Ehefrau seit neuneinhalb Jahre interniert – Ehemann stirbt verzweifelt

(Minghui.org) Weil sie sich weigerte, ihren Glauben an Falun Dafa aufzugeben, ist Qin Li seit insgesamt neuneinhalb Jahren inhaftiert. Nach ihrer ersten Inhaftierung war ihr Mann so am Boden zerstört, sodass er verstarb und ihre Tochter im Teenageralter allein zurückließ.

Qin, 57, ist ehemalige Gießereiarbeiterin in Chongqing. Sie litt an einer schweren Schilddrüsenüberfunktion. Ihre Hände zitterten und ihre Augen traten hervor. Kurz nachdem sie 1996 begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, verschwand dieser Zustand.

Seit das kommunistische Regime Chinas 1999 mit der Verfolgung von Falun Dafa begonnen hat, wurde Qin mehrfach verhaftet. Man hielt sie dreimal in einer Gehirnwäsche-Einrichtung fest, danach erhielt sie zwei Gefängnisstrafen und eine Haftstrafe im Arbeitslager.

Nachdem Qin von der Gießerei im Bezirk Jiangbei entlassen worden war, fand sie eine Arbeitsstelle bei einer Immobilienfirma. Als sie am 26. Februar 2003 einen Kunden zur Besichtigung eines Mietobjekts begleitete, wurde sie von Polizeibeamten, die nach ihr Ausschau hielten, verhaftet. Sie wusste nicht, dass der Eigentümer der Immobilie, ein Falun-Dafa-Praktizierender, zuvor verhaftet worden war, weil er mit anderen über die Verfolgung gesprochen hatte. Qin wurde später zu acht Jahren Haft im Frauengefängnis von Chongqing verurteilt.

Einige Jahre nach ihrer Einlieferung ins Gefängnis erkrankte ihr 49-jähriger Ehemann und verstarb. Ihre 17-jährige Tochter kümmerte sich ganz allein um seine Beerdigung.

Nachdem Qin 2009 (zwei Jahre früher als geplant) entlassen worden war, begann sie, zu Hause Nachhilfeunterricht zu geben, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Am 26. Dezember 2011 wurde sie erneut verhaftet, als sie Unterricht gab, und drei Monate lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung festgehalten.

Im Jahr 2012 wurde Qin zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt, durfte die Zeit aber zu Hause absitzen.

Am 12. November 2014 wurde sie vom Sicherheitspersonal des Bahnhofs angehalten, als sie auf dem Weg zur Beerdigung eines Familienmitglieds war. Anhand ihres Ausweises entdeckten sie, dass Qin eine Falun-Dafa-Praktizierende war. So ließen sie die Praktizierende nach Chongqing zurückbringen, wo sie im Juli 2015 zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde.

Qins Verurteilung war ein Schlag für ihre Großmutter, die auf ihre Pflege angewiesen war. Die 102-jährige Frau verstarb im April 2016, und Qin durfte sie nicht ein letztes Mal sehen. Auch Qins Eltern, insbesondere ihr Vater, der schon über 80 Jahre alt ist, kämpften mit einem schlechten Gesundheitszustand, als sie inhaftiert wurde.

Im Frauengefängnis von Chongqing folterten die Wärterinnen Tang Anzhi und Li Xiaojuan sie. Bald stellten sich bei ihr gesundheitliche Probleme ein an Leber, Galle und Darm. Seit ihrer Entlassung musste sie deshalb mehrmals ins Krankenhaus eingeliefert werden.

In den letzten Jahren wurde Qin, die jetzt bei ihrer 80-jährigen Mutter, Li Zhangqiong, lebt, weiterhin von der Polizei und Mitarbeitern des Wohnkomitees schikaniert.

Li, die ebenfalls Falun Dafa praktiziert, wurde im Jahr 2000 zu eineinhalb Jahren und 2003 zu vier Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Im Jahr 2011 wurde sie zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt, weil sie mit Menschen über Falun Dafa gesprochen hatte, durfte die Zeit aber zu Hause absitzen.

Kontaktinformationen der Täter:

Zhang Hongbo, Polizist der Polizeiwache Guanyinqiao: +86-13983940311Zheng Guolun, Mitarbeiter des Wohnkomitees Guanyinqiao: +86-13983948015

Früherer Bericht:

Falun Gong-Praktizierende vor Gericht in der Stadt Chongqing