Neuseeland: Null-Toleranz-Politik für die KP Chinas
(Minghui.org) Am 27. Juli veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende eine Parade mit Kundgebung im Stadtzentrum von Wellington in Neuseeland. Dabei wiesen sie auf die seit 23 Jahren bestehende Verfolgung in China hin. Die Parade begann in der Cuba Street und zog sich über das Geschäftsviertel hin bis zum Parlamentsgebäude, wo die Kundgebung stattfand.
Praktizierende veranstalten am 27. Juli eine Kundgebung vor dem Parlamentsgebäude in Wellington, Neuseeland
Die Parade der Praktizierenden
Wellington gilt als eine der windigsten Städte der Welt. Die Regenzeit fällt in Neuseeland, eine auf der südlichen Erdhalbkugel liegende Insel, in den Winter, genauer gesagt in die Monate Juni und Juli. Unbeeindruckt von Nieselregen und Wind zogen die Praktizierenden mit ihrer Parade durch die Straßen. Auch für viele Passanten war das ungemütliche Wetter kein Problem. Sie blieben am Straßenrand stehen und schauten sich die Parade an. Einige unterschrieben eine Petition der Praktizierenden für die Beendigung der Verfolgung.
Passanten informieren sich über Falun Dafa und unterschreiben eine Petition zur Beendigung der Verfolgung
Appell für ein Gesetz gegen Organentnahme
Margo MacVicar von der Internationalen Koalition zur Beendigung des Transplantationsmissbrauchs in China (ETAC) spricht auf der Kundgebung.
Margo MacVicar, Neuseelands Sprecherin der Organisation Internationale Koalition zur Beendigung des Transplantationsmissbrauchs in China (ETAC) [1], hielt auf der Kundgebung eine Rede. Die Brutalität des Organraubs in China würde international immer mehr Beachtung finden, sagte sie. In den Vereinigten Staaten, Kanada, Europa, Israel, Taiwan und anderen Gebieten seien Gesetze verabschiedet worden, um die Gräueltaten des kommunistischen Regimes China zu unterbinden.
MacVicar geht davon aus, dass man auch in Neuseeland ähnliche Gesetze beschließen könnte. Wie beispielsweise in Israel, Taiwan oder Spanien müssten auch neuseeländische Einwohner per Gesetz davon abgehalten werden, zu Organtransplantationszwecken nach China zu reisen. Auch forderte sie ein Einreiseverbot für Personen, die am Organraub beteiligt sind. Zudem schlug sie ein Register vor, das Auskunft über die Daten von neuseeländischen Bürgern gibt, die zu Organtransplantationen nach China reisen.
Die Dafa-Prinzipien sind großartig
Der ehemalige Bankangestellte Brent Bythell wusste schon über Falun Dafa Bescheid. „Die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind großartig“, sagte er. Er zeigte sich davon überzeugt, dass viele gute Eigenschaften der Menschen mit diesen Prinzipien zusammenhängen – beispielsweise Vergebung, Loyalität und Ausdauer. Die Verbrechen des Regimes der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) sind erschreckend.“ Es sei schwer zu glauben, dass eine friedliche Bewegung wie Falun Dafa unterdrückt werde. Daher lobte er die Praktizierenden für ihre jahrelangen Bemühungen, mit denen sie ihren Glauben schützen.
Der Neuseeländer sah die Veranstaltung als eine gute Möglichkeit, die Öffentlichkeit über die Verfolgung zu unterrichten. „Ich mag auch die Musik der Tian Guo Marching Band. Sie ist wirklich wunderbar und kraftvoll“, bemerkte er.
Universelle Werte
Auch der TV-Reporter Te Okiwa Mcleam kannte Falun Dafa. In der Vergangenheit hatte er mit dem neuseeländischen Außenminister diese Thematik bearbeitet. Der Berichterstatter glaubt, dass die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht universelle Werte sind, die Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft – gut annehmen können. Nach seiner Auffassung muss die Verfolgung durch die KPCh sofort eingestellt werden.
Er ermutigte die Praktizierenden weiterzumachen. „Davon müssen noch mehr Menschen erfahren. Sobald sie sich der brutalen Unterdrückung in China bewusst sind, werden sich immer mehr Menschen anschließen und ihre Stimme erheben, um die Gräueltaten zu beenden.“
Null-Toleranz-Politik für die KP Chinas
Der Fotograf Luke Pilkinton-Ching
Luke Pilkinton-Ching ist Fotograf und Kameramann an der Universität Otago. Er hielt die Veranstaltung der Praktizierenden nicht nur in Bild und Video fest, sondern dankte ihnen auch für ihr Engagement. Mit ihrer Hilfe würde die Bevölkerung erfahren, was in China vor sich geht. Die Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht bezeichnete er als „großartig“. Die Dokumentation der Veranstaltung wollte er der Universität zur Verfügung stellen.
Über den Organraub in China hatte Pilkinton-Ching schon mit seinen Kollegen gesprochen. Ein solches Verbrechen sei grausam, bemerkte er. Jeder sollte dies ablehnen. Er forderte für Neuseeland eine Null-Toleranz-Politik gegenüber den abscheulichen Gräueltaten der KPCh. Man müsse den Einwohnern verbieten, zwangsweise entnommene Organe zu erhalten.
Abschließend äußerte der Fotograf die Hoffnung, dass noch mehr Menschen die bösartige Natur der KPCh durchschauen. „Dass das Regime mit zwangsweise entnommenen Organen Profit erzielt, ist wirklich unmenschlich“, sagte er.
Beharrlichkeit ist wichtig
Melanie, Projektmanagerin bei einer internationalen medizinischen Hilfsorganisation, war schockiert, als sie von der brutalen Verfolgung von Falun Dafa in China erfuhr – insbesondere in Anbetracht des Organraubs. „Es bricht mir das Herz“, äußerte sie mit Blick auf die seit 23 Jahren andauernde Unterdrückung und das dadurch entstandene Leid für die Praktizierenden. Gleichzeitig war sie überzeugt davon, dass den Gottheiten nichts verborgen bleibt und letztlich das Gute über das Böse siegen wird. Die Täter müssten mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen, sagte Melanie und fügte hinzu: „Es ist wichtig, beharrlich zu bleiben.“
Weiter erzählte Melanie, dass sie die positive Energie spüren könne, die von den Praktizierenden ausging. Sie wollte für die Praktizierenden beten, damit die Verfolgung bald endet.
[1] International Coalition to End Transplant Abuse in China (Website von ETAC in englischer Sprache mit weiteren Videos über Organraub: https://endtransplantabuse.org/)
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