[Ausgewählter Kommentar] Das Schicksal, das Göttliche und unsere Wahl

(Minghui.org) Oft höre ich Menschen sagen: „Mein Schicksal liegt nicht in meiner Hand. Wie sieht meine Zukunft aus? Was kommt noch auf mich zu?“ Wenn dieselben Bemühungen um dieselbe Sache bei verschiedenen Menschen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, schreiben einige das dem Zufall zu, während andere es für eine göttliche Fügung halten. Wie wird also unser Schicksal bestimmt?

Wissenschaftler und das Göttliche

Isaac Newton, einer der größten Wissenschaftler der Geschichte, fertigte einst ein Modell des Sonnensystems an, das er in seinem Haus aufstellte. Die Sonne war vergoldet und glänzte, während sich die Planeten auf ihren Bahnen bewegten. Als der Astronom Edmond Halley ihn besuchte, war er von dem Modell beeindruckt und fragte: „Wer hat das gemacht?“

Newton scherzte, dass das Modell keine Erfindung, sondern vielmehr eine durch Zufall erfolgte Zusammenfügung von einzelnen Teilen gewesen sei. Halley schenkte ihm keinen Glauben. Er bestand darauf, dass, wer auch immer das Modell konstruiert habe, ein Genie sein müsse. Newton äußerte, obwohl das Modell schön aussehen würde, wäre es im Vergleich zum echten Sonnensystem jedoch nichts. Wenn das Modell von menschlicher Hand entworfen und angefertigt worden war, müsste dann das richtige Sonnensystem nicht von einer hohen Intelligenz erschaffen worden sein?

Albert Einstein, ebenfalls ein großer Wissenschaftler, vertrat eine ähnliche Ansicht. „Zu spüren, dass hinter allem Erfahrbaren etwas steht, das unser Verstand nicht erfassen kann, dessen Schönheit und Erhabenheit uns nur indirekt erreicht: das ist Religiosität. In diesem Sinne, und nur in diesem Sinne, bin ich ein religiöser Mensch“, schrieb er in einem Essay.

Sie waren nicht die einzigen. Auch viele andere Wissenschaftler wie Thomas Edison, Wilhelm Röntgen (Entdecker der Röntgenstrahlen), Alessandro Volta, André-Marie Ampère, Georg Ohm, Marie Curie und andere waren für ihre religiösen Überzeugungen bekannt.

Traditionelle Kultur und das Göttliche

Die Chinesen in alten Zeiten glaubten auch an die Existenz des Göttlichen und entwickelten verschiedene religiöse Überzeugungen. Konfuzius sagte einmal: „Wenn man das Tao am Morgen hört, kann man am Abend ohne Bedauern sterben.“ Dies zeigt das Bestreben der Menschen in alten Zeiten, die Wahrheit und ihren Lebenssinn zu finden. Laotse hingegen sagte: „Das Tao, das gesagt werden kann, ist nicht das ewige Tao; der Name, der genannt werden kann, ist nicht der ewige Name.“

Eine weitere wichtige Religion war der Buddhismus, der von Buddha Shakyamuni vor etwa 2.500 Jahren überliefert wurde. Nachdem er 49 Jahre lang Vorträge gehalten hatte, sagte er vor seinem Nirwana: „Ich habe in meinem ganzen Leben kein Dharma gelehrt.“

Die Suche nach dem wahren Tao oder Fa (Buddha Gebot) setzte sich bis ins moderne China fort. 1992 stellte Herr Li Hongzhi Falun Dafa der Öffentlichkeit vor. Es ist eine spirituelle Praktik zur Kultivierung, die auch unter dem Namen Fa bekannt ist. Sie basiert auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und umfasst fünf verschiedene Übungen. Herr Li sagte: „Die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind die Eigenschaften des Kosmos.“ Durch das Befolgen dieser Prinzipien in ihrem täglichen Leben konnten Falun-Dafa-Praktizierende ihren Charakter verbessern und sich auf höhere Ebenen erheben. Auch Nicht-Praktizierende, die sich mit den Grundsätzen identifizieren, werden gesegnet.

Die tiefgründige Lehre von Falun Dafa zog bald zahlreiche Schüler an und verbreitete sich schnell in ganz China und dem Rest der Welt.

Schicksal und Wahlmöglichkeit

Die Popularität von Falun Dafa traf einen Nerv der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Ihre Ideologie des Klassenkampfes, des Hasses und der Lüge steht in krassem Gegensatz zu den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Seit ihrer Machtübernahme im Jahr 1949 startete die KPCh eine politische Kampagne nach der anderen, um bestimmte Gruppen von Bürgern anzugreifen. Auf diese Weise hat sie die traditionelle Kultur beinahe ausgelöscht.

Bereits kurz nach der Machtübernahme der KPCh 1949 ließ sie während der Landreformbewegung zahlreiche Großgrundbesitzer töten. In der Drei-Anti-Kampagne sowie der Fünf-Anti-Kampagne verfolgte sie die Kapitalisten und in der Anti-Rechts-Kampagne (1957–1959) die Intellektuellen. In der großen Hungersnot (1959–1961) starben weitere zehn Millionen Menschen. Danach folgte die Kulturrevolution (1966–1976) mit ihrer systematischen kulturellen Zerstörung. Mit dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 wurde die Demokratie-Bewegung unterdrückt.

Nach diesen gnadenlosen Kampagnen wagten es die chinesischen Intellektuellen und die breite Öffentlichkeit nicht mehr, die Partei herauszufordern, als sie 1999 ihre jüngste politische Kampagne, diesmal gegen Falun Dafa, begann. Wegen ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht wurden seitdem zahlreiche Falun-Dafa-Praktizierende verhaftet, eingesperrt und gefoltert. Nach Angaben der Minghui-Wochenzeitschrift haben über 4.000 Praktizierende ihr Leben infolge der Verfolgung verloren. Aufgrund von Zensur und Informationsblockade könnten die tatsächlichen Zahlen noch viel höher sein. Viele Chinesen, die sich bei der Verfolgung auf die Seite der KPCh stellen, stehen vor einer düsteren Zukunft, da sie Unschuldigen schaden und traditionelle Werte untergraben.

Aristoteles hat einmal gesagt: „Die Wahl, nicht der Zufall, bestimmt dein Schicksal.“ Ein chinesisches Sprichwort lautet: „Gutes wird mit Gutem belohnt und Böses wird vergolten.“ Glücklicherweise sind nach der Veröffentlichung der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei im Jahr 2004 über 400 Millionen Chinesen aus der KPCh und ihren Jugendorganisationen ausgetreten. Wir hoffen, dass noch mehr Menschen, sowohl innerhalb als auch außerhalb Chinas, austreten werden. Damit nehmen sie ihr Schicksal selbst in die Hand und gehen einer glücklichen Zukunft entgegen. Es wird auch zu einer besseren Welt führen.