[Fa-Konferenz in Argentinien 2022] Mit Worten lässt sich meine unermessliche Dankbarkeit gegenüber dem Meister nicht beschreiben

(Minghui.org) Ich grüße Sie, verehrter Meister! Seid gegrüßt, liebe Mitpraktizierende!

Ich stamme aus der Provinz Catamarca im Norden Argentiniens und bin 69 Jahre alt. 2003 begegnete ich Falun Dafa. Damals folgte ich einem anderen Kultivierungweg. Während einer Zusammenkunft mit Praktizierenden dieses anderen Weges gab mir ein Mann seine Telefonnummer mit den Worten: „Ruf mich an, ich muss dir etwas mitteilen!“ In jenem Moment schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass es wohl an der Zeit sei, etwas zu ändern. Tief in meinem Inneren spürte ich, dass sich etwas Wichtiges ereignen würde.

In jener Nacht träumte ich, dass ich aus einem Zug ausstieg und in einen anderen einstieg. Darin befanden sich Hunderte Menschen: Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen, hauptsächlich jedoch viele junge Menschen, die auf mich zustürmten und in den Zug zogen. Nachdem ich aufgewacht war, beschloss ich, alle Statuen, Bücher und Dinge der anderen Kultivierungswege wegzuwerfen. Obwohl ich mit dem Mann, der mir seine Telefonnummer gegeben hatte, noch nicht gesprochen hatte, spürte ich, dass mich etwas Wichtiges erwartete.

Am darauffolgenden Tag rief ich ihn an und wir vereinbarten ein Treffen. Er stellte mir Falun Dafa vor und wir schauten uns gemeinsam das Neun-Tage-Seminar an, praktizierten die Übungen und lasen das Zhuan Falun. Später wurde mir gesagt, dass der Mann auch noch andere Kultivierungswege übe. Er praktizierte kein Falun Dafa, sondern erzählte den Leuten nur davon.

In dieser Nacht hatte ich einen lebhaften Traum, in dem ich von allen möglichen Heiligen anderer Praktiken, die ich früher verehrt hatte, umringt war. Sie waren riesig, höher als ein Berg, und hatten mich alle aufgesucht. Ich wies sie entschieden zurück, bis sie schrumpften. Sie schrumpften zu winzigen Pünktchen zusammen und verschwanden dann hinter einem Berg.

Der Verzicht auf all diese Dinge half mir, die Bedeutung des Dafa zu erfassen. Für eine lange Zeit hatte ich auf der Suche nach einem rechtschaffenen Weg viele abweichende Dinge praktiziert. Schließlich trat ich in die Kultivierung von Falun Dafa ein.

Meine Krankheiten verschwinden

Zu jener Zeit besaßen wir noch keine gedruckten Exemplare des Zhuan Falun, nur Kopien. Wir hatten auch keinen Zugang zu einem MP3-Player für die Übungsmusik. Da wir über keine Musik verfügten, schrieb ich die Mantras am Anfang jeder Übung auf ein Blatt Papier und zählte die Bewegungen, um sie korrekt auszuführen. Für die Meditation berechnete ich die Zeit mit meiner Uhr. Damals konnte ich meine Beine noch nicht im Doppellotus überkreuzen.

Vor meiner Kultivierung litt ich unter allen möglichen Krankheiten und war gezwungen, aufgrund von Darmgeschwüren für den Rest meines Lebens Medikamente einzunehmen. Da auch meine Wirbelsäule nicht in Ordnung war, fiel mir das Gehen schwer. Als ich dann anfing, die Übungen zu praktizieren und das Zhuan Falun zu lesen, änderte sich alles.

Eines Tages dachte ich: „Ich habe schon seit langem meine Wirbelsäule nicht mehr ausrichten und mir auch keine Spritzen mehr geben lassen.“ Wann immer Krankheitssymptome auftauchten, verstand ich, dass es sich um Karmabeseitigung handelte. Nach und nach verschwanden all meine Krankheiten.

Lesen lernen durch das Lesen des Zhuan Falun

Da ich aufgrund mangelnder Bildung nicht gut lesen konnte, las ich nur sehr langsam; manchmal Buchstabe für Buchstabe, dann Wort für Wort. Es dauerte lange, bis ich das Zhuan Falun zu Ende gelesen hatte. Trotzdem zeigte sich mir jedes Mal, wenn ich das Buch aufschlug, die Antwort auf meine Frage. Schließlich bekam ich einen MP3-Player und konnte mir die Vorträge anhören. Das half mir sehr und erhöhte mein Verständnis. Durch die Lektüre des Zhuan Falun habe ich Lesen gelernt!

Der Pass der Begierde

Ich besaß ein Haus in Buenos Aires, zog dann aber nach Catamarca, um mich um meinen Vater zu kümmern. Dort blieb ich über zehn Jahre, bis er starb. Kurz nach Beginn meiner Kultivierung im Falun Dafa nahm ich Kontakt mit den Praktizierenden in Buenos Aires auf. Während meines Hin- und Herreisens transportierte ich Informationsmaterialien für neue Praktizierende in Catamarca. Nach dem Tod meines Vaters kehrte ich nach Buenos Aires zurück, da ich auf mich alleingestellt nicht fleißig vorankommen konnte.

Während dieses Prozesses kamen viele Anhaftungen zum Vorschein, sowohl die Anhaftung an Zuneigung wie auch an materielle Dinge. Nach und nach ließ ich all diese Dinge los. Es traten auch mehrere Prüfungen auf, hauptsächlich der Pass der Begierde. Dieser zeigte sich über eine lange Zeit in meinen Träumen wie auch in meinem Alltag. Obwohl ich verheiratet war, hatte ich den Gedanken, mit jemand anderem zusammen zu sein, was ich jedoch beständig ablehnte. Inzwischen taucht diese Prüfung kaum noch auf, und wenn doch, kann ich sie sofort durchschauen.

Die Wunder des Dafa erleben

Vor einigen Jahren ging ich einer Arbeit nach, die um sechs Uhr abends anfing und am frühen Morgen gegen zwei bis drei Uhr endete. Danach musste ich drei Stunden auf den Bus warten. An den Haltestellen gab es nicht viele Unterstände und im Winter ist es sehr kalt. Ich beschloss, ein Motorrad zu kaufen.

Während ich noch das Fahren übte, kehrte ich eines Morgens von der Arbeit nach Hause zurück. Als ich eine Kreuzung überquerte, donnerte mir ein Bus mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, und versuchte anzuhalten, aber die Motorradbremsen funktionierten nicht. Dennoch hatte ich keine Angst und nur einen einzigen Gedanken: „Falun Dafa ist gut!“

Ich war kurz davor, mit dem Bus zusammenzustoßen, aber dann fuhr er an mir vorbei und ich befand mich hinter ihm. Nichts war passiert. Der Meister hatte mich gerettet! Ich dankte ihm aus tiefstem Herzen. Es hat lange gedauert, bis ich begriff, was genau passiert war.

Wenn ich jetzt, zehn Jahre später, auf diesen Moment, in dem ich kurz vor einem Unfall stand, zurückblicke, läuft er in Zeitlupe vor meinen Augen ab – als würde ich ihn aus einer anderen Dimension beobachten. Es fühlt sich an, als wäre ich in der Luft geschwebt, damit der Bus an mir vorbeifahren konnte. In diesem Moment verstand ich, dass der Meister mich beschützt hatte, weil ich eine Aufgabe zu erfüllen habe.

Ein Jahr später fuhr ich bei sehr starkem Wind und Regen nach Hause. Während der Fahrt auf der holprigen Straße schlief ich ein. Auf einmal kippte das Motorrad um, ich flog ein paar Meter durch die Luft und landete dann auf dem Bürgersteig. Dabei konnte ich das Knacken in einem meiner Arme und meiner Knie spüren und hören. Es fühlte sich an, als seien meine Knochen gebrochen. In der Regel brauche ich sehr lange, um aufzustehen. Aber dieses Mal schien ich von einer Feder hochzuschnellen. Ich sprang sofort auf und rief: „Ich praktiziere Dafa! Falun Dafa ist gut! Zhen Shan Ren ist gut!“

Unter meiner Kleidung lief das Blut an meinem Arm und an meinem Knie herunter. Ich ignorierte es, humpelte zu meinem Motorrad und stellte es auf. Es war ausgeschaltet, aber der Schlüssel steckte in der „An“- Position. Ich überlegte, wie es möglich war, dass es ausgeschaltet war; dafür musste man den Schlüssel drehen. Ich schaltete es an und der Motor sprang sofort an. Ich sammelte meine auf dem Boden verstreuten Sachen auf und stieg wieder auf das Motorrad. Dabei durchsuchte ich weder meinen Körper noch zog ich meinen Regenanzug aus. Während ich nach Hause fuhr, spürte ich, wie das Blut an meinem Bein und meinen Arm hinunterlief.

Wieder zu Hause zog ich alles aus und tastete meinen Körper auf Verletzungen ab, fand aber nur einen Kratzer am Ellbogen und einen weiteren kleinen Kratzer am Knie, sonst nichts. Der Regenanzug war ebenfalls nicht beschädigt!

Den Versuchungen widerstehen, die mich vom Dafa wegziehen

Es tauchten viele Versuchungen auf, um mich vom Dafa wegzuziehen und mich von der Kultivierung abzuhalten, die ich alle abwehrte.

Meine Familie stammt von den Ureinwohnern im Norden Argentiniens ab. Meine Heimatstadt ist sehr klein; jeder kennt jeden und die Gemeinschaft der Ureinwohner ist sehr stark miteinander verwoben. Diese Gemeinschaft wird vom „Cacique“ (König oder Prinz einer indigenen Gruppe) einer übergeordneten Organisation geführt und angeleitet. Aber heutzutage wird diese Position nur noch benutzt, um Macht und Reichtum zu erlangen.

Über mehrere Jahre hinweg suchte mich der „Cacique“ unserer Gemeinschaft auf und bestand darauf, dass ich als rechtmäßiger Erbe seinen Posten übernahm. Er bot mir enorme Vorteile seitens der Regierung, Geld und Land an. Aber ich lehnte stets ab.

Nachdem ich angefangen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, suchte mich der „Cacique“ erneut auf. Wieder lehnte ich ab. In jener Nacht träumte ich, wie ein gigantisches, leuchtendes Wesen vom Himmel auf mich herabschwebte und mich mitnehmen wollte. Ich weigerte mich, woraufhin das riesige, helles Licht ausstrahlende Wesen wieder verschwand.

Da erinnerte ich mich an diese Worte des Meisters:

„Lass dein Herz unbewegt; ganz gleich welche Erleuchteten aus welchen anderen Kultivierungsschulen du auch immer siehst, kultiviere dich nur in einer Schule. Ganz gleich welcher Buddha, welcher Dao, welche Gottheit, welcher Dämon es auch sein mag – lass dein Herz von niemandem bewegen. Wenn du das schaffst, ist der Erfolg in Sicht.“ (Zhuan Falun 2019, S. 295)

Einige Tage später begegnete mir der „Cacique“ beim Schamanen der Gemeinschaft wieder. Der Schamane war wütend auf mich. Da wurde mir klar, dass das Wesen in meinem Traum der Geist des Schamanen gewesen war. Er war wütend auf mich, weil ich mich weigerte, ihm zu folgen und stattdessen den Weg des Falun Dafa gewählt hatte. Seitdem hat mich keiner mehr aufgesucht, um mich zu überreden, „Cacique“ zu werden.

Ich bereue keine Sekunde, dass ich all die materiellen Vorteile, die mir von Geburt an zustanden, abgelehnt habe. Was ich durch die Kultivierung des Dafa und die Lehre unseres Meisters bekommen habe, ist absolut unbezahlbar!

Dafa bestätigen

Ich bemühe mich stets, an Projekten zur Bestätigung des Dafa oder Aktivitäten zur Erklärung der wahren Umstände teilzunehmen, wie zum Beispiel das Verteilen von Zeitschriften, der Epoch Times, Aktivitäten in Chinatown oder vor der chinesischen Botschaft und so weiter. Aber oft ließ ich auch nach und hörte mit dem Fa-Lernen auf. Ich hatte Gedanken wie: „Schon gut, ich mache morgen weiter.“ Oder: „Morgen lese ich es zu Ende.“ Ich wurde nachlässig, ohne es zu merken.

Dank des Koordinators und meiner Mitpraktizierenden kontaktierte mich ein Praktizierender: „Bist du beschäftigt? Kannst du bei dieser Aktivität oder jenem Projekt helfen?“ Das weckte mich sofort auf und ermahnte mich, dass wir gekommen sind, um das Dafa zu bestätigen und die Menschen zu erretten.

Ich war sehr starrsinnig. Aufgrund meines Karmas verstand ich die Bedeutung der Kultivierung nicht. Da ich nur langsam lese, schlief ich während des Lesens immer ein. Aber ich blieb standhaft und bemühe mich nun, beständig meinem Verständnis des Dafa zu folgen.

Ich erinnere mich, dass ich während der Shen Yun-Promotion zu Hause war und das Auto reparierte, als ein Praktizierender anrief und mich um Hilfe bat. Ich war mir der Dringlichkeit bewusst und ließ alles stehen und liegen. Bei einer anderen Gelegenheit fragte man mich an, ob ich einigen Praktizierenden die Haare schneiden könnte. Ich sagte sofort zu, obwohl ich vor einiger Zeit sämtliche Haarschneide-Utensilien verloren hatte. Ich besaß lediglich ein minderwertiges, unprofessionelles Haarschneidegerät. Ich ging trotzdem hin und das Ergebnis war positiv.

Diese Erfahrung ermutigte mich weiterzumachen. Ich dachte nie daran, Falun Dafa aufzugeben, kein einziges Mal. Aber ohne das Fa zu lernen, entfernt man sich allmählich vom Fa, man wird nachlässig und hört unbemerkt mit der Kultivierung auf.

Schlusswort

Ich möchte dem Meister und allen Praktizierenden für diese optimale Kultivierungsumgebung meinen tiefsten Dank aussprechen. Sie kümmern sich unablässig um meinen Kultivierungszustand und berücksichtigen stets, wie ich, ein 69-jähriger Mann ohne Ausbildung, mit meinen geringen Fähigkeiten dazu beitragen kann, das Fa zu bestätigen.

Die Arrangements des Meisters, mir das Fa zu nahezubringen, waren perfekt. Mit Worten lässt sich meine Dankbarkeit für seine grenzenlose Barmherzigkeit nicht beschreiben.

Danke Meister, für Ihre Errettung. Danke, dass Sie mir erlauben, mein Gelübde zu erfüllen. Was der Meister für mich getan hat, ist unbezahlbar. Ich werde mich standhaft im Dafa weiterkultivieren – bis zum Ende!