Was ich aus einer Prüfung auf Leben und Tod lernte

(Minghui.org) Am Abend des Laternenfestes (27. Februar 2021) sah sich unsere Familie eine Sendung auf New Tang Dynasty TV an. Plötzlich fühlte ich mich unwohl. Zuerst taten mir die Augen weh, deshalb ging ich in die Küche, um sie mit Wasser zu spülen. Auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer begannen meine Beine zu schwächeln und mein Bewusstsein zu schwinden. Als ich versuchte, auf der Couch zu sitzen, spürte ich, wie sich das Blut im Gehirn ansammelte. Dann verlor ich die Kontrolle über meinen linken Arm und mein linkes Bein.

Beunruhigt kämpfte ich darum, bei Bewusstsein zu bleiben. Meine Frau und meine ältere Schwester (beide Falun-Dafa-Praktizierende) bemerkten mein blasses Gesicht und verstanden, dass es mir nicht gut ging. Sofort sandten sie aufrichtige Gedanken aus, um die bösen Faktoren zu beseitigen, die mich bedrängten. Dann trugen mich meine Frau und mein Sohn ins Bett.

Im Bett liegend konnte ich nicht atmen, weil etwas meine Kehle blockierte. Wie in einem Traum sah ich zwei Gestalten, die mich aus dem Bett zerrten und vorwärts zogen. Dann erschien ein großes Loch am Boden, dessen Tür sich sofort schloss. Neugierig fragte ich: „Was ist das?“ Jemand antwortete „Die Hölle!“

Augenblicklich erinnerte ich mich daran, dass Meister Li, der Begründer von Falun Dafa, alle Praktizierenden aus der Hölle gezogen und gereinigt hat. Sowohl Todesangst als auch die Reue, mich nicht fleißig kultiviert zu haben, füllten mich aus. Hatte ich meine Errettung durch Meister Li wertgeschätzt?

Gegen Mitternacht erlangte ich das Bewusstsein zurück. Langsam und vorsichtig setzte mich auf und versuchte, auf dem Bett zu meditieren. Meine Arme und Hände konnte ich kaum bewegen, schaffte es aber, mich zum Meditieren aufrechtzuhalten. Ich wusste, dass der Meister bei mir war und ich nicht sterben würde.

1996 hatte ich begonnen Falun Dafa zu praktizieren. Das war zu der Zeit, als ich nach meinem Hochschul-Abschluss wieder zu Hause lebte, bevor ich meine Arbeit antrat.

Aufgewachsen war ich mit meiner Großmutter, die gerne Zigaretten rauchte. Ich trat in ihre Fußstapfen und rauchte ebenfalls. Aber nachdem ich Falun Dafa kennengelernt hatte, hörte ich damit auf.

Als ich anfing, in der Firma zu arbeiten, empfahl mir der Manager, eine Schachtel Zigaretten zu kaufen und sie an meine Kollegen zu verteilen. Während er mich ihnen vorstellte, verteilte ich eine halbe Packung.

Die übriggebliebenen Zigaretten legte ich in meine Schreibtischschublade. Einige Monate später saß ich im Büro und ärgerte mich über meine Arbeit und mein Leben. Nach einem inneren Hin und Her gewann schließlich meine dämonische Seite und ich zündete mir eine Zigarette an. Als ich die halbe Packung aufgeraucht hatte, kaufte ich mehr und wurde wieder süchtig. In den folgenden Jahren hatte ich mehrmals versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Mal hielt ich ein paar Tage durch, einmal fast ein ganzes Jahr. Doch am Ende scheiterte ich jedes Mal und bedauerte es danach sehr.

Eines Nachts im Jahr 2002 brachen etliche Polizisten in mein Haus ein und verhafteten meine Frau, weil sie Falun Dafa praktizierte. Meine Mutter war darüber so entsetzt, dass sie krank wurde. Infolgedessen konnte sie ab dem Jahr 2007 nicht mehr für sich selbst sorgen. Meine Eltern starben beide im Jahr 2020.

Die „Null-Fälle-Kampagne“ der Kommunistischen Partei ist eine konzertierte Aktion, jeden Praktizierenden auf der schwarzen Liste der Regierung zu zwingen, Falun Dafa aufzugeben. Auch ich stand unter erheblichem Druck. Ich ahnte, dass mein Leben ebenfalls bald enden könnte.

Dann ereignete sich die Szene in der Nacht des Laternenfestes.

Am nächsten Morgen stand ich auf. Im Stehen versuchte ich so gut als möglich die Übungen zu machen. Allerdings konnte ich den linken Arm und das linke Bein nicht bewegen. Meine Frau und meine ältere Schwester baten mich ernsthaft, nach innen zu schauen und nach meinen grundlegenden Eigensinnen zu suchen. Meine Frau wies mich direkt auf meine Zigarettensucht hin. Meine Schwester erinnerte mich außerdem an den Grundsatz „keine zweite Kultivierungsschule“, da ich oft an Prophezeiungen und Omen glaubte.

Warum konnte ich bisher nicht mit dem Rauchen aufhören? Als ich nach innen schaute, kam ich zu dem Schluss, nicht hundertprozentig an das Fa und den Meister zu glauben. Zweitens betrachtete ich das Rauchen als eine vergnügliche Sache und wollte sie nicht aufgeben.

Was Prophezeiungen und Vorhersagen betrifft, so sollte ich als Praktizierender nur den Arrangements des Meisters folgen. Wie konnte ich mich von diesen alten Mächten kontrolliert lassen? Wenn meine Gedanken mit solchen Botschaften angefüllt sind, wird es keinen Platz für das Fa des Meisters geben. Wie könnte mir der Meister dann noch helfen? Der Meister hatte mich aber nicht aufgegeben, weil ich noch immer an Falun Dafa glaubte. Der Meister beendete die Vorkehrungen der alten Mächte und rettete mein Leben.

Erst im Angesicht des Todes erkannte ich, dass Rauchen, Begierde und Emotionen nichts Erstrebenswertes sind. Dass ich mich die letzten 25 Jahren nicht fleißig kultiviert hatte, bedauerte ich sehr.

Seitdem habe ich mich erholt. Meine linke Seite bewegt sich wieder, wie ich es will. Nur bin ich noch etwas schwach und ungeschickt. Darüber mache ich mir aber keine Sorgen, weil ich den vom Meister arrangierten Weg gehe.

Liebe Mitpraktizierende, bitte lernt aus meiner Lektion. Es gibt keine Entschuldigung für irgendeine Anhaftung. Ihr müsst sie schnell loslassen, denn sie wird euch sonst zu den Prüfungen auf Leben und Tod führen.