Sieben Jahre Haft, weil sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen hat

(Minghui.org) Eine 69-jährige Praktizierende wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu sieben Jahren Haft verurteilt.

Liu Shuzhen lebt in der Stadt Daqing, Provinz Heilongjiang. Am 2. November 2021 nahmen Polizisten sie fest, weil sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatte. Vor kurzem wurde sie in das Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang gebracht, wo sie ihre Strafe verbüßen soll. Weitere Einzelheiten zu ihrem Fall sind noch nicht bekannt.

Frühere Verfolgung

Schon früher geriet Liu wegen ihres Glaubens ins Visier der Behörden. Am 9. September 2002 war sie verhaftet worden. Auch damals wurde ihr vorgeworfen, anderen Menschen von Falun Dafa erzählt zu haben. Sie wurde für unbekannte Zeit ins Arbeitslager eingesperrt.

Im Frauenzwangsarbeitslager Harbin wurde Liu an den Handgelenken aufgehängt sowie an einem Bodenring gekettet. Sie durfte weder schlafen noch zur Toilette. Die Wärter zwangen sie, stundenlang zu hocken oder sich in gebeugter Position gegen eine Wand zu lehnen, wobei die Wärter die Arme nach oben gegen die Wand drückten. Neben der körperlichen Folter musste sie täglich unbezahlt 8 bis 12 Stunden arbeiten. Es gab nur spärliche Kost zu essen.

Folter-Zeichnung: „Flugzeug fliegen“

Während Liu inhaftiert war, wurde ihr Mann von seiner Arbeitsstelle, dem Nachbarschaftskomitee und der Polizei ständig schikaniert. Unter dem Druck ließ er sich schließlich scheiden – für Liu ein schwerer Schlag, infolgedessen sie in kurzer Zeit 15 Kilogramm abnahm.