Einige Gedanken zur Kultivierungsumgebung in der Schweiz

Minghui.org) Die Fa-Berichtigung schreitet sehr schnell voran und es bleibt keine Zeit, auf jemanden zu warten. Mir sind hier in der Schweiz so manche Probleme aufgefallen und ich möchte mich über einige meiner Erkenntnisse mit euch austauschen. Zunächst einmal möchte ich klarstellen, dass ich ein neuer Praktizierender bin und die Zusammenhänge nicht kenne. Aber wie ein Sprichwort besagt: Ein Zuschauer sieht meist mehr von einem Spiel (als die Spieler selbst).

Der Meister sagt:

„Wenn im Prozess der Unternehmensführung keiner auf den anderen hört, was meinst du, kann man das dann der Zukunft hinterlassen? Das geht nicht. Bei manchen ist es so, dass er das, was man ihn machen lässt, einfach nicht machen will, er möchte einfach das machen, worauf er selber Lust hat, jeder macht das Seine, wie kann das denn funktionieren? Nehmt eine Faust als Beispiel, erst wenn alle Finger geballt sind, steckt wirklich Kraft dahinter. (Meister macht die Hand zur Faust) Wenn er aber dieses machen möchte, und der andere etwas anderes und der Dritte noch ganz etwas anderes, (streckt die fünf Finger aus und zeigt auf jeden Finger) dann ist es doch schwach. Sobald es ausgeht, wird es niedergeschlagen, richtig? Ihr müsst einen Plan haben, einen gemeinsamen Plan, euch gut abstimmen und euch gut untereinander koordinieren.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 07.06.2009)

Ich lebe in der Deutschschweiz und nehme am örtlichen Fa-Lernen in der Gruppe teil. Die meisten Schweizer leben weit voneinander entfernt, aber dank der gut ausgebauten und erschwinglichen öffentlichen Verkehrsmittel braucht man nur ein bis zwei Stunden, um von A nach B zu kommen. Trotzdem schaffen es viele Praktizierende in der Deutschschweiz nicht, regelmäßig am zweiwöchentlichen Fa-Lernen in der Gruppe teilzunehmen.

Zu den Gruppenübungen im Park erscheinen manche Praktizierende nur, wenn sie eine Mitfahrgelegenheit haben, ansonsten bleiben sie zu Hause.

Es gibt noch eine andere Sache, die ich als schädlich empfinde: Jedes Mal, wenn Shen Yun im deutschsprachigen Raum auftritt, gibt es Praktizierende, die nicht auf den Koordinator hören. Sie stiften Unfrieden, indem sie unter den Praktizierenden Zwietracht säen und kleine Fraktionen bilden.

Der Meister erinnert uns im Zhuan Falun:

„Wie kann ein normaler Mensch so etwas ertragen? Wie kann er das erdulden? ,Wie du mir, so ich dir. Er hat seine Leute, ich habe auch meine Leute. Lasst uns loslegen.‘ Wenn du so unter den gewöhnlichen Menschen handelst, werden die gewöhnlichen Menschen sagen, dass du stark bist. Aber als ein Praktizierender bist du dann viel zu schlecht. Wenn du wie ein gewöhnlicher Mensch streitest und kämpfst, dann bist du nun mal ein gewöhnlicher Mensch. Wenn du noch streitsüchtiger bist als er, dann bist du noch nicht einmal so gut wie dieser gewöhnliche Mensch.“ (Zhuan Falun 2019, S. 193)

Die Situation in der Schweiz ist ziemlich einzigartig, da wir nur eine kleine Anzahl Praktizierender sind. Die Störungen unter den Praktizierenden hat unsere Kultivierungsumgebung enorm geschädigt. Ich möchte nicht darüber urteilen, wer Recht hat und wer nicht; aber wir Dafa-Praktizierenden – mich eingeschlossen – sollten in der Tat nach innen schauen und prüfen, welche Gesinnungen wir noch nicht losgelassen haben.

In dieser besonderen Zeit lastet eine riesige Verantwortung auf unseren Schultern. Die Instabilität in unserer Kultivierungsumgebung ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass unser Eigensinn von äußeren Faktoren ausgenutzt wird. Die alten Mächte wollen unter den Praktizierenden Zwietracht säen, uns voneinander abspalten, uns vernichten und unsere heilige Verbindung durchtrennen. Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) wendet diesen alten Trick ebenfalls an.

Dann gibt es noch Mitpraktizierende, die sich von der Gemeinschaft der Praktizierenden fernhielten, weil sie verdächtigt wurden, „vom Weg abgekommen zu sein“. Schlussendlich stellte sich alles lediglich als ein Missverständnis heraus. Es liegt mir fern, alte Wunden aufzureißen, aber so etwas ist in einer Kultivierungsumgebung des Dafa einfach nicht normal!

Um ihre Ziele zu erreichen, haben die alten Mächte auch in der Schweiz eine Menge bösartiger Arrangements getroffen. 

Der Meister lehrt uns:

„(…) in Wirklichkeit sind Materie und Geist eins“ (ebenda, S. 34)

Ich möchte mein Verständnis zu diesem Fa-Grundsatz näher erläutern.

Viele globale Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Vereinten Nationen (UN), das Weltwirtschaftsforum (WEF), die Weltbank usw. haben alle ihren Sitz in der Schweiz. Unzählige korrupte Beamte haben ihr schmutziges Geld auf Schweizer Bankkonten deponiert. Auch einige sektenähnliche Bruderschaften haben ihre Zentren in Schweizer Städten, ganz zu schweigen von den Großkonzernen. Bei all diesen und vielen anderen Quellen von Störungen handelt es sich um externe Faktoren, die von den alten Mächten aufgezwungen wurden. Sie haben ein einflussreiches und sehr konzentriertes mächtiges Netzwerk gebildet, das überall in der Schweiz aufgeblüht ist und den ganzen Kontinent, ja sogar die ganze Welt beherrscht.

Nach meinem Verständnis steht das im Zusammenhang mit der Aufspaltung unserer Fa-Lerngruppen in ein französisch- und deutschsprachiges Gebiet. Die beiden pflegen wenig Kontakt miteinander, was sowohl das Fa-Lernen als auch die Aufklärung der Menschen über die wahren Umstände betrifft. Folglich konnte die geringe Anzahl Falun-Dafa-Praktizierender in der Schweiz keinen Körper bilden.

Das führt uns zurück zu den oben zitierten Worten des Meisters über den Unterschied zwischen einer Faust und dem Spreizen der fünf Finger. Welcher Weg ist stärker und effektiver? Nach meinem Verständnis sind die menschlichen Interaktionen äußerst kompliziert, jeder hat sein eigenes Verständnis und seine eigene Interpretation der Dinge, und nicht alle denken gleich.

Diese Tatsache bietet uns eine wunderbare Kultivierungsmöglichkeit, um zu lernen, die Dinge loszulassen. Viele Praktizierende berichten, dass sie während ihrer Kultivierung und in ihrer Umgebung einen Körper gebildet haben. Außerdem bezeugen zahlreiche Artikel auf Minghui.org die mächtige Kraft, die durch diesen einen Körper freigesetzt wird, damit wir Praktizierende dem Meister bei der Fa-Berichtigung mit starken aufrichtigen Gedanken effektiver helfen und das Böse beseitigen können.

Ich hoffe, dass die Praktizierenden aus unserer Situation lernen und die Dafa-Jünger in der Schweiz wieder einen Körper bilden können.

Oft sind Situationen sehr kompliziert und es gibt sicher Details, die mir nicht bekannt sind. Bitte korrigiert mich, wenn etwas in meinem Bericht nicht dem Fa entspricht. Ich möchte uns lediglich an die Wichtigkeit der bedingungslosen Kooperation unter den Praktizierenden erinnern.