(Minghui.org) Verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende!

Ich habe im Jahr 1998 mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen. Es ist mir wichtig, darüber nachzudenken, was ich in den vergangenen Jahren erlebt habe. In letzter Zeit sind viele Dinge in meiner Kultivierungsumgebung passiert. Obwohl ich gestolpert bin, habe ich immer Licht am Ende des Tunnels gesehen und nach vorne schauen können.

Ich bereiste viele Länder auf der ganzen Welt, um die wahren Umstände über Falun Dafa zu verbreiten, darunter auch viele Orte in Nordeuropa. Der Beginn der Pandemie erinnerte mich an meine Sorgen um das chinesische Volk während der SARS-Epidemie im Jahr 2003. Ich fand, dass es eine großartige Gelegenheit war, die bösartige Natur der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aufzudecken und mit den Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung zu sprechen.

Die Bedeutung der wahren Kultivierung ist mir auf dem Weg der Kultivierung immer klarer geworden. Zuerst dachte ich, es gehe darum, ein besserer Mensch zu werden. Ein Erfahrungsbericht auf der Minghui-Website mit dem Titel „Gute Menschen“, den der Meister kommentiert hatte, berührte mich. Darin steht am Anfang: „Der Meister hat immer gefordert, dass wir gute Menschen im Sinne des Fa werden und nicht nur gute Menschen in den Augen der gewöhnlichen Menschen – Menschen, die immer angenehm sind.“

Kultivierung bedeutet nicht, ein Mensch zu werden, der gut darin ist, anderen zu gefallen. Manchmal erwecke ich den Eindruck, dass ich ein Mensch bin, den man leicht ausnutzen könnte. Der Artikel erwähnte auch: „Wenn wir uns nicht von der Anschauung befreien, „leicht auszunutzen“ zu sein, hat das Böse dann nicht die größte Ausrede und die beste Garantie, uns durch „Prüfungen“ zu zerstören?“ In der Tat hat mein bisheriges Missverständnis mir selbst unnötige Mehrarbeit verursacht und mir viel kostbare Zeit gestohlen.

Verantwortung zu übernehmen, war für mich schon immer eine große Herausforderung. Verantwortung lastet schwer auf mir, weil ich sie mit Müdigkeit, Druck, Stress und Nervosität verbinde. Die Herausforderung liegt darin, dass die Angst vor dem Scheitern und der Verlust von Anerkennung sowie das Annehmen von Kritik einbezogen sind. Verantwortung zu übernehmen, bedeutet auch, große Opfer auf sich zu nehmen.

Wenn ich zum Beispiel eine Aktivität zur Erklärung der wahren Umstände organisiere, muss ich derjenige sein, der als Erster auf dem Platz erscheint und als Letzter geht. Es ist eigentlich eine Ehre – es hängt alles davon ab, wie ich damit umgehe. Mir ist klar, dass es vielleicht nicht schwierig ist, Verantwortung zu übernehmen. Jedoch sollte ich es als ein wertvolles Geschenk betrachten und es als ein Falun-Dafa-Praktizierender schätzen.

Der Meister kann sehen, wie wir mit Verantwortlichkeit umgehen. Ich verstehe, dass es besser ist, Taten zu vollbringen, obwohl ich dabei vielleicht Fehler machen kann, als aus Angst nichts zu tun. Verantwortung zu übernehmen, gibt mir tatsächlich großartige Möglichkeiten, mich zu erhöhen.

Während meiner Kultivierung habe ich die Verantwortung für mehrere Projekte übernommen, darunter die Arbeit im Falun Dafa Verein von Schweden. Eine Zeit lang fühlte ich mich isoliert und von den alten Mächten angegriffen. Ein unbeschreiblicher Druck schien mich zu umhüllen und machte es mir schwer, Energie aufzunehmen. Ich fühlte mich bis zu einem gewissen Grad traurig, obwohl ich es nicht zeigte.

Eines Morgens spürte ich, dass während einer Gruppenübung plötzlich etwas aus meinem Körper entladen wurde. Das Gefühl der Isolation war komplett verschwunden. Das Lernen des Fa, das Auswendiglernen des Fa und das Aussenden der aufrichtigen Gedanken hatten mir geholfen, aus der Sackgasse herauszukommen.

Einen Online-Workshop für Falun Dafa auf die Beine stellen

Während der Pandemie hörte ich von Falun-Dafa-Praktizierenden aus anderen Ländern, dass sie Online-Workshops für Falun Dafa abhielten. Ich hielt die Idee für großartig und begann, meinen Beitrag für technischen Support und die Werbung zu leisten. In der Anfangsphase mussten viele technische Probleme gelöst werden. Die Fortschritte wären vielleicht schneller gewesen, wenn ich sie nicht als schwierig empfunden hätte.

Im Herbst letzten Jahres führten wir den ersten Online-Workshop durch. Die Ergebnisse waren ermutigend und ich war von der großen Teilnehmerzahl positiv überrascht. Wenn ich daran zurückdenke, wie uns die Menschen am Anfang der Verfolgung an den Aktivitäten zur Erklärung der wahren Umstände die kalte Schulter gezeigt haben, kann ich sagen, dass sich die Dinge sehr verändert haben. Die Menschen haben begonnen aufzuwachen und wir sind in eine Phase eingetreten, in der die Fa-Berichtigung in die Menschenwelt eintritt. Ich spüre die Verantwortung, Falun Dafa zu fördern und die wahren Umstände zu erklären. Alle Praktizierenden in unserem Online-Workshop-Team arbeiten gut zusammen und haben die Verantwortung ohne Beschwerden übernommen.

Andere Praktizierende in Schweden haben uns ebenfalls großartig unterstützt und die Online-Workshops über verschiedene Kanäle bekannt gemacht. Ich bedauere nur, dass ich mich während der Pandemie nicht aktiver an diesem Projekt beteiligt hatte. Wir hätten Falun Dafa noch mehr Menschen vorstellen können, wenn wir früher angefangen hätten.

Eines Morgens Anfang letzten Jahres las ich einen Bericht auf der Minghui-Website über Online-Workshops, in dem es hieß, dass Falun-Dafa-Praktizierende in verschiedenen Ländern kostenlose Online-Schnupperkurse abgehalten hätten. Die Ergebnisse waren hervorragend und der Meister hat sich bestimmt darüber gefreut. Ich hoffe, dass noch mehr Praktizierende in verschiedenen Ländern und Sprachen aktiv an diesem Projekt teilnehmen. Es wäre großartig, wenn wir in den nordischen Ländern jede Woche einen Online-Workshop in jeder Sprache veranstalten könnten!

Shen Yun gab in diesem Frühjahr mehrere Aufführungen in Dänemark. Ich spürte, dass wir die Anschauung von Nationen loslassen und die Verantwortung übernehmen sollten, alle Shen-Yun-Shows in jedem nordischen Land zu unterstützen. Einige Nachbarländer liegen sogar näher als einige Städte innerhalb Schwedens.

Ich reiste mehrere Male nach Dänemark, um für Shen Yun zu werben. Während der Aufführungen arbeitete ich im Sicherheits- und Backstage-Team. Die Tickets verkauften sich jedoch nicht so gut wie erhofft. Ich fragte mich: „Wir haben so viele Flyer verteilt und so hart gearbeitet, doch habe ich wirklich mein ganzes Herz hingegeben?“ Ich erkannte, dass ich mich manchmal während des Fa-Lernens nicht gut konzentriert und mich nicht so fleißig kultiviert hatte, wie ich es hätte tun sollen.

Der Meister erklärt uns:

„Aber kann er auf diese Art Kaiguang für die Buddha-Statue durchführen? Das hängt davon ab, wie er die Sutras rezitiert. Shakyamuni sprach von aufrichtigen Gedanken. Man muss mit absolut konzentrierter Aufmerksamkeit die Sutras rezitieren, sodass die Welt jener Kultivierungsschule, die man kultiviert, wirklich ins Schwingen gebracht wird; erst dann kann ein Erleuchteter herbeigerufen werden. Der Fashen dieses Erleuchteten kommt zu der Statue, erst dann kann das Ziel von Kaiguang erreicht werden.“ (Zhuan Falun 2019, S. 249)

Mein Verständnis ist, dass ich mich wirklich von ganzem Herzen bemühen und aufrichtige Gedanken bewahren sollte, wenn ich Dinge tue. Dies ist der Weg, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Nachdem die Pandemie-Einschränkungen letztes Jahr gelockert worden waren, hielten wir endlich eine Fa-Konferenz in Schweden ab. Bei der Vorbereitung auf die Fa-Konferenz erlebte ich mehrere Xinxing-Prüfungen. Zunächst einmal war es eine Herausforderung, die Mitpraktizierenden um Erfahrungsberichte zu bitten. Ich telefonierte und ermutigte die Praktizierenden, fühlte mich dabei aber wie ein Telefonverkäufer, somit waren die Ergebnisse nicht wirklich gut.

Ich war besorgt, dass es nicht genug Berichte für den Austausch geben würde, und berichtete einer Mitpraktizierenden von meiner Sorge. Sie antwortete: „Deine Sorge wird sich auf andere auswirken.“ Daraufhin dachte ich über meine Gedanken und meine Haltung nach.

Die Worte des Meisters kamen mir in den Sinn:

„Wenn du als Dafa-Jünger dein Herz nicht stabil halten kannst, wird das deine Umgebung verändern. Wenn du Angst hast, wirst du feststellen, dass alle Wesen nicht in Ordnung sind. Wenn du dir im Klaren bist, weitherzig und optimistisch bist, wirst du feststellen, dass die Umgebung auch anders geworden ist. Wenn ihr bei der Erklärung der wahren Umstände, der Fa-Bestätigung, bei Schwierigkeiten beim Handeln, euch selbst verändert und die Sachen mit aufrichtigen Gedanken betrachtet, kann das vielleicht eine sehr gute Wirkung haben.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07.2009)

Mir wurde klar, dass ich ein ruhiges Herz bewahren sollte. Daraufhin änderten sich die Dinge. Ein paar Wochen vor der Fa-Konferenz erhielten wir großartige Berichte, sogar von manchen Mitpraktizierenden, die nicht geplant hatten, einen zu schreiben. Unsere Fa-Konferenz wurde ein großer Erfolg. Es war ein entscheidender Fortschritt für uns alle, dass wir nach der Pandemie zusammenkamen.

Manchmal ergaben sich aus heiterem Himmel Gelegenheiten, in denen ich die wahren Umstände erklären konnte. Eines Tages fuhr ich zu einer Recyclingstation und sah ein älteres asiatisches Ehepaar, das Dinge aus dem Müll sammelte. Sie schienen finanzielle Probleme zu haben. Da ich zufällig etwas Bargeld dabei hatte, gab ich dem Mann etwas Geld und er war freudig überrascht. Ich fragte ihn in meinem begrenzten Mandarin, ob er aus China komme. Er war sichtlich überrascht, mich Mandarin sprechen zu hören. Er erzählte dann, dass er aus der Provinz Liaoning in China stamme. Ich sagte ihm, dass ich Falun Dafa praktizieren würde, dass Falun Dafa gut ist und dass Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht gut sind. Daraufhin lächelte er.

In den letzten Monaten ist weltweit viel passiert. Ich denke, dass neue Projekte wie Ganjin World und Shen-Yun-Produktionen aufgrund der großen Barmherzigkeit des Meisters noch mehr Menschen helfen werden. Sie sind wertvolle Hilfsmittel für uns, um Menschen zu erretten.

Als Falun-Dafa-Praktizierender muss ich mich besser kultivieren, meine Mission erfüllen und ein Teilchen des großen Gesetzes des Universums werden.

Danke, Meister!Danke, Mitpraktizierende!