Virtuelles Feuerwerk – wie einige Bürger Chinas Jiang Zemins Tod gefeiert haben

(Minghui.org) Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 30. November den Tod ihres ehemaligen Vorsitzenden Jiang Zemin bekannt gegeben hatte, konnten viele Menschen nicht anders, als dieses Ereignis zu feiern. Nachfolgend vier Berichte, die dazu bei Minghui eingegangen sind.

Virtuelles Feuerwerk

Ich lebe in der Provinz Jiangxi und mein Mann ist Lehrer und pensioniert. Wir waren beide froh, als wir von Jiangs Tod erfuhren. Am 1. Dezember erzählte mir mein Mann, dass viele Menschen in der WeChat-Gruppe seiner Lehrerkollegen ebenfalls von dieser Nachricht begeistert waren. Er zeigte mir einen Beitrag von einem Freund aus der Stadt Zhangshu, Provinz Jiangxi. Es war ein virtuelles Feuerwerk zur Feier von Jiangs Tod.

Virtuelles Feuerwerk auf WeChat

Der Freund schrieb: „Der alte Dieb [gemeint ist Jiang] hätte schon lange weg sein sollen. Zu schade, dass gute Menschen wie du so viel leiden mussten.“

Yuan ist eine Falun-Dafa-Praktizierende in der Stadt Nanchang, Provinz Jiangxi. Weil sie Falun Dafa praktiziert, hat ihr Arbeitgeber sie vor Jahren entlassen. Am Abend des 1. Dezember rief ein ehemaliger Kollege sie an.

„Glückwunsch! Herzlichen Glückwunsch!“, rief der Kollege ins Telefon. „Was meinen Sie damit?“, fragte Yuan. „Sie wissen doch, dass gestern jemand gestorben ist. Ist das nicht super?!“, antwortete der Kollege. Da er wusste, dass Yuans Telefon wahrscheinlich von der Polizei abgehört wurde, erwähnte er Jiangs Namen nicht.

Yuan lachte und bedankte sich bei ihm. Die beiden unterhielten sich dann noch eine halbe Stunde lang miteinander. „Schade, dass gute Leute wie Sie seinetwegen [wegen Jiang] so viel leiden mussten“, fügte der Kollege hinzu. „Niemand [am Arbeitsplatz] wollte, dass Sie gehen, aber diese Leute [vom Büro 610] haben unsere Geschäftsleitung unter Druck gesetzt, Sie zu feuern. Dieser Kerl [Jiang] hätte schon vor langer Zeit sterben sollen.“ Dann legte er auf.

Kommentarbereich wird geschlossen

Als die Nachricht von Jiangs Tod am 30. November bekannt gegeben wurde, gab es zwei gängige Reaktionen. Die eine war, dass er schon vor Jahren hätte sterben sollen. Eine andere war die Klage, dass Jiang nicht mehr lebend vor Gericht stehen und bestraft werden würde.

Da so viele Menschen in meiner Gegend ihre Meinung zu dieser Nachricht äußerten, sperrten die örtlichen Behörden und die Internetpolizei schließlich den Kommentarbereich des örtlichen Online-Forums und den Nachrichten-Feed in den sozialen Medien. „Sehen Sie, die Kröte [ein bekannter Spitzname für Jiang in China] schadet uns sogar nach seinem Tod. Die Regierung erlaubt uns nicht, unsere Meinung im Internet zu äußern“, sagte eine Person und zeigte auf das Display ihres Telefons.

Nicht genug Feuerwerk

Mein Mann ist ein Sportfan und spricht kaum mit mir, wenn er sich Spiele ansieht. Doch am Abend des 30. November kam er mitten in einem WM-Spiel mit einem breiten Lächeln in mein Arbeitszimmer.

„Was ist los?“ fragte ich verwirrt. „Jiang ist tot!“, erzählte er gutgelaunt.

Mein Mann ist Regierungsangestellter. Er wusste, wie Jiang und die KPCh unschuldige Falun-Dafa-Praktizierende wie mich über Jahre hinweg verfolgt hatten. Dass der Initiator der Verfolgung endlich gestorben war, freute ihn sehr.

Wir dachten beide daran, mit Feuerwerk zu feiern, aber dann wurde uns klar, dass die KPCh vor fünf Jahren das Zünden von Feuerwerkskörpern in Großstädten verboten hatte. Was sollten wir tun? Dann erinnerte ich mich daran, dass ich vor einiger Zeit Feuerwerkskörper in der Spielzeugkiste meiner Enkelin gesehen hatte. Ich ging nachsehen, oh ja! Da waren zwei Rollen mit Feuerwerkskörpern. Eine davon habe ich sofort angezündet.

Die zweite Rolle habe ich allerdings nicht angezündet. Ich werde sie aufheben, bis die KPCh aufgelöst ist und wir das ein für alle Mal feiern können.