Katastrophen in Brasilien, den USA und Frankreich

(Minghui.org)  Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass der Mensch, wie fortgeschritten Wissenschaft und Technik heute auch sind, angesichts großer Katastrophen doch klein und machtlos ist. Nur wenn wir bescheiden und vernünftig sind, vor dem Göttlichen wieder Respekt haben und mehr über uns und unser Verhalten nachdenken, werden wir die Situation besser verstehen können. Dann können wir eine positive Lehre aus der Geschichte ziehen und den richtigen Weg finden.

Erdrutsche in Brasilien

Heftige Regenfälle verursachten am frühen Morgen des 30. Januar Überschwemmungen und Erdrutsche im brasilianischen Bundesstaat São Paulo. Mindestens 24 Menschen kamen ums Leben, rund 660 Familien wurden evakuiert.

Die Stadt Franco da Rocha in São Paulo war am stärksten betroffen. Mindestens acht Menschen wurden unter den Schlammmassen begraben. In der Stadt Embu das Artes begrub ein Erdrutsch am frühen Morgen des 31. Januar eine dreiköpfige Familie. Vier weitere Personen konnten gerettet werden.

In der im Landesinneren gelegenen Stadt Várzea Paulista kamen fünf Menschen ums Leben, darunter drei Kinder.

Der Stausee zwischen Franco da Houxia und Mairiporã erreichte am Morgen des 31. Januar eine Auslastung von 81,6 Prozent, sodass die örtlichen Behörden zunächst in Alarmbereitschaft waren, die Schleusentore zu öffnen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, das Gebiet zu evakuieren. Am Montagnachmittag wurde Entwarnung gegeben. Um 16:30 Uhr hieß es, dass der Wasserstand gesunken sei.

Nach Aussage eines Mitarbeiters des brasilianischen Nationalen Instituts für Meteorologie (Inmet) ist im Südosten Brasiliens in den nächsten Wochen weiterhin mit starken Regenfällen von bis zu 100 mm Niederschlag täglich sowie Erdrutschen in einigen Gebieten zu rechnen.

Wintersturm trifft auf Ostküste der USA – mehrere Bundesstaaten rufen Notstand aus

Am 29. Januar kam es im Osten der USA zu einem heftigen Wirbelsturm, einem „Bomben-Zyklon“, der einen Schneesturm verursachte. Medienberichten zufolge fegte der Wintersturm über mindestens zehn östliche Bundesstaaten. Rund 70 Millionen Menschen waren betroffen. Über 5.000 Flüge mussten gestrichen werden. Die Gouverneure von New York, New Jersey, Maryland, Rhode Island und Virginia riefen den Notstand aus.

Am 29. Januar fielen im Großraum Boston 61 Zentimeter Schnee, in einigen Teilen von New York City bis zu 30 Zentimeter. In den Küstenregionen erreichten die Windböen 96 bis 120 Stundenkilometer, was der Stärke eines Hurrikans entspricht.

Es war das erste Mal seit 2018, dass eine Schneesturmwarnung für den Nordosten der USA herausgegeben wurde. Alle Flüge in und aus New York, Boston, Philadelphia und anderen Großstädten wurden gestrichen. Die US-amerikanische Bahngesellschaft Amtrak stellte auch die Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Boston und Washington ein.

Der Gouverneur von Rhode Island erklärte, dass die 24-stündigen Schneefälle während des Sturms die stärksten seien, die in diesem Bundesstaat je verzeichnet wurden.

In Teilen von Long Island, New York, fielen über 60 Zentimeter Schnee. Mindestens vier Menschen starben bei Schneeräumarbeiten, darunter drei Männer. In der Stadt Islip, dem am stärksten betroffenen Gebiet des Bundeslandes, fielen fast 63 Zentimeter Neuschnee.

In Teilen von Massachusetts fegte der Sturm teilweise mit über 110 Stundenkilometern übers Land. Die Schneefälle lagen bei über 90 Zentimetern. Mehr als 100.000 Haushalte waren ohne Strom. Auch in New Jersey, Connecticut, Pennsylvania und anderen Bundesstaaten stürmte und schneite es an diesem Tag heftig, wobei die Schneehöhe in vielen Gebieten über 30 Zentimeter betrug.

Vogelgrippe breitet sich in Frankreich aus – über 2,5 Millionen Vögel getötet

Wie die französische Regierung kürzlich mitteilte, hat sich die Vogelgrippe seit ihrem Ausbruch im September 2021 weiter ausgebreitet. 280 Geflügelbetriebe im ganzen Land sind betroffen, über 2,5 Millionen Vögel wurden getötet.

Seit Anfang November 2021 stehen viele Geflügelbetriebe in Frankreich unter Quarantäne, um die Seuche einzudämmen.

Die Regierung forderte, dass in der Woche ab dem 20. Januar in 226 Städten in den Regionen Landes, Gers und Pyrénées-Atlantiques im Südwesten Frankreichs alle Enten, Hühner und Puten getötet werden, insgesamt bis zu 1,3 Millionen Tiere.