Eine neunjährige kleine Dafa-Jüngerin – die Kultivierung von Lian Xin

(Minghui.org) Mein Name ist Lian Xin. Ich bin neun Jahre alt. Zum Glück bin ich in einer Familie von Dafa-Jüngern geboren und habe deshalb das Fa schon bei meiner Geburt erhalten.

In der Schule meine Xinxing erhöhen

Wenn ich morgens auf den Schulbus warte, sagt Papa immer zu mir, dass ich in der Schule meine Xinxing erhöhen soll. Das habe ich mir zu Herzen genommen!

Einmal hat der Lehrer einen Wettbewerb am Computer veranstaltet. Wir sollten Fragen beantworten. Am Anfang wollte ich gern den Ersten Platz belegen. Aber ich machte Fehler oder antwortete zu langsam. Während ich unruhig wurde, dachte ich an den Grundsatz vom Meister, dass wir keinen Kampfgeist haben sollen. Deshalb betrachtete ich diesen Wettbewerb nur als eine Art Übung und verzichtete auf meinen Wunsch, Erste zu sein. Ich beantwortete die Fragen sehr ruhig. Und so konnte ich die Fragen nicht nur schnell, sondern auch richtig beantworten. Zum Schluss war ich doch die Erste!

Ein anderes Mal nahm mir ein Mitschüler meinen Stift weg. Den Stift hatte Mama mir aus China mitgebracht, er war mein Lieblingsstift. Ich schätzte ihn sehr und nahm ihn überallhin mit. Ich fragte den Lehrer, ob er meinen Stift gesehen habe. Der Lehrer sagte nein. Ich hoffte, dass der Lehrer mir helfen könnte, ihn wiederzufinden. Aber er fragte die anderen Kinder nicht danach. Als ich zu Hause darüber nachdachte, konnte ich kaum einschlafen. Dann ließ ich es los. Vielleicht passierten all diese Sachen, weil ich zu sehr an diesem Stift gehangen hatte. Kurz danach schlief ich ein. Am zweiten Tag wurde mir der Stift wieder zurückgegeben. Ich weiß aber nicht von wem.

Eines Tages spielten wir auf dem Schulhof. Zwei freche Jungen stellten mir ein Bein. Ich fiel hin und tat mir dabei sehr weh. Ich ärgerte ich mich ziemlich darüber, aber später erkannte ich, dass ich wahrscheinlich früher die beiden verletzt hatte. Und deshalb hatten sie mir jetzt ein Bein gestellt. Dann ärgerte ich mich nicht mehr.

Zu Hause meine Xinxing erhöhen

Als ich einmal mit meiner jüngeren Schwester spielte, fragte sie mich, ob ich etwas für sie malen könne, weil sie gerne ein Bild ausmalen wollte. So malte ich ein sehr schönes Bild für sie. Später drehte sie das Blatt einfach um und malte selbst ein Kreis auf die Rückseite und dann malte sie den Kreis aus. Danach schnitt sie diesen Kreis aus und zerschnitt mein schönes Bild. Darüber war ich nicht gerade froh, weil ich mir viel Mühe für das Bild gegeben hatte, und sie zerschnitt es einfach so. Deshalb sagte ich zu ihr: „Ich male nie wieder ein Bild für Dich!“ Da weinte meine Schwester. Später erkannte ich, dass mein Bild wahrscheinlich zu schwierig für sie gewesen war, meine kleine Schwester konnte es noch nicht ausmalen. Ich erkannte auch, dass ich Geltungssucht hatte. Ich wollte ein schönes Bild malen und damit vor meiner Schwester prahlen, wie gut ich malen kann. Diese Geltungssucht musste ich unbedingt beseitigen.

Es passiert oft, dass meine Schwester gerade das spielen möchte, was ich in der Hand habe. Einmal brachte ich von der Schule einen weichen Stofftiger mit, den ich gewonnen hatte. Meine Schwester hatte ihn noch nicht entdeckt und so ging ich zu einem anderen Platz und spielte heimlich mit dem Stofftiger. Aber sie suchte mich und entdeckte, dass ich mit einem neuen Spielzeug spielte. Sofort wollte sie es an sich reißen. Ich gab ihr den Stofftiger aber nicht. Daraufhin ging sie weinend zu Mama und Papa. Unwillig gab ich ihr das Spielzeug. Aber sie ging nicht gut damit um und machte den kleinen Tiger kaputt. Da war ich wirklich traurig und fing an zu weinen. Später erkannte ich, dass ich zu sehr an diesem Spielzeug hing. Diesen Eigensinn wollte ich beseitigen. Ich reparierte den Tiger daher, so dass er wieder wie neu aussah. Als meine Schwester damit spielen wollte, konnte ich ihn ihr großzügig geben.

Zu Hause habe ich noch gelernt, viele Hausarbeiten zu machen. Mama hat mir beigebracht, die Wäsche zu waschen und den Trockner zu benutzen. Oft durfte ich die Wäsche waschen und sie im Trockner trocknen. Bei uns gibt es jede Woche viel Wäsche zu waschen. Wenn Mama nicht alles schaffte, durfte ich ihr helfen. Ich arbeitete und schwitzte. Aber dann fand ich es doch zu mühselig. Ich wurde faul und wollte nicht mehr arbeiten. Da sagte Mama zu mir: „Wenn ich müde bin, muss ich trotzdem weitermachen.“ Papa ist bei der Arbeit. Wenn Mama müde ist und nichts mehr machen würde, dann würden wir nichts zu essen haben und hungern müssen. Von da an hielt ich immer durch und fand die Arbeit mit der Wäsche eigentlich ganz einfach. Ich sollte keinen Groll haben. Das möchte ich beseitigen, da die Hausarbeit eine Aufgabe für alle Familienmitglieder ist. Die Anhaftung, ungern Bitternis zu ertragen, möchte ich beseitigen und mich mit Freude an der Hausarbeit beteiligen.

Jetzt habe ich schon gelernt, Geschirr abzuwaschen, den Boden zu fegen und mein Zimmer aufzuräumen. Ich möchte allmählich immer mehr Hausarbeit erledigen und es immer besser machen, damit Mama Zeit zum Ausruhen hat.

In den Ferien beim Fa-Lernen nicht lockerlassen

Früher begleitete der Lehrer mich beim Fa-Lernen und half mir, das Fa auswendig zu lernen. Mama ermutigte mich auch, die Übungen zu machen. Ich war fleißig bei der Kultivierung und fand meinen Zustand recht gut. Vor Kurzem haben die Ferien begonnen. Ich muss mich jetzt selbst organisieren und das Fa lernen und die Übungen machen. Daran bin ich nicht gewöhnt und habe etwas lockergelassen. Ich bin fauler geworden und möchte immer nur spielen. Papa tadelt mich, wenn ich etwas anderes mache, bevor ich die Aufgabe erledigt habe, und wenn ich nicht weiß, was ich zuerst machen soll. Ich muss herausfinden, welche Anhaftungen mich dabei stören, das Fa zu lernen und die Übungen zu machen. Ich hoffe, dass ich mich bald wieder verbessern kann.

Ich danke dem barmherzigen Meister und danke allen. Heshi.