Warum ich erneut Falun Dafa praktiziere

(Minghui.org) Ich hatte zahlreiche gesundheitliche Probleme, insbesondere gynäkologische Beschwerden, die mich dazu veranlassten, viele renommierte Ärzte in verschiedenen Krankenhäusern in der Stadt und der Provinz aufzusuchen. Über drei Jahre hinweg unterzog ich mich Akupunkturbehandlungen für meine Unterleibsprobleme und suchte sogar spirituelle Hilfe bei göttlichen Wesen. Darüber hinaus praktizierte ich verschiedene Formen von Qi Gong, aber nichts schien meine Leiden zu lindern.

Die Schmerzen waren so unerträglich, dass ich zu einem Punkt gelangte, an dem ich nicht mehr leben wollte. Trotzdem hielt ich durch, hauptsächlich wegen meines kleinen Kindes. Mein Glaube an eine Besserung schwand und ich verlor das Vertrauen in das Leben.

Eine enge Freundin erzählte mir von Falun Dafa, doch aufgrund meiner vorherigen Enttäuschungen bezüglich anderer Heilmethoden nahm ich dies anfangs nicht ernst. Später erzählte mir jedoch auch eine geschätzte Kollegin in meinem Krankenhaus von Falun Dafa und das weckte meine Neugier. Mit der beharrlichen Ermutigung meiner guten Freundin beschloss ich schließlich, es einmal auszuprobieren.

Gesundheitliche Auswirkungen beim Praktizieren von Falun Dafa

Ende Dezember 1998 hatte ich meine erste Begegnung mit den Falun-Dafa-Übungen. An diesem Abend, als ich vom Übungsplatz nach Hause kam und mich müde ins Bett legte, erlebte ich zum ersten Mal seit langem eine ununterbrochene Nachtruhe.

Vorher litt ich unter schweren Schlafstörungen. Wenn ich vor 22 Uhr zu Bett ging, wachte ich regelmäßig um Mitternacht auf und blieb bis zum Morgengrauen wach. Um meine Familie nicht zu stören, blieb ich im Bett, wo ich mich die ganze Nacht über hin und her wälzte. Wenn ich nach Mitternacht ins Bett ging, schlief ich zwar, hatte aber unruhige Träume, die mich störten. Morgens fühlte ich mich dann schwindelig und verwirrt.

In der zweiten Nacht mit den Übungen konnte ich ebenfalls tief und ruhig schlafen. Doch am Morgen wachte ich mit Fieber auf. So meldete ich mich krank, um mich zu erholen. Das war jedenfalls mein Gedanke aufgrund meiner früheren Erfahrungen. Überraschenderweise fühlte ich mich trotz des Fiebers gut und entspannt. Je höher das Fieber stieg, desto mehr Energie schien ich zu haben. Da nutzte ich die Zeit, um die Möbel im Haus umzustellen, den Schrank aufzuräumen und das ganze Haus gründlich zu reinigen. Selbst das Mittagessen für meinen Mann bereitete ich vor. In den letzten zehn Jahren kam mein Mann immer zur Mittagszeit nach Hause, um nach mir zu schauen, denn ich war ja oft krank.

Ich war gerade in der Küche beschäftigt, als er kam. Er schaute sich um und schien verwirrt zu sein. Als er mich in der Küche kochen sah, fragte er: „Hattest du nicht Fieber? Hast du diese ganze Arbeit alleine erledigt? Wie geht es dir?“ Erst da erinnerte ich mich, dass ich Fieber bekommen hatte und nicht zur Arbeit gegangen war!

In der dritten Nacht legte ich mich nach den Übungen schnell schlafen, wachte aber eine Stunde später mit Schmerzen auf. Der ganze Körper schmerzte, vor allem der rechte Lungenflügel. Es fühlte sich an, als würde der Teil zwischen dem Brustfell und den Rippen herausgerissen werden. Aufgrund eines Traumas hatte ich mich einer Thorakotomie (einem chirurgischen Schnitt zwischen den Rippen) unterzogen und hatte schwere Folgeerscheinungen von der Operation wie zum Beispiel Verwachsungen im Rippenfell.

Die Schmerzen waren so stark, dass ich den Körper im Bett verdrehte, wobei ich die Hände in die Decke und das Kissen steckte. Die Schmerzen waren viel schlimmer als die, die ich nach der Brustkorb-Operation gehabt hatte. Sie schienen genau an der kritischen Grenze zu liegen, die ein Mensch ertragen kann. Die Schmerzen hielten an und ich blieb die ganze Nacht wach. Schließlich schlief ich gegen 5 Uhr morgens ein, mit der Sorge, am nächsten Tag ohne Energie arbeiten zu müssen. Wie üblich wachte ich um 6 Uhr auf. Obwohl ich nur ein Nickerchen gemacht hatte, war es ein tiefer erholsamer Schlaf gewesen, wie ich ihn seit vielen Jahren nicht mehr erlebt hatte. Es ging mir so gut, als hätte ich den Schlaf nachgeholt, den ich in den vergangenen Jahren versäumt hatte.

In den frühen Morgenstunden begab ich mich wie gewöhnlich ins Büro. Mit meiner gesteigerten Energie begann ich, das Büro aufzuräumen und den Flur zu reinigen, der mit meinem Büro verbunden war. Ich war als Verwaltungsangestellte in einem Krankenhaus tätig und musste täglich die verschiedenen Abteilungen und Stationen des gesamten Krankenhauses besuchen. Um dorthin zu gelangen, musste ich einen Teil der asphaltierten Straße benutzen, da mein Büro in einem anderen Gebäude lag.

An Tagen mit bewölktem oder regnerischem Wetter hatte ich normalerweise Probleme mit meiner Atmung und fühlte mich oft bedrückt oder verspürte Schmerzen in der Brust. Bevor ich nach draußen ging, überprüfte ich immer das Wetter, um zu entscheiden, ob ich zusätzliche Kleidung benötigte. An diesem verschneiten Tag spazierte ich draußen an der frischen Luft und stellte fest, dass ich keine der üblichen Atemprobleme hatte. Ich konnte tief ein- und ausatmen, ohne Schmerzen in der Brust zu verspüren. In diesem Moment wurde mir klar, dass die Übungen tatsächlich Wirkung zeigten.

Früher litt ich unter gynäkologischen Problemen, die während meiner Menstruation zu geringem Ausfluss und unangenehmen Bauchbeschwerden führten. Selbst die Einnahme von blutstillenden Medikamenten brachte keine wirkliche Linderung. Eine Woche nach Beginn des Praktizierens trat meine Periode ein. Während dieser ersten Menstruation bemerkte ich zwar immer noch schwarze und violette Blutklumpen, aber mein allgemeines Wohlbefinden hatte sich deutlich verbessert. Nach etwa zwei Monaten normalisierte sich meine Menstruation, die Blutklumpen verschwanden und der Ausfluss wurde heller. Noch einen weiteren Monat später war meine Menstruation völlig normal und das Gefühl der Schwere und Unwohlsein im Bauch verschwanden vollständig. Ich fühlte mich großartig und konnte mühelos gehen.

Zusätzlich litt ich an einer Herzerkrankung, die zu vorzeitigem Herzschlag (Extrasystolen) führte und mich sehr schwächte. Bei einer hohen Herzfrequenz (über 140 Schläge pro Minute) musste ich mich hinlegen. Erstaunlicherweise verschwand diese Herzkrankheit kurz nach Beginn der Kultivierung.

Die positiven gesundheitlichen Veränderungen, die ich durch Falun Dafa erlebte, bestärkten mich darin, mich ernsthaft und mit vollem Einsatz in der Kultivierung zu engagieren.

Aufhören mit dem Praktizieren und Wiederauftreten von Krankheiten

In der Zeit, in der ich Falun Dafa praktizierte, hatte ich zwar ernsthaft praktiziert, aber mein Verständnis des Fa war noch nicht klar. Dieses mangelnde Verständnis führte dazu, dass ich nachlässig wurde und oft zu spät zum gemeinsamen Fa-Lernen erschien.

Die anderen Praktizierenden am Übungsplatz sprachen über die friedliche Petition am 25. April 1999, aber ich verstand nicht, worum es ging, und fragte nach dem Grund für die Kundgebung. Leider erklärten sie es mir nicht ausführlich und schoben meine Fragen aufgrund meiner Unwissenheit beiseite. Als Anhänger von Falun Dafa, die die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht leben sollten, verwirrte mich ihr Verhalten und ihre Ungeduld. Dies führte dazu, dass ich nach dem 25. April nicht mehr zum gemeinsamen Übungsplatz ging.

Trotzdem blieb Falun Dafa in meinen Gedanken präsent, und ich fühlte, dass ich eine Verbindung dazu hatte. An Wochenenden dachte ich manchmal daran, zum Übungsplatz zurückzukehren. Seltsamerweise war es jedes Mal nach der Veröffentlichung einer neuen Fa-Erklärung des Meisters, dass ich überlegte, wieder mit der Kultivierung zu beginnen. Im Nachhinein spüre ich, dass der Meister mich nie aufgegeben hat und mich immer ermutigt hat. Leider war mein Verständnis damals zu begrenzt.

Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20. Juli 1999 begann, Falun Dafa zu verfolgen, wurde die Kultivierungsmethode in China verboten, und die diffamierende Propaganda gegen Falun Dafa wurde intensiviert. Gleichzeitig hatte ich keine Informationen darüber, wie die Praktizierenden mit der Situation umgehen würden. Aus Unsicherheit und Angst hörte ich vollständig auf, Falun Dafa zu praktizieren.

In dieser Zeit brachen meine alten Krankheiten erneut aus. Verzweifelt suchte ich ärztliche Hilfe und griff erneut auf Medikamente zurück. Zu dieser Zeit befand sich das alte Krankenversicherungssystem im Grunde genommen in einem Zustand des Scheiterns und existierte nur noch dem Namen nach. Das neue Versicherungssystem war alles andere als optimal. Jede Art von Kostenerstattung für medizinische Behandlungen erfolgte auf der Basis von Bestechung und persönlichen Beziehungen. Da ich mich in Behandlung bei einem pensionierten chinesischen Mediziner in seiner Privatklinik befand, musste ich sämtliche Kosten aus eigener Tasche tragen. Nach zwei Monaten konnte ich mir die Behandlung nicht mehr leisten und musste sie abbrechen.

Mit dieser neuen Erkenntnis dachte ich wieder an Falun Dafa und begann erneut, die Übungen zu Hause zu praktizieren. Innerhalb weniger Tage bemerkte ich eine deutliche Verbesserung meines Gesundheitszustands. Wie uns der Meister gelehrt hat, kehren gesundheitliche Probleme zurück, sobald man die Kultivierung aufgibt. Ich wollte nicht zu meinem früheren schlechten Gesundheitszustand zurückkehren, also fing ich wieder an, mich zu kultivieren.

Aus meinen eigenen Erfahrungen heraus verstand ich zutiefst: Wenn ich die Kultivierung aufgeben würde, wäre das genauso, wie mein eigenes Leben aufzugeben. Dieser Gedanke gilt auch für andere Praktizierende und für Menschen, die von Falun Dafa profitiert haben und zuvor als unheilbar krank galten. Aus diesem Grund geben die Praktizierenden von Falun Dafa die Kultivierung nicht auf und setzen sich weiterhin für ihre Überzeugungen ein, auch wenn sie deswegen in China vor schweren Herausforderungen stehen.

Die Praktizierenden ließen sich von ihrem edlen moralischen Gewissen leiten und setzten sich für eine legale Kultivierungsumgebung und für ihr Recht ein, ihren Glauben auszuüben. Sie wandten sich an die Regierung und führende Politiker, um von ihren persönlichen Erfahrungen zu erzählen und zu erklären, wie Falun Dafa sowohl den Menschen als auch dem Land von großem Nutzen ist. Ihre Entschlossenheit und Beharrlichkeit, sich für Falun Dafa einzusetzen, hat mich inspiriert, ebenfalls mit Entschlossenheit und Mut den Kultivierungsweg zu gehen und gemeinsam mit anderen Praktizierenden in Peking für unsere Überzeugungen einzutreten.

Unter dem Schutz des Meisters gehe ich nun wirklich auf dem Weg der Kultivierung voran.