunden alle fünf Übungen und profitiere sehr davon. Hier meine Erfahrungen dazu.

Unser Sohn begleitet mich bei einer Parade unter brennender Sonne

Vor einigen Tagen wurde in Japan eine Parade abgehalten. Sie sollte um 12:30 Uhr beginnen. Mein Mann fragte mich tags zuvor: „Es ist so heiß. Kann unser Sohn das mitmachen?“ Ich sagte einfach: „Ja.“ In der letzten Zeit hatte ich sehr gut geübt, deshalb wusste ich, es würde funktionieren.

Am nächsten Tag praktizierte ich frühmorgens die Übungen. Um 11:30 Uhr gab es eine Versammlung und eine Stunde später begann die Parade. Trotz der brennenden Sonne verlief es mit dem Kind außergewöhnlich reibungslos. Als wir losgingen, schlief es ein. Immer wieder goss ich Wasser auf das Tuch, das gegen die Sonne schützen sollte. Mein Kind schlief sehr gut. Kurz bevor die Parade zu Ende war, nach fast zwei Stunden, wachte es auf. Alle sagten, dass mein Kind ja wirklich brav gewesen sei, aber ich wusste, dass das auf die Kraft des Dafa zurückzuführen war.

Der Meister sagt:

„Aber bei denjenigen, die das Dafa kultivieren, haben oft viele Familien Kinder, sie sind sehr wahrscheinlich keine normalen Kinder. Vor der Geburt wusste er schon, dass diese Familie später das Dafa lernen wird, so will ich in diese Familie geboren werden, sie sind sehr wahrscheinlich von besonderer Herkunft. Was diese Kinder angeht, während die Erwachsenen die Übungen praktizieren, haben sie bereits für die Kinder praktiziert, bis zu dem Zeitpunkt, wo er selbst praktizieren kann.“ (Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien von 2. u. 3. Mai 1999 in Sydney)

Während der Parade hatte ich überhaupt nicht das Gefühl, dass es heiß war, und ich machte mir auch überhaupt keine Gedanken über die Hitze. Zurückblickend fand ich die Parade außergewöhnlich einfach und leicht. Außerdem hatte ich währenddessen keine unnötigen Gedanken und war ruhig. Ich bedanke mich beim Meister dafür.

Gedankenkarma wuchs tagsüber wie Gras, wenn ich am frühen Morgen keine Übungen machte

Zwei Tage, bevor ich diese Zeilen schrieb, las ich am frühen Morgen das folgende Fa des Meisters:

„Wenn du noch nicht einmal mit diesen Kleinigkeiten locker umgehen kannst und dich darüber ärgerst, wie kannst du dann erwarten, dass deine Kultivierungsenergie wächst?“ (Zhuan Falun 2019, S. 471)

An dem Tag tauchten tagsüber immer wieder Kleinigkeiten auf, die mich berührten. Selbst bei der letzten Begebenheit kurz vor der Nachtruhe konnte ich mich immer noch nicht beherrschen und ärgerte mich. Am nächsten Morgen schlief ich in der Frühe eineinhalb Stunden, während die Übungsmusik lief. Erst dann wachte ich auf. Nach dem Aufstehen meditierte ich sofort, aber der Ärger vom Vortag kam immer wieder hoch. Ich lehnte den Ärger ein ums andere Mal ab, war jedoch nicht sehr erfolgreich damit. Zuletzt gelang es mir nicht, die ersten vier Übungen nachzuholen. Ich wollte auch nicht mehr zu Hause bleiben, deshalb ging ich raus, wo ich das Fa lernte.

Während des Fa-Lernens kam mein Kopf nicht zur Ruhe – es war wie bei einem Kampf zwischen den aufrichtigen Gedanken und dem Ärger. So las ich eine Lektion.

Selbst tagsüber, als ich mit meiner Familie zusammen war, kämpfte ich noch immer mit dem Ärger. Am Nachmittag erkannte ich, dass ich die Übungen machen sollte. Während der ersten eineinhalb Stunden der Übungen konnte ich immer noch nicht ruhig werden. Aber ich wusste, dass der Meister diese Gedanken für mich beseitigen würde, sobald ich sie ablehnte. Erst als ich die vierte Übung praktizierte, kam ich endlich zur Ruhe und hörte nur noch die Übungsmusik.

Als ich die ersten vier Übungen nachgeholt hatte, merkte ich, dass der hartnäckige Ärger verschwunden war. Einige Tage lang passierte immer das Gleiche: Am frühen Morgen war das Gedankenkarma sehr stark. Aber ich übte weiter und lehnte es immer wieder ab. Immer nach ca. zweieinhalb Stunden wurden die Gedanken plötzlich klar und in meinem Kopf gab es nur noch die Übungsmusik.

Der Meister antwortet auf die Frage eines Schülers:

„Frage: Manche Schüler setzen sich mit Leib und Seele für die Fa-Berichtigung ein, sie kommen kaum noch zum Essen oder zum Schlafen und machen die Übungen auch sehr selten. Dann gibt es noch einen Teil von Lernenden, die zwar nicht sehr beschäftigt sind, aber daraufhin auch keine Übungen machen. In ihren Augen scheinen die Übungen nicht so wichtig zu sein.

Meister: Ihr, die ihr hier sitzt, hört mal zu, habt ihr das alle gehört? All die drei Sachen, die Dafa-Jünger machen sollen, sollt ihr unbedingt gut machen. So lange der Tag deiner Vollendung noch nicht gekommen ist, musst du die Übungen machen und lernen, und ihr müsst die drei Sachen der Dafa-Jünger machen. Soviel ist sicher.“ (Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)

Meine Erfahrung mit der Beseitigung des Gedankenkarmas stimmte mich nachdenklich. Wenn ich vor über 20 Jahren schon gut geübt hätte, hätte ich heute mit Sicherheit einen anderen Zustand. Es war in den vergangenen Jahren für mich sehr mühsam und langwierig, viele meiner Eigensinne zu beseitigen. Die erotische Begierde war lange Zeit für mich sehr schwer zu beseitigen, besonders im jugendlichen Alter. Auf der einen Seite wusste ich, dass ich als Falun-Dafa-Schülerin nicht zu zeitig verliebt sein sollte. Auf der anderen Seite strebte ich nach Liebe, wie sie im Fernsehen gezeigt wird. Besonders als Männer, die ich mochte, mir ihre Zuneigung zeigten, hatte ich innerlich zu kämpfen. Es war sehr schwer, diesen Zustand zu durchbrechen. Oft war es so, dass kurz nachdem ich unter dem Schutz des Meisters einen Pass überwunden hatte, schon die nächste Störung kam. 

In der letzten Zeit übte ich verstärkt, deshalb erhöhte ich mich sehr schnell. Für all das Gedankenkarma, das der Meister in den letzten Tagen für mich beseitigt hat, hätte ich früher einige Tage, Monate oder eine noch längere Zeit benötigt und es wäre trotzdem noch sehr bitter gewesen.

Jedes Mal, wenn ich früher nach innen schaute, lief das nach dem gleichen Muster ab. Ich dachte immer: „Die Erotik ist immer noch da. Warum kann ich keine Bitternis erleiden?“ Dieser Zustand dauerte einige Jahre an.

Inspiriert von einem Praktizierenden frage ich mich nun beim Nach-innen-Schauen zuerst: „Habe ich alle fünf Übungen gemacht? War ich beim Fa-Lernen gewissenhaft? Wie war der Zustand des Aussendens der aufrichtigen Gedanken? War ich zu jeder Zeit aufrichtig?“

Der Meister sagt:

„Das erreichen ist kultivieren“ (Solide kultivieren, 07.10.1994, in: Hong Yin I )

Seitdem ich mir täglich bei der persönlichen Kultivierung Mühe gebe, finde ich die Kultivierung nicht mehr bitter.

Durchbruch

Vor 1999 war ich noch sehr klein, deshalb schlief ich normalerweise beim Fa-Lernen in der Gruppe. Daher fehlte mir die Basis in der persönlichen Kultivierung und ich legte die ganze Zeit keinen Wert auf das Üben.

Als Kind fand ich die zweite Übung sehr mühsam. Meine Eltern sagten, dass ich als Kind einen anderen Zustand hätte und es okay sei, wenn ich keine Übungen machen würde. So machte ich keine Übungen. Als ich etwas größer war, wurde ich beim Üben immer von Mücken gestochen. Aus Angst ließ ich das Üben wieder bleiben. Später während meines Studiums in China übte ich heimlich, nachdem meine Mitbewohnerinnen eingeschlafen waren. Sie fanden es komisch, wenn ich heimlich meine Übungen machte. Wieder aus Angst übte ich nicht weiter. Endlich kam ich ins Ausland, sodass ich üben konnte. Aber meine praktizierende Mitbewohnerin wollte am frühen Morgen das Fa lernen, wenn ich üben wollte. Also wollte ich zum Üben in einen Park gehen, aber es war noch zu dunkel. Daher ließ ich es immer wieder mit dem Üben. Wärend meiner Schwangerschaft wurde mir immer schwindlig, wenn ich meine Arme hochhielt, und wieder hörte ich mit dem Üben auf. Niemals aber hatte ich diese Situation als einen Pass betrachtet, den ich überwinden sollte! Im Handumdrehen waren über 20 Jahre vergangen.

Da ich die ganze Zeit dieses Problem nicht ernst nahm und diesen Pass nicht überwand, dauerte es über 20 Jahre an, bis ich den Durchbruch schaffte. Kultivierung ist eben so. Ich fühlte mich sogar noch gut, obwohl ich es nicht einmal geschafft hatte, diese eine Ebene zu durchbrechen. Und ich dachte noch, ich sei fleißig gewesen, weil ich ein wenig bei der Fa-Berichtigung mitgewirkt hatte.

Letztes Jahr trug sich noch eine kleine Episode zu. Eines Morgens in der Frühe zündete ich Räucherstäbchen für den Meister an, obwohl ich zuvor nicht geübt hatte. Als ich das Bild des Meisters anschaute, hatte ich das Gefühl, dass mir der Meister sagte: „Heute habe ich für dich ertragen.“ Nachdem ich mich darüber mit einem Praktizierenden ausgetauscht hatte, sagte er: „Der Meister hat ca. 100 Millionen Schüler.“ Danach beschlossen wir, die Übungen täglich gut zu machen.

Ich bedanke mich beim Meister für seine Barmherzigkeit!