Quantenmechanik hilft uns, die Beziehung zwischen Geist und Materie besser zu verstehen – Teil II
(Minghui.org)
Zwei Tai-Chi-Diagramme
Wissenschaftler der Universität Ottawa erregten im Jahr 2023 mit ihrer Arbeit eine breite Aufmerksamkeit. Sie zeigten eine Verbindung von Quantenmechanik und alter Weisheit auf. Der Artikel „Interferometric imaging of amplitude and phase of spatial biphoton states“ (Interferometrische Abbildung von Amplitude und Phase räumlicher Biphotonen-Zustände), veröffentlicht in Nature Photonics zeigt, wie die digitale Holografie mit Biphotonen zur Quantentomographie eingesetzt wird.
Digitale Biphotonen-Holografie: a) Interferenz von zwei Photonen b) rekonstruierte Amplituden- und Phasenstruktur. Ein Yin- und Yang-Symbol (Tai-Chi) ist in der Abbildung zu sehen.
„Das resultierende Bild der Wellenfunktion dieser verschränkten Photonen erinnert stark an ein Yin-Yang-Symbol aus dem Tai-Chi. Es stellt in der chinesischen Kultur das Konzept der miteinander verbundenen Kräfte dar“, heißt es in „Quantum entanglement for the first time ever visualized“ (Quantenverschränkung das erste Mal sichtbar gemacht), veröffentlicht 2023 in Advanced Science News.
Dies war nicht das erste Mal, dass Quantenmechanik und Tai-Chi in Verbindung gebracht wurden. Zehn Jahre nachdem Bohr 1927 das Prinzip der Komplementarität entwickelt hatte, besuchte er China und war von der alten chinesischen Philosophie beeindruckt. 1947 verlieh der dänische König Friedrich IX. Bohr den Elefantenorden – normalerweise ist er Königen und Staatsoberhäuptern vorbehalten. Bohr entwarf sein eigenes Wappen: ein Tai-Chi-Symbol und das lateinische Motto „contraria sunt complementa“ (etwa: „Gegensätze ergänzen sich“). Dies zeigt sein profundes Verständnis über die alte chinesische Weisheit und ihre Verbindung zur Quantenphysik.
Das Bohrsche Wappen im Jahr 1947
Archäologische Funde zeigen, dass das Tai-Chi-Diagramm in China vor mindestens 7.000 Jahren auftauchte und von einer prähistorischen Zivilisation hinterlassen worden war. Obwohl Yin und Yang einander widersprechen, ergänzen sie sich zu einer harmonischen Einheit. Ein chinesisches Sprichwort besagt: „Yin und Yang zusammen werden das Tao genannt“. Die taoistischen Theorien von Yin und Yang und die Fünf Elemente verkörpern auch das Prinzip der „gegenseitigen Förderung und Hemmung“.
Das Doppelspaltexperiment und die Quantenverschränkung vermitteln uns ein tiefes Verständnis der Realität. Die Bohrsche Komplementarität geht davon aus, dass Teilchen als Teil des Universums und nicht isoliert existieren. Die Eigenschaften von Teilchen und Wellen sind zwei Merkmale derselben Existenz.
Ähnliche Ideen gab es auch in der antiken griechischen Zivilisation. Der Philosoph Heraklit glaubte, dass „alles fließt“. Das heißt, er sah die Welt in ständiger Veränderung und in einer Einheit von Gegensätzen. Er sagte: „Der Weg nach oben und der Weg nach unten ist ein und derselbe“. Er sagte auch: „Gott ist Tag und Nacht, Winter und Sommer, Krieg und Frieden, Sättigung und Hunger.“
Ähnliche Vorstellungen finden sich häufig in traditionellen Religionen und spirituellen Kultivierung-Gemeinschaften. Dazu gehört auch das Verständnis über die mikroskopische und makroskopische Welt sowie das der Einheit von Materie und Geist. Die Buddha-Schule glaubt: „Alles hat Buddha-Natur“; wodurch die Wesen dieser Welt gesegnet sind.
Diese Idee wird auch durch neuere Entdeckungen gestützt, beispielsweise die Fähigkeit des Wassers, Botschaften zu empfangen; die Heilung durch Gebet; der Beschwörungseffekt; die Zwillingsbindung; die Seelenpartnerschaft; der Baxter-Effekt bei Pflanzen und die Reinkarnation.
Bei Falun-Dafa-Praktizierenden beobachtete Wunder
Die Verbindung zwischen Geist und Materie wurde auch bei Praktizierenden von Falun Gong (auch bekannt als Falun Dafa) beobachtet, einer Meditationspraxis, die Körper und Geist kultiviert. Sie wurde 1992 von Meister Li Hongzhi eingeführt und besteht aus leicht zu erlernenden Übungen und den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Wenn die Lernenden sich weiter kultivieren, wird ihre Ausrichtung an diesen universellen Werten das Energiefeld ihres Körpers verbessern. Viele Krankheiten können dadurch geheilt werden.
Im Jahr 2005 veröffentlichten Wissenschaftler des Baylor College of Medicine im Journal of Alternative and Complementary Medicine den Artikel „Genomic profiling of neutrophil transcripts in Asian Qigong practitioners: a pilot study in gene regulation by mind-body interaction“. Die gesundheitlichen Vorteile von Falun Gong auf molekularer Ebene wurden darin aufgezeigt: „Die Veränderungen in der Genexpression von Falun-Gong-Praktizierenden waren im Gegensatz zu normalen gesunden Kontrollpersonen durch eine verbesserte Immunität, eine Herabregulierung des zellulären Stoffwechsels und eine Veränderung der apoptotischen Gene zugunsten einer raschen Auflösung der Entzündung gekennzeichnet.“ Neutrophile sind Teil des menschlichen Immunsystems und spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Bakterien.
Eine von Experten begutachtete Arbeit von Wissenschaftlern des Baylor College of Medicine aus dem Jahr 2005 über die gesundheitlichen Vorteile von Falun Gong
Genauer gesagt, von den 13.000 untersuchten Genen war die Genexpression von 250 in der Gruppe der Praktizierenden verändert. „Die Lebensdauer von normalen Neutrophilen war verlängert, während die entzündlichen Neutrophilen bei Falun-Gong-Praktizierenden einen beschleunigten Zelltod aufwiesen, wie mit dem Enzymimmunoassay [Immuntest] festgestellt wurde“, so die Autoren. „In Übereinstimmung mit der verbesserten Immunität, die sich in den Microarray-Daten widerspiegelt, war die neutrophile Phagozytose bei Qigong-Übenden signifikant erhöht. Das bedeutet, dass für den Körper schädliche Stoffe schneller durch Phagozyten (Fresszellen) isoliert und abgebaut werden können.
Dieses Ergebnis zeigt, dass diese Immunzellen über einen doppelten Regulationsmechanismus verfügen. Erstens haben die Immunzellen der Neutrophilen unter normalen Umständen, d. h. ohne Entzündung, eine längere Lebenserwartung als bei einem nicht-praktizierenden Menschen. Zusammen mit einer stärkeren Phagozytose können sie dann effektiver den Körper schützen. Zweitens sterben die Neutrophilen während einer Entzündung schnell durch Apoptose (programmierter Zelltod) ab. Dies trägt dazu bei, dass die Entzündung abklingt. Außerdem werden die schädlichen Auswirkungen eines Zytokinsturms auf gesunde Zellen vermieden. Denn dabei würde sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper wenden.
Laut dem Journal of Alternative and Complementary Medicine handelt es sich bei dem Artikel um eine lang erwartete Studie, die die Wechselwirkung zwischen Geist und Körper untersucht. Es sei bemerkenswert, dass Falun-Gong-Praktizierende ihre Gesundheit durch Meditation und die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht verbessern können.
Die zunehmende Beliebtheit alternativer Heilmethoden spiegelt sich auch in der Pressemitteilung „According to a New Government Survey, 38 Percent of Adults and 12 Percent of Children Use Complementary and Alternative Medicine” (etwa: Laut einer neuen Regierungsumfrage nutzen 38 Prozent der Erwachsenen und 12 Prozent der Kinder komplementäre und alternative Medizin) des National Institutes of Health vom Dezember 2008 wider. Eine weitere Umfrage ergab, dass Personen mit höherem Bildungsniveau im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung eher dazu neigen, Komplementär- und Alternativmedizin in Betracht zu ziehen.
Die Popularität von Falun Gong zeigt sich auch in der Präsenz von Falun-Gong-Praktizierenden an Touristenorten, darunter New York, London, Tokio, Berlin, Paris und Taipeh; es wird in mehr als hundert Ländern praktiziert. Diese Menschen können bei sich wahrnehmen, dass traditionelle Werte wieder einen Stellenwert in ihrem Leben bekommen und dass sich ihre moralische Einstellung verbessert.
Quantitative Studie über Krebspatienten
Auch andere Publikationen und Beiträge auf Konferenzen berichten über die wundersamen Wirkungen von Falun Gong. Die Studie „An observational cohort study on terminal cancer survivors practicing Falun Gong in China“ (etwa: „Eine Beobachtungsstudie zu Überlebenden von Krebs im Endstadium, die Falun Gong praktizieren“) wurde 2016 auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt. Mit über 40.000 Mitgliedern weltweit ist die ASCO eine der größten medizinischen Vereinigungen.
Eine Präsentation über die Wirkung von Falun Gong auf der ASCO-Website
Die Daten wurden von chinesischen Krebspatienten zwischen 2000 und 2015 über eine Webplattform erhoben. Sie umfassten die Diagnose, die Dauer der Falun-Gong-Praxis, die tatsächliche Lebenserwartung bis zum Berichtsdatum, die Verbesserung von Symptomen und die Lebensqualität (QoL). Darüber hinaus wurde die prognostizierte Lebenserwartung durch das National Institutes of Health bewertet. Daten von Surveillance, Epidemiology, and End Results (SEER) Programms wurden herangezogen, wenn die vom behandelnden Arzt ermittelte klinische prognostizierte Lebenserwartung nicht verfügbar war.
Berücksichtigt wurden Berichte über Krebspatienten im Endstadium (prognostizierte Lebenserwartung ≤ 12 Monate) mit ausreichenden und nachprüfbaren medizinischen Unterlagen. Auch die symptomfreie Lebenszeit wurde berechnet. Unter den 152 in Frage kommenden Fällen mit wahrscheinlich tödlichem Ausgang (prognostizierte Lebenserwartung ≤ 12 Monate) waren Lungenkrebs (n = 38), Leberkrebs (n = 29), Magenkrebs (n = 17), Leukämie (n = 12), Speiseröhrenkrebs (n = 10), gynäkologischer Krebs (n = 9), Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangkrebs (n = 8), kolorektaler Krebs (n = 7) und andere Krebsarten (n = 22).
Außerdem lag das Eintrittsalter bei 53,3±15,6 Jahren. Aus den Daten geht hervor, dass bei 65 Patienten die Krebsbehandlung fehlschlug. 74 Patienten erhielten nach der Diagnose keine weitere Krebsbehandlung und 13 Patienten erhielten eine Behandlung in Kombination mit der Falun-Gong-Praxis. Die Dauer der Falun-Gong-Praxis betrug 53,1±58,9 Monate. Zum Zeitpunkt des Berichts waren 149 Patienten noch am Leben.
„Im Vergleich zur prognostizierten Lebenserwartung (5,1±2,7 Monate) verlängerte sich die tatsächliche Lebenserwartung signifikant auf 56,0±60,1 Monate (P < 0,0001). Insgesamt 147 Patienten (96,7 %) berichteten über ein vollständiges Verschwinden der Symptome, wobei 60 Patienten dies von den behandelnden Ärzten bestätigt bekamen. Die Zeit bis zur Symptomerholung betrug 3,6±3,3 Monate, und die symptomfreie Lebenszeit betrug 52,7±61,1 Monate“, heißt es in der Studie. „Die Lebensqualität verbesserte sich durch die Falun-Gong-Praxis signifikant (alle Ps < 0,0001). Die multivariate Analyse zeigte, dass die Dauer der Falun-Gong-Praxis der dominierende Vorhersagefaktor für tatsächliche Lebenserwartung und symptomfreie Lebenszeit war.“
Daraus schlossen die Autoren: „Wir haben beobachtet, dass die Falun-Gong-Praxis Krebspatienten im Endstadium helfen kann, signifikant länger zu leben, und zwar mit einer zusätzlich bemerkenswerten Symptomverbesserung.“
Neben den beiden oben genannten Beispielen gibt es eine große Anzahl von Fällen und Geschichten, die auf Minghui.org veröffentlicht wurden und die eine deutliche Verbesserung von Geist und Körper beschreiben. Viele dieser Praktizierenden wurden von Krebs, Leukämie und anderen tödlichen Krankheiten geheilt.
Der Begründer von Falun Gong, Li Hongzhi, schreibt im Zhuan Falun:
„Ich sage euch, in Wirklichkeit sind Materie und Geist eins.“ (Zhuan Falun 2019, S. 34)
„Gutes und Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken.“ (ebd., S. 205)
Die Ausrichtung nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und die ständige Verbesserung der eigenen Xinxing ist ein grundlegender Weg, um die eigene spirituelle Ebene zu erhöhen.
Zusammenfassung
Das Universum ist für die Menschheit von alters her ein Rätsel. Woher kommen wir, und wohin gehen wir? Wie viele Dinge in diesem gigantischen Kosmos verstehen wir noch nicht? Die Quantentheorie ist ein Schlüssel, den das Göttliche uns zur Verfügung stellt, damit wir einen Blick auf dieses Wunder werfen können.
Falun Gong hingegen hat uns noch viel wundersamere Dinge gezeigt. Es hat hundert Millionen Menschen auf der ganzen Welt ermöglicht, ein tieferes Verständnis über das Universum, den menschlichen Körper und das Leben zu erlangen. Wir stehen vor einer noch nie da gewesenen Ära der Erneuerung und haben das Glück, all dies zu erleben und Entscheidungen zu treffen, die zu einer besseren Zukunft führen. Dafür sind wir ja schließlich da.
(Ende)
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