Durch Injektion giftiger Substanzen im Arbeitslager geisteskrank – Leiden einer 80-Jährigen endet mit dem Tod

(Minghui.org) Ein Jahr lang war eine Praktizierende im Arbeitslager eingesperrt, weil sie ihren Glauben an Falun Dafa nicht aufgeben wollte. Als sie entlassen wurde, hatte sie ihr Erinnerungsvermögen verloren und sprach nie wieder mit einem Menschen. Wo auch immer sie stand, verharrte sie in der Haltung, in der sie im Arbeitslager stehen musste. Nach 20 Jahren schwerer Geisteskrankheit starb die Frau am 6. Februar 2022 im Alter von 80 Jahren.

Peng Shuchun

Peng Shuchun lebte in der Stadt Yueyang, Provinz Hunan. Im April 1999 hatte sie begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Dadurch wurde sie von vielen Beschwerden geheilt. Seit sie Dafas Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgte, behandelte sie andere rücksichtsvoller.

Nur drei Monate später leitete das chinesische kommunistische Regime eine landesweitere Kampagne ein, um Falun Dafa in China auszurotten. Peng fühlte sich verpflichtet, den Ruf der Praxis wiederherzustellen, die Menschen auf die Verfolgung aufmerksam zu machen und die diffamierende Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas zu widerlegen. Aus diesem Grund hängte sie in ihrer Freizeit oft Informationsmaterialien über Falun Dafa in der Öffentlichkeit auf.

Im April 2000 wurde Peng von Stasi-Beamten des Bezirks Junshan und Polizisten der Gemeinde Qianlianghu verhaftet, weil sie acht Plakate mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut!“ angebracht hatte. Die Polizei sperrte sie für ein Jahr in das Frauenzwangsarbeitslager Baimalong.

Weil Peng ihren Glauben nicht aufgeben wollte, unterzogen die Wärter sie einer ständigen Gehirnwäsche. 18 Tage lang trat Peng aus Protest gegen die Verfolgung in den Hungerstreik. Daraufhin wurde sie zwangsernährt und bekam giftige Substanzen gespritzt.

Bei ihrer Entlassung im April 2001 litt Peng dann als Folge an schwerer Demenz. Sie wusste nicht mehr, wann sie essen, trinken oder sich erleichtern musste. Ihr Erinnerungsvermögen schien völlig gelöscht und sie sprach nicht mehr mit anderen. Ihrer Familie war es daher unmöglich zu erfahren, was im Arbeitslager vorgefallen war. Zwar erholte sich Peng etwas und konnte im Jahr 2008 wieder einigermaßen für sich sorgen, aber sie war eine andere geworden. Egal wann und wo sie stand, verharrte sie in der Haltung, zu der sie im Arbeitslager gezwungen worden war.

Frauenzwangsarbeitslager Baimalong

Das Frauenzwangsarbeitslager Baimalong in der Provinz Hunan war eine der Einrichtungen, in denen Falun-Dafa-Praktizierende brutal gefoltert wurden. Viele Praktizierende, die an ihrem Glauben festhielten, wurden direkt an die Ärzte der Krankenstation übergeben. Gegen ihren Willen spritzte man ihnen große Mengen Thorazin, ein Psychopharmakon und starkes Beruhigungsmittel, das bei der Behandlung von Geisteskranken eingesetzt wird. Hunderte Praktizierende erlitten dadurch Gedächtnisstörungen und waren in ihrer Wahrnehmung stark beeinträchtigt. Einige litten unter ständiger Benommenheit, andere hatten nach der Verabreichung der Spritzen einen Nervenzusammenbruch, manche starben sogar.

Alle neu im Arbeitslager aufgenommenen Praktizierenden wurden in völliger Isolation gehalten. Vier bis fünf Häftlinge überwachten sie rund um die Uhr. Die Praktizierenden wurden gezwungen, sich Propaganda-Videos anzusehen, die Falun Dafa verleumdeten. Das Praktizieren der Falun-Dafa-Übungen war ebenso wie das Lesen der Dafa-Schriften strengstens verboten. Wenn Praktizierende nach der ersten Runde der Gehirnwäsche noch immer an ihrem Glauben festhielten, verschärften Wärter und Gefangene die Verfolgung. Sie verprügelten die Praktizierenden, hinderten sie am Schlafen und verabreichten ihnen giftige Substanzen.