(Minghui.org) Im April 2019 begann ich wieder Falun Dafa zu praktizieren. In der Hoffnung, das Fa damit zu bestätigen, möchte ich über die positiven körperlichen und geistigen Veränderungen berichten, die ich dabei erfahren habe.

Außerdem hoffe ich, dass meine Geschichte dazu beitragen kann, dass noch mehr Menschen über Falun Dafa, die Verfolgung und die Bösartigkeit der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) erfahren. Dadurch können sie die drei Austritte tätigen und ihre Verbindungen zur Partei und deren Jugendorganisationen abbrechen. Vor allem hoffe ich, dass sie nicht die Gelegenheit verpassen, gerettet zu werden.

Verpasste Gelegenheit

Ich arbeite in einem staatlichen Unternehmen. Von Falun Dafa erfuhr ich zum ersten Mal im Frühjahr 1999. Damals sah ich die großen Gruppen von Praktizierenden, die in den Parks und auf öffentlichen Plätzen die Falun-Dafa-Übungen machten, und zwar jeden Tag morgens und abends. Als ich von den gesundheitlichen Vorteilen dieser Kultivierungsmethode hörte, wurde mein Interesse geweckt. Daher hatte ich auch den Gedanken, die Übungen zu lernen und ging einige Male zu den Gruppenübungen. Da ich jedoch Vollzeit arbeitete und mich um mein Kind kümmerte, lernte ich die Übungen nicht.

Viele meiner Kolleginnen praktizierten Falun Dafa und erzählten mir begeistert davon. So kaufte ich mir das Buch Zhuan Falun. Ich fand, dass es etwas Besonderes war und sich von allem unterschied, was ich bisher gelesen hatte. Obwohl ich einige Inhalte nicht verstehen konnte, erinnerte ich mich an seine Prinzipien: Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Ich spürte, dass diese drei Eigenschaften wirklich gut sind.

Als Jiang Zemin, der damalige Vorsitzende der KPCh, die Verfolgung gegen Falun Dafa einleitete, hatte ich das Zhuan Falun noch nicht zu Ende gelesen. Über alle staatlichen Medien wurde immer wieder eine überwältigende Propaganda verbreitet, die Falun Gong und seinen Begründer, Meister Li Hongzhi, verleumdete.

Eines Tages forderte mich mein Arbeitgeber auf, das Zhuan Falun und alles, was mit der Praktik zu tun hatte, abzugeben, da es vernichtet werden sollte. Deshalb war ich verwirrt und hatte viele Fragen. „Warum war es uns nicht erlaubt, einen so guten Weg der Kultivierung zu praktizieren? Was war falsch daran, einen Menschen zu lehren, gut zu sein? Was für eine Partei ist das, die gegen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ist?“

Dabei dachte ich an einen kürzlich erschienen Nachrichtenbericht mit dem Titel „Falun Gong nützt dem Land und schadet den Menschen nicht“. Aber jetzt war es plötzlich schlecht ? Warum hatten sie ihre Haltung geändert? Ich war wütend und den Tränen nahe.

An diesem Tag beschloss ich, meine Eltern zu besuchen. Meine Mutter, die auch Falun Dafa praktiziert, sagte: „Wenn du dir Sorgen machst, das Buch bei dir zu Hause aufzubewahren, kannst du es zu mir bringen.“ Also gab ich ihr das Buch. Nach einer Weile nahm ich das Zhuan Falun jedoch wieder zurück und lernte von meiner Mutter die fünf Falun-Dafa-Übungen.

Später erfuhr ich, dass einige meiner Mitarbeiter auf den Platz des Himmlischen Friedens nach Peking gegangen waren, um für Falun Gong einzustehen. Jemand aus unserer Einheit war beauftragt worden, sie zurückzuholen. Danach wurden einige von ihnen entlassen, und einige wurden zu Zwangsarbeit oder zu einer Gefängnishaft verurteilt. Ich wusste, dass sie alle gute Menschen waren.

Leidensweg

Damals litt ich an mehreren Krankheiten, darunter ein Knoten in der Brust, Rachenentzündung, gynäkologische Erkrankungen, Anämie und Arthritis. Diese Krankheiten zehrten mich körperlich und seelisch aus.

Im Jahr 2007 begann bei mir eine zervikale Spondylose. In den folgenden mehr als zehn Jahren brachte mich mein Mann in die besten Krankenhäuser in der Hauptstadt unserer Provinz, zu berühmten Orthopäden und Ärzten für traditionelle chinesische Medizin, aber ohne Erfolg. In jener Zeit verlor ich eine Menge Haare und schlief schlecht. Wegen der Schmerzen im Wirbelsäulenbereich musste ich entweder alle zehn Minuten meine Schlafposition oder mein Kopfkissen wechseln.

Ein Arzt teilte uns mit, dass die derzeitige chirurgische Behandlung dieser Art von zervikaler Spondylose zu riskant sei und leicht zu einer Behinderung führen könne. Stattdessen empfahl er mir chinesische Medikamente einzunehmen, damit ein Fortschreiten der Krankheit verhindert würde. Später empfahl mir jemand ein medizinisches Pflaster zu verwenden,welches sehr wirksam sei.

An einem Morgen nach dem chinesischen Neujahrsfest 2019 war mir so schwindlig, dass ich meinen Mann bitten musste, mir ins Bad zu helfen, wo ich mich übergab. Dabei hatte ich einen kalten Schweißausbruch und fühlte mich, als würde ich das Bewusstsein verlieren. Das war mehr, als ich ertragen konnte.

Von diesemTag an verschlechterte sich mein Zustand. Behandlungen wie Akupunktur, Massage, chinesische Kräuter und medizinische Pflaster halfen überhaupt nicht mehr.

Zum Schlafen konnte ich mich nicht mehr hinlegen. Sobald mein Kopf das Kissen berührte, wurde mir schwindlig und schlecht. Außerdem konnte ich nicht mehr gehen, ohne dass mich jemand stützte. Beim Aufstehen musste ich mich an etwas festhalten, damit ich nicht stürzte.

Im April bestand der Arzt darauf, dass ich eine erneute MRT-Untersuchung mache. Er wollte sicherstellen, dass das Rückenmark nicht eingeklemmt war. Ich konnte mich jedoch nicht hinlegen. Meine Mutter, die meinen Mann und mich begleitete, sagte: „Rezitiere aufrichtig: ‚Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut‘, der Meister wird dir helfen.“

Ich folgte ihrem Rat und konnte mich 20 Minuten lang hinlegen ohne mich zu übergeben. Aber ich war immer noch so nervös, dass die beiden Handflächen schwitzten. Der Arzt sagte, dass meine Krankheiten ziemlich schwerwiegend seien. Wenn seine Medikamente nicht helfen könnten, würde er mich für eine weitere Behandlung an seinen Professor überweisen.

Nach so vielen Jahren wusste ich, dass er mir nicht helfen konnte. Als ich die Menschen außerhalb des Krankenhauses auf dem Heimweg beobachtete, fragte ich mich: „Was ist der Sinn des Lebens? Warum wollte ich noch leben, wenn das Leben nur Leiden ist?“

Zu Hause schrieb ich die Passwörter von meinem Handy, meinen Bankkarten usw. auf und gab sie meinem Mann. Besorgt fragte er mich: „Warum tust du das? Ich will deine Passwörter nicht. Bald wird es dir wieder gut gehen.“

Meine Mutter besuchte mich und bat mich, mit ihr zusammen die Falun-Dafa-Übungen zu machen. Sie erzählte mir: „Als ich mit der Kultivierung begann, verschwanden alle meine Krankheiten.“ Aber ich konnte noch nicht einmal alleine stehen. Wie sollte ich dann die Übungen machen? Außerdem glaubte ich nicht, dass es helfen würde. Damals hatte ich es ja schon einmal versucht, aber meine Krankheit hatten sich nicht gebessert.

Mich erneut kultivieren

Da mein Rücken zu sehr schmerzte, konnte ich mich weder hinlegen noch aufsetzen. Eines Tages öffnete ich eine Schublade und fand einen USB-Stick, den mir eine Praktizierende vor einem Jahr geschenkt hatte. Da ich nicht einschlafen konnte, dachte ich daran, es mir mal anzuschauen.

Das erste Video mit dem Titel „Story of Life“, handelte von einem Arzt, der an einer seltenen Krankheit litt. Keine Medikament konnten ihn heilen. Als er sich in einer ganz kritischen Situation befand, begann er Falun Dafa zu praktizieren und erholte sich vollständig innerhalb weniger Tage.

Neugierig schaute ich mir noch weitere Videos von anderen Praktizierenden an. Sie alle erzählten, wie sie ein neues Leben gewonnen hatten, als sie die neuntägige Vortragsreihe des Meisters gehört oder das Zhuan Falun gelesen hatten. Während ich mir ihre Geschichten ansah, weinte ich. Licht erhellte plötzlich mein düsteres Leben und ich erkannte, dass es einen Hoffnungsschimmer gab.

Am nächsten Tag lernte ich mit meiner Mutter zusammen das Fa und wir machten die Übungen. Diesmal war mir beim Lesen des Zhuan Falun nicht schwindelig. Ich war in das Buch vertieft und verstand, dass der Meister hier war, um alle Lebewesen zu erretten.

Wenn ich eine wahre Praktizierende sein wollte, sollte ich alles auf der Grundlage der kosmischen Eigenschaften Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht tun. Nur wenn ich mich solide kultivierte, konnte der Meister meinen Körper reinigen. Zudem erkannte ich, dass der Zweck der Körperreinigung nicht darin bestand, die Krankheiten zu heilen, sondern dass der Meister die Person auf eine höhere Ebene schob.

Der Meister erklärt:

„Eines müssen wir betonen: Wenn du diese Anhaftungen nicht loslassen kannst, wenn du deine Krankheit nicht loslassen kannst, können wir nichts für dich tun und dir auch nicht helfen. Warum? Weil es in diesem Kosmos den Grundsatz gibt, dass nach der buddhistischen Lehre zwischen allem, was unter den gewöhnlichen Menschen geschieht, ein schicksalsbedingter Zusammenhang besteht. Geburt, Altern, Kranksein und Sterben gehören nun mal zum Leben der gewöhnlichen Menschen. Ein Mensch ist krank oder hat Schwierigkeiten, weil er früher Schlechtes getan und dadurch Karma erzeugt hat. Durch Leiden werden die karmisch bedingten Schulden beglichen. Daher darf keiner beliebig etwas daran ändern, sonst würde das bedeuten, dass Schulden nicht mehr zurückgezahlt werden müssen. Dies darf nicht nach Belieben geschehen, sonst wäre es dasselbe, wie eine schlechte Tat zu begehen.“ (Zhuan Falun 2019, Seite 3)

Nachdem wir die erste Lektion im Zhuan Falun gelesen hatten, praktizierten meine Mutter und ich die Falun-Dafa-Übungen. Obwohl ich dachte, nicht stehen zu können, hatte ich allerdings bei der ersten Stehübung keine Probleme. Als ich die Übungen beendet hatte, war ich so müde, dass ich durchgehend drei Stunden schlief.

Am zweiten Tag fühlte sich mein Gehirn an, als würde es neu geordnet. Obwohl mir immer noch schwindelig war, konnte ich es nun ertragen. Zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt konnte ich in dieser Nacht wieder tief schlafen.

Am fünften Tag spürte ich, wie sich mein Körper harmonisierte. Ich konnte schon langsam gehen, ohne dass mir schwindelig wurde. Am zehntenTag hatte ich mich von meinen Krankheiten vollständig erholt.

Seitdem ich mich wieder kultiviere, habe ich einige Prüfungen erlebt und viele Male die immense Kraft des Dafa erfahren. Ich danke dem verehrten Meister für seine Barmherzigkeit, mich zu erretten und die Leiden auf sich zu nehmen. Daher kann ich mich nur noch fleißiger kultivieren, meinen Kultivierungsweg solide gehen und die die drei Dinge gut machen.