Wien: Kerzenlicht-Mahnwache vor dem chinesischen Konsulat – Politiker übermitteln Unterstützungsbriefe

(Minghui.org) In Österreichs Hauptstadt Wien hielten Falun-Dafa-Praktizierende in den Tagen vor dem Tag der Menschenrechte zwei Veranstaltungen ab: Während einer Mahnwache am 7. Dezember 2022 vor der chinesischen Botschaft verlasen sie Unterstützungsbriefe Grußworte von zwei österreichischen Politikerinnen und sammelten Unterschriften für eine Petition gegen die Verfolgung. Am Tag darauf wandten sie sich an ihrem Informationsstand in einer belebten Einkaufsstraße mit der Petition an die Öffentlichkeit. 

Mahnwache vor dem chinesischen Konsulat 

Sie reisten aus ganz Österreich an – die Falun-Dafa-Praktizierenden, die am 7. Dezember in Wien mithilfe von Transparenten und einer Kundgebung das Ende der Verfolgung von Falun Dafa forderten. Eine Sprecherin fasste die Geschichte der Menschenrechtsverbrechen zusammen, welche die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) seit dem 20. Juli 1999 begangen hat. Eine andere las einen Erfahrungsbericht über ihre unrechtmäßigen Haft in einem chinesischen Gefängnis vor. Nach wie vor sind unzählige Falun-Dafa-Praktizierende in China von Haft und Folter betroffen.

Wien: Übungsvorführung vor der chinesischen Botschaft trotz eisiger Temperaturen

 Mahnwache und Kundgebung vor der chinesischen Botschaft

Zwei österreichischen Politikerinnen hatten Statements geschickt:

Frau Nationalratsabgeordnete Mag. Faika-El-Nagashi überbrachte ihre Grüße zum Internationalen Tag der Menschenrechte und sprach sich für die Einhaltung der Menschenrechte, der Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und der Religionsfreiheit aus. Für eine demokratische und pluralistische Gesellschaft und die Achtung der Menschenwürde.

Mahnende Worte äußerte die Nationalratsabgeordneten Dr. Gudrun Kugler: „(....) Die Meldungen über grausame Folter, Demütigung, Versklavung und Organraub haben in den letzten Jahren leider zugenommen. Insbesondere die Entwicklungen in China in den letzten Monaten sind alarmierend. Die Verbrechen, die in besonderem Ausmaß auch gegen die Angehörigen von Falun Gong verübt werden, stellen gravierende und systematische Menschenrechtsverletzungen dar (…).“

Bei der Veranstaltung unterschrieben viele Passanten die bereitliegende Petition, mit der sie die österreichische Bundesregierung auffordern, sich gegen Folter und Mord durch erzwungene Organentnahmen einzusetzen. Unter ihnen war eine Dame, die schon oft an den regelmäßig stattfindenden Mahnwachen vorbeigekommen war. An diesem Tag unterschrieb auch sie, nachdem sie die größere Anzahl von Praktizierenden gesehen und den Redebeiträgen zugehört hatte.

Begegnung mit Falun Dafa beim Weihnachtseinkauf

Am 8. Dezember wurden in der belebten Wiener Mariahilfer Straße unzählige Menschen während ihrer Weihnachtseinkäufe auf Falun Dafa aufmerksam: Den ganzen Tag über konnten sie der Vorführung der Übungen zur Förderung der Gesundheit und der Harmonie von Körper und Geist zusehen. Viele traten interessiert näher. Betroffen nahmen sie die Inhalte auf den Transparenten wahr, auf denen Bilder von Folter und Organraub in China zu sehen waren, und unterschrieben die Petition.

Passanten informieren sich bei den Praktizierenden am Stand und unterschreiben die Petition gegen die Verfolgung

Falun-Dafa-Praktizierende (vorne, in Gelb) führen die Übungen vor

An der Stangen-Skulptur, die ein Praktizierender entworfen hat, sind Berichte von der Verfolgung und vom Einsatz für Gerechtigkeit zu lesenTibetische Flüchtlinge (li.) informieren sich über die Verfolgung von Falun Dafa

Eine Skulptur aus Stangen, die ein Praktizierender entworfen hatte, trug Informationen über die Verfolgung und den Aufruf, die Verbrechen zu beenden. Viele Passanten kamen aufgrund der Informationen ins Nachdenken und stellten Fragen an die Praktizierenden. Besonders beeindruckt waren vier Männer aus Tibet, die erst kürzlich in Österreich Asyl erhalten hatten. Selbstverständlich wollten sie Menschen, die von der Kommunistischen Partei in China verfolgt werden, unterstützen. Zutiefst berührte es die Vier, dass die Petition gegen die Zwangsorganentnahmen an Lebenden in China auch direkt Tibeter als Opfer nennt. Die Praktizierenden überreichten ihnen Lotusblumen und wünschten ihnen Glück und Freude.