Kultivieren wie am Anfang – nach innen zu schauen ist der Schlüssel zum Durchbruch
(Minghui.org) Ich bin fast 80 Jahre alt und hatte das Glück, 1995 mit dem Praktizieren von Falun Dafa zu beginnen. Davor litt ich an allen möglichen Krankheiten und wäre auch beinahe gestorben. In weniger als drei Monaten, nachdem ich mit der Kultivierung begonnen hatte, war von meinen Krankheiten nichts mehr zu spüren. Auch konnte ich wieder normal sehen, während zuvor alles verschwommen gewesen war. Sogar sehr kleine Schriften konnte ich deutlich lesen. Und vor allem war mein Rücken, der aufgrund eines Bandscheibenvorfalls einen Buckel gebildet hatte, wieder gerade geworden.
Im Jahr 2014 kam ich aus China in die USA und half bei der Erklärung der wahren Umstände mit. Dafür gab es hier einen festen Ort und eine festgelegte Zeit. Weil ich es gewohnt war, Dinge in meinem eigenen Tempo zu erledigen, fühlte ich mich wie ausgebremst. Es kamen noch einige unerwartete und schwer verständliche Konflikte auf mich zu, die mich ebenfalls beeinträchtigten.
Da ich nie zuvor Konflikte mit Mitpraktizierenden gehabt hatte, schaute ich nicht nach innen. Dies war ein großes Versäumnis meiner Xinxing. Je mehr ich bei Konflikten nach außen schaute, desto unangenehmer wurde die Situation. Obwohl ich keine Streitigkeiten mit Mitpraktizierenden hatte, fühlte ich mich innerlich verunsichert. Das ging einige Jahre so. In dieser Zeit kultivierte ich mich nicht fleißig und machte die drei Dinge, die der Meister uns aufgetragen hat, nicht gut. Ich war der barmherzigen Errettung des Meisters nicht würdig.
Schließlich erleuchtete mich das Fa.
Der Meister erklärt:
„Daher wirst du in Zukunft beim Praktizieren auf allerlei Schwierigkeiten stoßen, denn wie kannst du dich ohne diese Schwierigkeiten kultivieren? Wenn alle nett sind – du bist nett und ich bin auch nett –, wenn es keine Interessenskonflikte, keine durch menschliche Gesinnungen verursachten Störungen geben würde, könntest du deine Xinxing dann schon allein durch den Lotussitz erhöhen? Das ist unmöglich.“ (Zhuan Falun 2019, S. 188)
„In Wirklichkeit verstehen viele Menschen die innere Bedeutung nicht. Warum können denn in China Menschen mit großer Tugend entstehen? Und warum kann man hier hohe Kultivierungsenergie entwickeln? Viele kennen die wahre Bedeutung der Worte derjenigen von hohen Ebenen nicht. Sie kennen auch nicht den geistigen Horizont und den Gedankenzustand derer, die sich auf hohen Ebenen, in hohen geistigen Bereichen befinden. Mal ganz davon abgesehen, was der Satz bedeutet, überlegt mal, nur unter der kompliziertesten Menschenmasse und erst in der kompliziertesten Umgebung kann hohe Kultivierungsenergie herauskultiviert werden. So ist das eben gemeint.“ (ebenda, S. 452)
Die Worte des Meisters erschütterten mich und meine Gedanken wurden wieder klar. Die komplizierte Umgebung war tatsächlich gut für meine Kultivierung. Als ich das verstand, half mir der Meister, meine Beschwerden und negativen Gedanken beizulegen. Endlich spürte ich wieder dieses Gefühl der Begeisterung, wie damals, als ich das Fa erhielt. Entschlossen wollte ich das Fa mehr lernen, mich korrigieren und die drei Dinge wieder gut erledigen.
Bei der Zeitungsverteilung mithelfen
Im Jahr 2015 meldete ich mich für die Verteilung der Zeitung The Epoch Times. Außerdem sollte ich bei den Zeitungsständern mithelfen. Einige Praktizierende waren für das Aufstellen von Werbetafeln verantwortlich. Die Leitung der Kleinanzeigenabteilung bat mich, beim Verteilen der Zeitungen und beim Einsammeln der Anzeigetafeln mitzuhelfen. Mir fiel auf, dass es für eine ganze Gruppe von Leuten sehr anstrengend war, die Bretter, Tische und Stützgestelle mitzunehmen und die Zeitungen zu verteilen.
„Mit ein paar Veränderungen könnte die ganze Arbeit von einer Person erledigt werden“, dachte ich bei mir. Gleichzeitig würde es den Mitpraktizierenden Zeit sparen, die sie für andere Projekte einsetzen könnten. Die Abteilungsleiterin war über meine Verbesserungsvorschläge sehr erfreut und fragte mich gleich: „Möchtest du nicht Vollzeit einsteigen, wenn ich noch zwei Mithelfer finde?“ – „Das kann ich aber gut alleine schaffen, wenn ich mich etwas mehr anstrenge. Ich werde mir noch einen Werkzeugwagen zulegen, dann sollte es klar gehen“, erklärte ich ihr.
Seit dem Jahr 2017 stelle ich nun die Werbetafel neben dem U-Bahn-Eingang in Flushing auf. An sechs bis sieben Tagen die Woche verteile ich die Zeitung, egal wie das Wetter ist. Wenn ich nachts nach Hause komme, lerne ich das Fa. Anschließend rufe ich nach China an, um meine Landsleute über die wahren Begebenheiten bezüglich Falun Dafa und der Verfolgung aufzuklären. Obwohl es mich stark fordert, habe ich schon mit vielen Menschen gesprochen und viele haben sich entschieden, Falun Dafa zu lernen.
Zum Beispiel beschloss eine Frau namens Zeng, Falun Dafa zu lernen, nachdem ich mit ihr gesprochen hatte. Sie war überzeugt davon, dass Falun Dafa wunderbar und wirklich großartig ist und stellte es ihrer Familie und ihren Freunden vor. Jetzt praktizieren auch ihre Mutter und ihre Schwester. Solange ich mit reinem Herzen hinausgehe, um Menschen zu erretten, wird der Meister dafür sorgen, dass ich die Menschen mit Schicksalsverbindung treffe und sie das Fa erhalten.
Während meiner über 20-jährigen Kultivierung im Falun Dafa unter dem barmherzigen Schutz des Meisters geschahen so manche Wunder um mich herum und viele Menschen wurden Zeuge von der Großartigkeit des Falun Dafa.
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