(Minghui.org) An einem Tag im März saß ich mit mehreren Praktizierenden in unserer Fa-Lerngruppe im Kreis und bereitete mich wie üblich auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken vor.

Ein Praktizierender namens John (Pseudonym) bemerkte: „Wir sollten alle aufrecht sitzen.“ Dann richtete er seinen Blick auf eine Mitpraktizierende namens Jane (Pseudonym) und forderte sie auf: „Du solltest deinen Rücken aufrichten.“ Ich blickte auf Jane, die neben mir saß. Sie saß in der Tat mit gekrümmtem Rücken und nach vorne gestrecktem Hals. Ihr Kopf, ihre Schultern und ihr Körper bildeten einen Bogen. Als sie Johns Kommentar hörte, bemühte sie sich, ihren Rücken ein wenig zu strecken.

Nachdem wir aufrichtige Gedanken ausgesendet hatten, sprach niemand mehr das Thema Körperhaltung an. Wir lernten das Fa und bereiteten uns ein weiteres Mal zum Aussenden von aufrichtigen Gedanken vor. Ich warf unwillkürlich einen Blick auf Jane und sah, dass sie mit geradem Rücken und Nacken dasaß. Ihre Haltung wirkte natürlich und entspannt. Mein Blick kreuzte sich mit John und wir lächelten beide. Danach erzählte uns Jane, dass sie „mit Stäben gestützt“ worden sei.

Jane hatte schon vor der Verfolgung im Jahr 1999 begonnen, sich zu kultivieren. Dank ihres starken Glaubens an Meister Li (den Begründer von Falun Dafa) und an Dafa konnte sie eine schwere Prüfung des Krankheits-Karmas überwinden. Das Sprechen sowie eine Hand und ein Fuß auf einer Körperseite bereiteten ihr jedoch weiterhin Schwierigkeiten. In ihrem Haus stellen wir Informationsmaterialien über Falun Dafa her, um es an die Menschen zu verteilen, und lesen dort auch gemeinsam das Fa. Jane teilt ihre Zeit für das Lernen des Fa, das Praktizieren der Übungen, das Aussenden der aufrichtigen Gedanken, das Drucken von Informationsmaterialien zur Erklärung der wahren Umstände und das Erledigen ihrer Hausarbeit weise ein. Ihr Haus ist sauber und gut organisiert. Ich glaube, dass sie ihre Xinxing gut kultiviert hat, deshalb haben ihre Familienmitglieder einen guten Eindruck von Falun Dafa und unterstützen ihre Kultivierung.

Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken bat ich Jane zu erklären, was sie mit „von Stäben gestützt“ gemeint habe. Sie erzählte uns, was sie gesehen hatte: Von der Unterseite ihrer Ohren erstreckten sich zwei Stäbe auf beiden Seiten bis hin zu ihrer Taille, während ein weiterer Stab waagerecht auf der Höhe ihres Unterbauches gestützt wurde, der mit den Enden der beiden anderen Stäbe verbunden gewesen sei. Die drei Stäbe mit einem Durchmesser von ungefähr einem Zentimeter schienen von grüner Farbe und mit Blättern bedeckt gewesen zu sein und hätten diese Struktur geformt, um ihren Körper zu stützen und aufzurichten.

Wir freuten uns und kamen überein, dass der Meister ihr diese Stütze gegeben hatte, damit sie gerade sitzen konnte. Jane nickte mit einem Lächeln. Wir waren voller Dankbarkeit und spürten, dass der Meister bei uns war und sich um uns kümmerte! Mehrere Praktizierende, die früher mit einer aufrechten Sitzposition Schwierigkeiten hatten, ich eingeschlossen, richteten ihren Rücken auf.

Der Meister hat uns im „Das große Vervollkommnungsgesetz des Falun-Buddha-Gebotes“ angewiesen, die Taille, den Hals und auch den Körper aufrecht zu halten. Manchmal schenkten wir jedoch unserer Haltung während des Fa-Lernens oder beim Praktizieren der Übungen keine Beachtung. Wenn Mitpraktizierende uns daran erinnerten, korrigierten wir unsere Haltung für eine gewisse Zeit, nur um nach einer Weile erneut in eine schlechte Haltung zurückzufallen.

Durch Janes Erfahrung erleuchtete uns der Meister, während des Aussendens von aufrichtigen Gedanken, beim Fa-Lernen und in der Meditation auf unsere Haltung zu achten. Alle Praktizierenden in unserer Gruppe haben sich gemeinsam erhöht.