(Minghui.org) Praktizierende in Taiwan halten alle zwei Monate einen kostenlosen neuntägigen Workshop über Falun Dafa in der Stadt Taichung ab. Zuletzt gab es zwei Wochen vor dem chinesischen Neujahr vom 2. bis 10. Januar 2023 solch einen Workshop.

Während der neun Unterrichtstage zeigten die Praktizierenden Videos von Vorträgen von Meister Li Hongzhi, dem Begründer von Falun Dafa. In weiteren Videos lernten die Teilnehmer die fünf Falun-Dafa-Übungen, unterstützt durch die Praktizierenden vor Ort, die die Bewegungsabläufe beaufsichtigten und bei Bedarf korrigierten. Keiner der Teilnehmer verpasste auch nur einen Tag des Workshops, alle kamen jeden Tag pünktlich.

Am letzten Tag des Workshops tauschten sich die Teilnehmer über ihre Gedanken und Erfahrungen aus.

Teilnehmer des neuntägigen Workshops sehen sich die Videos der Vorträge von Meister Li Hongzhi an

Die fünf Falun-Dafa-Übungen werden erlernt

Temperament verbessert sich

Vor fünf Jahren hatte Huang von einem Freund ein Exemplar des Zhuan Falun bekommen, das Hauptwerk von Falun Dafa. Er lernte die Übungen von den Videos auf der Falun-Dafa-Webseite, fing aber nicht wirklich an, Falun Dafa zu praktizieren. Als er letztes Jahr joggte, beobachtete er, wie Praktizierende vor dem Naturwissenschaftlichen Museum die Übungen machten. Er hielt an, um mit ihnen zu sprechen. Die Praktizierenden luden ihn dann ein, im November an einer Falun-Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch teilzunehmen. Dort genoss er die friedliche Atmosphäre und beschloss anschließend, jeden Morgen an den Übungen teilzunehmen. So schaffte er es, bei der Meditation die Zeit von 45 Minuten in voller Lotusposition auf eine Stunde zu verlängern.

„Während des neuntägigen Workshops habe ich dann gelernt, die Übungsbewegungen genauer auszuführen. Ich wurde emotional stabiler und verliere jetzt nicht mehr so leicht die Beherrschung. Früher hatte ich Rückenschmerzen und konnte bei der Meditation nicht stillsitzen. Seitdem ich die Vorlesungen gehört und die Übungen gemacht habe, kann ich jetzt mit geradem Rücken sitzen. Meine Rückenschmerzen sind deutlich weniger geworden und ich habe mehr Energie“, stellt Huang fest.

Huang glaubt, dass das Zhuan Falun die Menschen wirklich dazu bringen kann, ihr Temperament zu verbessern. Er hat das Buch in den letzten fünf Jahren etwa zehnmal gelesen. Als er die Bücher mit anderen Praktizierenden las, erfuhr er, dass einige das Buch auswendig gelernt haben. Jetzt will er noch fleißiger üben und sich weiter erhöhen.

Missverständnis korrigiert

Liu berichtet, ihm sei ganz warm geworden, während er sich die Videovorträge von Meister Li ansah. Es sei gewesen, als ob „zehntausend Lichter ihn erleuchteten“. Als er mehrfach wiederholte: „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“, habe er eine kraftvolle Energie im Körper gespürt.

Liu hatte zuvor andere Formen von Qigong praktiziert. Einige dieser Qigong-Meister hatten ihn Techniken zur Behandlung von Krankheiten gelehrt. Danach hatte er sechs Jahre lang bei Patienten Heilbehandlungen durchgeführt. Nach jeder Behandlung fühlte er sich schrecklich und erschöpft. Durch den Workshop erkannte er, dass er das Karma der Patienten aufgenommen hatte, um sie zu heilen, und dass er danach das Karma für die Patienten ertragen musste.

Will fleißig üben

Li hatte die Übungen eine Zeit lang mit anderen Praktizierenden zusammen praktiziert, nahm aber nie an einem Workshop teil und lernte die Übungen auch nicht richtig. Deshalb beschloss er, sich für den Workshop anzumelden. Nachdem er mehr über die tiefgründige Lehre erfahren hatte, kam er, während er die Übungen machte, zur Ruhe und sein Kopf wurde klarer. Er erkannte, dass er seine Eigensinne loslassen und seinen Charakter verbessern muss, bevor er die Wirkung der Übungen bemerken kann. Der Workshop habe ihn ermutigt, in Zukunft fleißig zu üben, stellt er fest.

Die Chance zum Praktizieren nutzen

Lins 13 Familienmitglieder sind alle Falun-Dafa-Praktizierende. Ihre Eltern sind dieses Jahr über 90 Jahre alt und bei bester Gesundheit. Vor über zehn Jahren schlug ihre Familie ihr vor, auch Falun Dafa zu praktizieren, aber sie war damals zu sehr mit Arbeit und Haushaltspflichten beschäftigt. So las sie nur ein paar Seiten im Zhuan Falun.

Nachdem Lin nach Taichung gezogen war, ermutigte ihre Schwester sie, an dem Workshop teilzunehmen. Schließlich beschloss sie hinzuzukommen. Zuvor las sie das Zhuan Falun zu Ende. Als sie den Unterweisungen von Meister Li zuhörte, hatte sie das Gefühl, dass sie keine Zeit mehr verschwenden sollte, und sie beschloss, mit dem Praktizieren zu beginnen.

Als Wangs Freund ihm vor einigen Jahren ein Exemplar des Zhuan Falun gab, las er es gleich dreimal hintereinander und stellte seinem Freund viele Fragen über Falun Dafa. Sein Freund beantwortete geduldig all seine Fragen. Das gab Wang das Gefühl, dass Falun-Dafa-Praktizierende ganz anders sind als andere Menschen. Er glaubt, dass Menschen, die andere Qigong-Arten praktizieren, nicht gerne gefragt werden. Nach den neun Workshop-Tagen spüre er eine starke Energie und fühle sich sehr warm und wohl, obwohl es Winter sei, sagt er.