Taiwans jugendliche Dafa-Schüler im Winter-Camp
(Minghui.org) Vom 8. bis 10. Februar fand in Taiwan an der TransWorld University in Yunlin das Winter-Camp 2022 für junge Dafa-Schüler statt. Während die Studenten aus Taiwan und dem Ausland die Schriften von Meister Li Hongzhi lasen und sich über ihre Kultivierung austauschten, erkannten sie ihre Mission.
Unter den Teilnehmern waren auch einige Jugendliche, die in ihrer Kultivierung nachgelassen hatten und nun wieder den Anschluss suchten. Am Ende des Treffens waren sich alle einig: „Wir wollen beim nächsten Mal wieder dabei sein.“
Winter-Camp 2022 in Taiwan: Jugendliche Dafa-Schüler praktizieren am Morgen die Übungen.Fa-Lernen und Austausch
Erinnerungen werden wach
Die Austauschstudentin Xiaoru (Pseudonym) nahm zum ersten Mal an dem Jugend-Camp teil. Sie berichtete über eine ganz besondere Begebenheit, die der Film „The Eternal Story“, der bei dem Treffen gezeigt wurde, in ihr auslöste. Ein Traum aus ihrer Kindheit stieg in ihren Erinnerungen auf.
Damals träumte sie von einem hohen Wesen, das sich seinen Weg durch die Schichten des Universums zu ihr bahnte. In dieser Szene sah Xiaoru, dass die Erde von einem dünnen, hellen Nebel umgeben war. Das Wesen verwandelte sich schließlich in einen kleinen Engel – warmherzig und voller Begeisterung. Einen Tag lang blieb er an ihrer Seite, sodass sie von einer friedvollen und herzlichen Atmosphäre umgeben war. Wenn Xiaoru sich falsch verhielt oder ihre Worte und Gedanken nicht richtig waren, wies der Engel sie liebevoll darauf hin und korrigierte sie.
Am Ende des Tages verabschiedete sich der Engel. „Er sagte, das sein Leben nur ein Tag andauere. Als er verschwand, löste sich die Blase des Friedens, die mich umgeben hatte, langsam auf“, schilderte Xiaoru, noch immer zu Tränen gerührt.
Durch die Erinnerung an diese Begebenheit aus längst vergangenen Zeiten wurde sie sich während des Treffens ihres Auftrages und ihrer Verantwortung bewusst. „Dieser kleine Engel hat mich auserwählt! Aber ich habe mich in der Gesellschaft verloren und nicht fleißig kultiviert.“ Nach dieser Erkenntnis war Xiaoru entschlossen, fleißiger zu sein und ihr vorgeschichtliches Gelübde zu erfüllen.
„Der Meister hat mich nie aufgegeben“
Hsuan-hung berichtete, dass er seinen Abschluss an der Universität von Britisch-Koumbien in Kanada gemacht hatte. Nach seiner Rückkehr in Taiwan arbeitete er als Übersetzer für die englischsprachige Epoch Times. Dadurch kam er mit vielen Falun-Dafa-Praktizierenden in Kontakt und erkannt, wie nachlässig er sich kultiviert hatte.
Schon als Kind praktizierte Hsuan-hung unter der Anleitung seiner Mutter Falun Dafa. Als er älter wurde, entfernte er sich durch die Schule und die Verlockungen der Gesellschaft immer weiter von der Kultivierung.
Die drei Tage und zwei Nächte, die mit dem Fa-Lernen und dem Austausch mit anderen Jugendlichen angefüllt waren, fand Hsuan-hung äußerst bereichernd. „Die Umgebung war sehr rein“, berichtete er, „ganz ohne ablenkende Gedanken. Das Treffen hat den Teilnehmer ermöglicht, auch tief verborgene Anhaftungen und Lücken zu erkennen.“ Während des Austauschs wiesen die Jugendlichen gegenseitig ihre Mängel auf, sodass sie auch den Abstand zwischen sich und anderen erkennen konnten. Auf diese Weise können Dafa-Schüler wieder fleißiger werden und schnell aufholen.
Hsuan-hung sah das Camp als seltene Gelegenheit für jugendliche Dafa-Schüler, um sich zu treffen. Dies schätze er sehr. „Ganz gleich, wie nachlässig ich war oder wie weit ich mich vom Fa entfernt habe, der Meister hat mich nie aufgegeben und darauf gewartet, dass ich zurückkomme“, schilderte er. Nach seiner Rückkehr in Taiwan, wo er wieder Falun Dafa praktizieren wollte, habe er den Schutz von Meister Li Hongzhi stark gespürt. Aus Dank wollte er sich noch fleißiger kultivieren.
Die Anschauung über den Egoismus gesprengt
Die Austauschstudentin Xiao Fang (Pseudonym) konnte durch die Taten eines Teilnehmers dessen Selbstlosigkeit erkennen.
„In meiner Heimat gibt es keine solche Umgebung zum Fa-Lernen und den Austausch“, berichtete sie. Das führte dazu, dass sie mal praktiziert habe und dann wieder nicht. Ohne das Buch Zhuan Falun und ohne Übungsmatte sei sie im Camp angekommen. Daraufhin habe ihr ein Dafa-Schüler schweigend seine Matte gegeben. Drei Tage habe er ohne Übungsmatte auf dem kalten Holzfußboden gesessen. „Was er getan hat, sprengte meine Vorstellung von Egoismus“, erklärte Xiao Fang.
Auch sie war von dem Film „The Eternal Story“ ergriffen. Nach der Vorführung waren ihre Augen verweint. Xiao Feng hatte zutiefst gespürt, dass der Meister dieses Video benutzt, um sie an etwas zu erinnern: „Es ist Zeit, zurückzukehren“, sagte sie.
Li-Chih ist Schülerin der Taichung Xinshe Oberstufe. Sie war zum ersten Mal bei dem Treffen dabei. Als Kind hatte sie mit ihren Eltern Falun Dafa praktiziert. Als sie dann älter wurde, fasste sie den Entschluss, sich ernsthaft zu kultivieren. Durch das Fa-Lernen und den Austausch mit den anderen habe sie gelernt, nach innen zu schauen. Sie war erschrocken, als sie bemerkte, dass sie ihre Xinxing früher für besser als die der anderen gehalten hatte. Dabei hatte sie sich lediglich mit den Maßstäben der gewöhnlichen Menschen betrachtet.
Li-Chih, eine Oberschülerin aus Taichung, Taiwan
„Der ganze Ort war sehr friedvoll und diese Atmosphäre wollte ich mit nach Hause nehmen“, sagte sie. Von der aufrichtigen Selbstlosigkeit anderer Dafa-Jünger war sie berührt. „Diese Güte, die dem Herzen und der Kultivierungsebene entspringt, zeige sich auf ganz natürliche Weise im Verhalten der wahren Kultivierenden.“
Dank Falun Dafa war Li-Chih von einer chronischen Hauterkrankung geheilt worden. Sie erinnerte sich: „Der Meister hat meinen Körper für mich gereinigt, aber ich war nicht fleißig und wusste das nicht zu schätzen. Als ich gesegnet wurde, hatte ich keine Ahnung, wie dankbar ich sein sollte. Ich schäme mich dafür. Der Meister behandelt mich noch immer mit derselben Barmherzigkeit. Danke, Meister, dass Sie mich nicht aufgegeben haben!“, sage Li-Chih.
Auch für Wei-Hua war es das erste Mal im Jugend-Camp. Sie hat Achtung vor den Praktizierenden in China, die in einem sehr schwierigen und gefährlichen Umfeld beharrlich an der Erklärung der wahren Umstände arbeiten. Im Gegensatz dazu führe sie ein bequemes Leben in Taiwan und habe bei der Kultivierung nachgelassen, berichtete Wei-Hua voller Reue.
Wei-Hua nimmt zum ersten Mal am Jugend-Camp teil
Dann schilderte sie ein unvergessliches Erlebnis zu einer Zeit, in der sie sich sehr schlecht und hilflos fühlte und sogar aufgeben wollte. Damals hörte sie die Stimme aus einer anderen Dimension, die immer wieder in ihrem Ohr hallte: „Mach schon! Mach schon!“ Ständig habe die Stimme sie angespornt und ermutigt. „Ich spürte, dass das ganze Umfeld erstrahlte. Dann war ich von Wärme umgeben und sehr bewegt“, erinnert sich Wei-Hua.
„Der Meister hat mich nicht aufgegeben. Ich muss mich zusammenreißen und kann es noch besser machen“, fügte sie hinzu.
Wie wertvoll es ist, einen menschlichen Körper zu haben
Shao-chun lernte Falun Dafa durch einen Flyer kennen. Damals half er freiwillig bei einer Veranstaltung in der Gemeinde. Seitdem kultiviert er sich. Schon lange wollte er am Jugend Camp teilnehmen, musste aber immer arbeiten. In diesem Jahr nahm er extra Urlaub dafür.
Shao-chun ist zum ersten Mal beim Jugend-Camp dabei
„Heutzutage ist die Gesellschaft chaotisch und durcheinander. Es ist wirklich selten, dass ich mich in einer solchen Kultivierungsumgebung befinde, in der meine Gedanken zur Ruhe kommen“, sagte Shao-chun.
Während des Treffens wurde ihm klar, dass die größte Belohnung für alle Teilnehmer darin bestand, dass jeder sein Herz öffnete, selbstlos seine Erfahrungen mitteilte und andere ermutigte. Shao-chun erkannt die Tiefe und Großartigkeit von Dafa, die Bedeutung der Kultivierung und wie wertvoll es ist, einen menschlichen Körper zu haben, der sich kultivieren kann.
In Zukunft wollte er sich fleißiger kultivieren, sodass er eine reine und friedvolle Haltung bewahren und sich dem Fa angleichen kann. Auf diese Weise könne er noch mehr Menschen helfen.
„Das Fa-Lernen in der Gruppe ist wichtig“
Xiao-ting hatte schon mehrfach an den Treffen für Jugendliche teilgenommen. Sie fand vor allem das gemeinsame Fa-Lernen und den Austausch in der Gruppe hilfreich. So konnte sie erkennen, dass viele Menschen mit Schicksalsverbindung ihre Chance verpassen würden, wenn sich die Dafa-Schüler nicht fleißig kultivieren.
Xiao-ting kann durch das Treffen ihre Angst überwinden
Früher hatte Xiao-ting Angst, mit anderen zu sprechen, weil sie die Sprache nicht gut beherrschte. Im Camp jedoch waren alle Teilnehmer aufrichtig zueinander, wodurch ein reines friedliches Umfeld entstand, in dem sie sich wohl fühlte. Dadurch konnte sie ihre Angst überwinden.
„Als ich mich verirrt hatte oder nicht fleißig war, blickte ich zurück und sah, dass der Meister immer noch auf mich wartete. Er war immer an meiner Seite und gab mir immer wieder eine neue Chance. Durch die Arrangements des Meisters konnte ich mich ständig erhöhen. Es ist wirklich wertvoll, an einem solchen Treffen teilzunehmen – besonders zu Pandemiezeiten“, sagte Xiao-ting.
Chang-yi hatte bereits 19 Mal an Sommer- und Winter-Treffen teilgenommen. Auch er betonte, dass das Fa-Lernen und der Austausch dabei eine sehr seltene Gelegenheit für jugendliche Praktizierende seien. „Wir haben eine abgeschiedene und reine Kultivierungsumgebung in dieser Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen und spüren die unbeschreibliche Schönheit“, schilderte er.
Unterm Strich konnten die Teilnehmer während der drei Tage und zwei Nächte häufig gemeinsam das Fa lernen. Die jungen Dafa-Schüler vertanden, dass sie nicht mehr nach Bequemlichkeit streben sollten und nicht nachlassen dürfen. Sie alle vernahmen den barmherzigen Ruf des Meisters. Durch dieses Treffen erkannten sie, wie wertvoll es ist, ein Dafa-Jünger zu sein, sowie ihre Verantwortung und Mission.
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