[Fa-Konferenz in Taiwan 2022] Erhöhung während der Promotion der Neun Wettbewerbe von NTD

(Minghui.org) Ich grüße den Meister, ich grüße meine Mitpraktizierenden!

Dieses Jahr habe ich an der Promotion des Kampfkunstwettbewerbs und des Gesangswettbewerbs von NTD teilgenommen. Dabei habe ich nicht nur gelernt, wie man die traditionelle Kultur zur Errettung der Lebewesen nutzt, sondern auch meinen Charakter verbessern können. Ich habe negative Einstellungen, zum Beispiel mich zu beschweren oder etwaigen Problemen auszuweichen, in positive Grundeinstellungen umwandeln können und dabei wirkliche Durchbrüche erzielt. Auf dieser Fa-Konferenz möchte ich meine Erfahrungen bei der Kultivierung mit euch teilen: zum einen, um dem Meister davon zu berichten, und zum anderen, um andere Praktizierende zu ermutigen.

Erfolgreiches Gespräch

Anfang Mai dieses Jahres begann ich, für die Promotion des Kampfkunstwettbewerbs die Kampfkünstler zu besuchen. Während des vorangegangenen Wettbewerbs war ich nur für Telefoninterviews zuständig und besuchte die Kampfkünstler hauptsächlich mit einem Mitpraktizierenden, der viel über Kampfkunst wusste. Dieses Jahr jedoch war er aufgrund von Krankheitskarma nicht in der Lage, mich zu begleiten. Da mich sonst niemand begleiten konnte und auch niemand anders über jenes Fachwissen verfügte, sollte ich sie dieses Jahr alleine besuchen. Das Ziel war, dass sie ihren Schülern die Teilnahme an unserem Wettbewerb empfehlen.

Am ersten Tag lief es gut. Doch als ich am darauffolgenden Morgen aufwachte, fühlte ich mich schwach und unwohl. Ich sendete sofort einen aufrichtigen Gedanken aus: „Ich muss tun, was getan werden muss! Jetzt ist Zeit, die Übungen zu machen, also mache ich jetzt die Übungen.“ Mir kam der Gedanke, dass ich bestimmt ohnmächtig werden würde, wenn ich jetzt die Meditationsübung machte. Deshalb beschloss ich, die zweite Übung eine Stunde lang zu machen. (Es war schon eine Weile her, dass ich die zweite Übung eine Stunde lang geübt hatte.) Ich kämpfte mich hoch, schaltete die Übungsmusik ein und hob entschlossen die Hände. Nach den Übungen fühlte ich mich wieder ganz normal. An jenem Morgen konnte ich dann den Kampfkunstlehrer zur vereinbarten Zeit aufsuchen.

Wir begegneten uns zum ersten Mal. Der Mann war Nationaltrainer im Zuoying Sport-Zentrum von Kaohsiung. Dort unterrichtet er Wettkampfturnen im Einklang mit der nationalen Ausrichtung, aber er nimmt auch privat Schüler auf, um die traditionellen Kampfkünste an sie weiterzugeben. Da er oft Gruppen für Wettkämpfe in Festlandchina vorbereitet, hatte er seit mehr als zehn Jahren keinen Kontakt mehr zu uns. In den Anfängen des Wettbewerbs hatte er regelmäßig einige seiner Schüler zum Wettbewerb in die USA geschickt. Doch dieses Jahr kostete es mich viel Mühe, einen Termin mit ihm zu vereinbaren.

Während unseres zweistündigen Treffens gab ich mir Mühe, ihm die aktuellen Geschehnisse in Festlandchina zu erklären – einschließlich der tragischen Abriegelungen aufgrund der durch die Partei betriebenen Corona-Politik. Anschließend berichtete ich ihm von dem Zusammenhang, wie NTD die Zensur der Kommunistischen Partei Chinas durchbricht und wahre Informationen liefert. Er hörte aufmerksam zu. Als er mich fragte, woher das Betriebskapital stamme, spielte ich ihm die Werbespots und Rückmeldungen derjenigen vor, die über NTD ihre Angebote platzieren. Wir sprachen also viel über die Situation in China und gingen hinsichtlich der Kampfkunst nicht unbedingt ins Detail.

Es war ungewiss, ob China die Asiatischen Spiele im nächsten Jahr würde ausrichten können, NTD dagegen war von der Pandemie nicht betroffen und bestand darauf, den Kampfkunstwettbewerb in diesem Jahr auszutragen. In einer Zeit, in der traditionelle Kampfkünste langsam aussterben, werden weitere Kampfkunstmeister mit Sinn für Verantwortung gebraucht, um die traditionellen Kampfkünste in der Welt zu fördern.

Als ich gerade gehen wollte, sagte er zu mir: „Ich bin in den letzten Jahren öfters von euch besucht worden, doch niemand hat es mir so deutlich gemacht wie Sie. Sie müssen sich gut kultiviert haben.“

Noch am selben Nachmittag erhielten wir seine Registrierung für den Wettbewerb. Einige Kampfkunstsportler, mit denen ich sprach, waren über die Mission des Wettbewerbs und die damit verbundene Aufrechterhaltung dieser Tradition sehr berührt. Die Promotion des Wettbewerbs verlief also gut, doch der Gesangswettbewerb hatte seine Schwierigkeiten.

Verantwortung übernehmen und Ängste abbauen

Nachdem wir letztes Jahr einige Monate lang den Gesangswettbewerb promotet hatten, waren wir nicht in der Lage, ihn auf breiter Basis zu bewerben – wir erzielten einfach keine Durchbrüche. Die Musiker waren größtenteils gleichgültig, reagierten nicht oder wagten aus Angst vor Karriereeinschränkungen in China nicht mit uns in Kontakt zu treten.

Meine aufrichtigen Gedanken verschwanden nach und nach und Ärger kam in mir auf. Ich empfand es als schwierig, Musiker in Taiwan für einen Wettbewerb in den USA zu gewinnen. Mir kam der Gedanke, dass die Praktizierenden in New York mehr Verantwortung übernehmen sollten. Am Ende wurde der Wettbewerb verschoben – und ich war erleichtert.

Anfang dieses Jahres erfuhr ich, dass der Gesangswettbewerb doch stattfinden sollte. Ich empfand diese Verantwortung als eine schwere Last, von der ich nicht wusste, wie ich sie schultern sollte. Ich schob die Aufgaben einige Monate lang vor mir her, doch als der Kampfkunstwettbewerb beendet war, blieben nur noch zwei Monate für den Gesangswettbewerb.

Bei einem globalen Treffen für den Wettbewerb weckten mich die Worte der Koordinatorin auf. Sie erzählte, dass sie 2005 in einer Stadt die lokale Chefredakteurin der Epoch Times gewesen sei und es zu jener Zeit große Probleme mit Zeitungsdiebstählen gegeben habe. Das hatte sie sehr beunruhigt. Sie meldete das Problem der Polizei, die allerdings nichts unternehmen konnte, da die Zeitungen kostenlos waren. Die Koordinatorin blickte nach innen und erkannte, dass sie der Situation mit den Prinzipien einer Kultivierenden begegnen und Verantwortung übernehmen sollte, egal wie schwierig sich die Angelegenheiten auch zeigten.

Nachdem ich ihren Erfahrungen zugehört hatte, erkannte ich die Lücke in mir selbst. Für das, was die Mitpraktizierende vor 15 Jahren tun konnte, fand ich 2022 Ausreden und wollte keine Verantwortung übernehmen.

Daher beschloss ich, meinen menschlichen Anhaftungen ins Gesicht zu sehen – und war geschockt, als ich mich ernsthaft mit meinen Ängsten auseinandersetzte.

Der Meister lehrt uns:

„Der Groll entsteht dadurch, dass man sich an Komplimente und schöne Sachen gewöhnt hat. Wenn es dann anders kommt, entwickelt sich der Groll. Überlegt mal, das geht doch nicht. So kann man sich nicht kultivieren. Ich sage immer wieder, dass die Kultivierenden die Probleme andersrum betrachten sollen. Wenn du auf unangenehme Dinge stößt, sollst du denken, dass es eine gute Sache ist und dazu dient, dich zu erhöhen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington, D.C. 2018, 21.06.2018)

Es gab ein grundlegendes Missverständnis in meiner Kultivierung – man könnte sogar sagen, dass ich falsche Erwartungen hegte: Ich hoffte, dass die Prüfungen der Xingxing weniger schwierig sein würden, je weiter ich mich kultivierte. Wenn ich also auf Schwierigkeiten stieß, konnte ich sie nicht überwinden und ärgerte mich sogar über sie. Als ich versuchte, diesen Groll loszulassen, entwickelte ich mit Hilfe meines lokalen Koordinators verschiedene Methoden, den Gesangwettbewerb zu promoten.

Direkte Besuche funktionierten nicht, also versuchten wir durch eine Zusammenarbeit mit normalen Menschen Kontakt zu Sängern aufzunehmen. Ab Juli veranstalteten die NTD-Büros Tee-Partys, um auf diese Weise herausragende Sängerinnen und Sänger zu gewinnen. Sie sollten schließlich auf Empfehlung der örtlichen Sängervereinigungen und gegen Bezahlung singen.

Der Koordinator und ich erklärten dem Vorsitzenden eines Sängervereins noch einmal die wahren Umstände über den Wettbewerb und er stimmte der Empfehlung einer Sängerin zu. Bei der Tee-Party Ende August trat diese schließlich auf und die Wirkung war wirklich gut. Wir vereinbarten noch am selben Abend einen Termin für den nächsten Tag, um sie für den Wettbewerb zu gewinnen, und konnten auch schon einen Sponsor für sie finden. Ich bat den Koordinator, mich zu unterstützen. Wir beide waren voller Zuversicht.

Unerwartet teilte mir der Koordinator am nächsten Tag mit, dass er nicht mitkommen könne, weil er eine dringende Angelegenheit zu erledigen habe. Für einen Moment verlor ich fast meine Zuversicht, doch ich kam schnell wieder zur Vernunft. Ich verstand, dass ich keine andere Wahl hatte, als mich völlig von der Abhängigkeit von der Koordination zu lösen und die Verantwortung selbst übernehmen musste. Ich glaubte an den Meister und das Fa und wollte meine Aufgabe gut erfüllen.

Dieser aufrichtige Gedanke entsprach den Anforderungen des Fa, denn schließlich willigte die Sängerin einer Teilnahme am Wettbewerb zu. Sie bat um Freistellung an ihrer Schule und es wurde ein Aushilfslehrer organisiert. Alles konnte gut organisiert werden. Ich möchte dem Meister für seine sorgsamen Arrangements danken!

Sich gut kultivieren, um Lebewesen zu retten

Während der Promotion spiegelte der Status der Registrierungen direkt meinen Kultivierungszustand wider. Während eines Austausches mit einem Mitpraktizierenden teilte ich meine Besorgnis über die geringe Anzahl der Mitarbeiter mit, die an der Promotion beteiligt waren. Ich hatte gehofft, dass sich mehr Leute diese schwierige Aufgabe teilen würden. Doch schnell wurde mir klar, dass auch dies nur eine Ausrede war, um die Verantwortung auf andere zu schieben.

Nur eine Stunde nach diesem Austausch übermittelte uns das Promotion-Team die gute Nachricht, dass eine Sängerin, die ursprünglich aus Taiwan stammte und nun in den Vereinigten Staaten ihren Doktortitel erwirbt, am Wettbewerb teilnehmen wolle. Nachdem wir uns mit ihr in Verbindung gesetzt hatten, konnten wir schnell eine Einigung erzielen und die Höhe des Sponsorings aushandeln. Sie wollte ihre Anmeldung am nächsten Tag einreichen.

Aber die Dinge liefen nicht ohne Probleme. Ich konnte sie nicht mehr erreichen und sie rief mich auch nicht zurück, als ich ihr eine Nachricht hinterließ. Später schickte sie mir eine Nachricht, dass sie aktuell das Repertoire mit ihrem Professor bespreche, doch persönlich konnte ich sie nicht mehr erreichen. Ich war verunsichert.

Am Wochenende vor dem offiziellen Anmeldeschluss besuchte ich das örtliche Fa-Lernen, um mich in das Fa zu vertiefen. Dank des hilfreichen Austauschs mit anderen Praktizierenden wurde ich viel ruhiger. Am nächsten Tag schickte mir ein Mitpraktizierender die folgenden Worte des Meisters als Nachtrag zum Austausch:

„Ihr sollt unbedingt auf eins achten: Ihr seid dabei, das Fa zu bestätigen, nicht euch selbst zu bestätigen. Die Verpflichtung der Dafa-Jünger ist es, das Fa zu bestätigen. Die Fa-Bestätigung gehört auch zur Kultivierung. Bei der Kultivierung soll man eben den Eigensinn des Egos beseitigen, dieses Problem mit der Selbstbestätigung darf nicht verstärkt werden, weder mit noch ohne Absicht. Die Fa-Berichtigung und die Kultivierung sind auch ein Prozess, bei dem das Ego beseitigt wird. Wenn du dies geschafft hast, dann erst hast du wirklich dich selbst bestätigt. Denn ihr müsst doch letztendlich die Dinge der gewöhnlichen Menschen loslassen, erst wenn ihr alle Eigensinne der gewöhnlichen Menschen losgelassen habt, könnt ihr aus den gewöhnlichen Menschen herauskommen.“ (Fa-Erklärung auf der Sitzung der Lernenden aus der asiatisch-pazifischen Region12.04.2004)

Als ich diese Worte las, erkannte ich sofort, dass der Meister mich erleuchten wollte, doch ich fühlte einen dünnen Schleier auf mir, der mich daran hinderte, richtig nach innen zu schauen. Ich war über die geringe Anzahl der Anmeldungen besorgt, doch wusste ich, dass dieser Zustand nicht richtig war. So bat ich den Meister im Stillen: „Ich möchte mich solide kultivieren und nicht mit gewöhnlichen Gedanken an einem Dafa-Projekt arbeiten. Bitte helfen Sie mir, meine Missverständnisse zu verstehen!“

Am Nachmittag des Stichtages ging ich vor dem Büro spazieren und erhielt einen Anruf von einem Studenten, der an der Veranstaltung teilnehmen wollte. Er sagte, dass ihm seine Schule nicht erlaube, Urlaub für die Teilnahme einzureichen, weil er staatlich gefördert werde.

Wir tauschten uns aus und ich betonte noch einmal die Bedeutung und den Wert des Wettbewerbs. Je mehr ich sprach, desto stärker wurden meine aufrichtigen Gedanken. Er sagte, er würde sich noch einmal bei seiner Schule erkundigen. Ich war plötzlich ganz ruhig und machte mir keine Sorgen mehr – auch nicht, ob sich die taiwanische Sängerin anmelden würde. Ich spürte, dass der Meister schon helfen und dass sie teilnehmen würde.

Am Abend unternahm ich einen letzten Versuch, sie zu kontaktieren, doch sie ging nicht ans Telefon. Später hinterließ sie mir eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter, doch ihr Tonfall war sehr angespannt. Ich antwortete ruhig, entschuldigte mich und fragte, ob ich irgendetwas falsch gemacht hätte. In diesem Augenblick änderte sich ihre Einstellung. Sie erklärte mir, dass sie sich in jedem Fall anmelden würde. Danke Meister, dass Sie mir geholfen haben, in dieser Situation die Ruhe zu bewahren!

Erst während meines Fluges in die Vereinigten Staaten wurde mir klar, dass die Sänger mit ihrer Teilnahme an dem Wettbewerb ihr eigenes Gelübde erfüllen, welches sie dem Meister gegenüber ausgesprochen hatten. Doch ich selbst hatte mich noch nicht von meinem Streben nach Ruhm, Gewinn und Ansehen befreit. Wegen meines verkehrten Ausgangspunktes hatte ich Gelegenheiten verpasst. So konnten manche Sänger nicht erreicht werden, die eigentlich ihr Gelübde erfüllen sollten.

Die Teilnahme an diesem Gesangswettbewerb war voller Herausforderungen und Frustrationen, führte aber auch zu schnellen charakterlichen Verbesserungen. Jetzt habe ich ein tieferes Verständnis für den folgenden Fa-Grundsatz:

„Die Kultivierung hängt von einem selbst ab und die Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (Zhuan Falun 2019, S. 44)

Das sind meine Erfahrungen während der Promotion der NTD-Wettbewerbe. Ich hoffe, dass andere Praktizierende mich korrigieren werden, wenn etwas nicht dem Fa entspricht.

Ich danke Ihnen, Meister! Vielen Dank, liebe Mitpraktizierende!