Die Hilfe, die ich von gutherzigen Menschen erhielt, als ich wegen meines Glaubens inhaftiert war

(Minghui.org) 2012 wurde ich bei einer Polizeirazzia verhaftet, weil ich Falun Dafa praktiziere. Danach hatte ich das Glück, viele Menschen zu treffen, die mir halfen. Ich möchte ihnen mit diesem Artikel meine Dankbarkeit ausdrücken.

Die Unternehmensleiterin, die mir ihre helfende Hand reichte

Nach meiner Verhaftung kam ich in ein lokales Untersuchungsgefängnis. Als die Geschäftsführerin meiner Firma von meiner Situation erfuhr, fuhr sie frühmorgens aus einer anderen Stadt (sie war auf Geschäftsreise) her und traf sich noch vor 8 Uhr mit dem Bürgermeister, um meine Freilassung zu erwirken.

Mein Mann und ich waren sehr bewegt von ihren Bemühungen. Ihr Einsatz für mich brachte ihr Segen, da sie sehr bald in eine höhere Position befördert wurde.

Gutherzige Wärterinnen im Untersuchungsgefängnis

Im Untersuchungsgefängnis begegnete ich mehreren gutherzigen Wärterinnen, die versuchten, mir zu helfen, wann immer sie konnten.

Die Insassen sorgten immer für Ärger und die Wärterinnen sagten zu ihnen: „Schaut euch die Falun-Dafa-Praktizierenden an, sie beteiligen sich nie an euren Kämpfen. Warum nehmt ihr euch nicht ein Beispiel an ihnen?“

Eine junge Wärterin, etwa zwanzig Jahre jünger als ich, war sehr nett. Immer, wenn sie Dienst hatte, nahm sie mich zu langen Gesprächen in ihr Dienstzimmer mit. Sie hatte eine sehr klare Vorstellung von der Schlechtigkeit der Kommunistischen Partei Chinas und weigerte sich, der Partei beizutreten.

Die Lebensbedingungen in der Haftanstalt waren schrecklich. Das Essen, das wir bekamen, bestand aus schimmeligem Reis und Rettichsuppe mit Haaren und Würmern darin. Die junge Wärterin kümmerte sich gut um mich und brachte mir oft Obst und andere Lebensmittel.

Sie wurde von ihrem Vorgesetzten verwarnt, weil sie zu mir ein gutes Verhältnis hatte, fand aber trotzdem Möglichkeiten, mir zu helfen. Als ich später in ein Arbeitslager verlegt wurde, reiste sie extra dorthin, um mich zu besuchen.

Eine andere Wärterin weinte fast, als sie mir mitteilte, dass ich zu einer zweijährigen Arbeitslagerstrafe verurteilt worden war. Sie half mir, mein Gepäck mit einer schweren Bettdecke zum Tor des Untersuchungsgefängnisses zu tragen.

Freundliche Ärztin im Arbeitslager

Bei meiner Ankunft im Arbeitslager wurde ich ärztlich untersucht, und es wurde festgestellt, dass ich einen sehr hohen Blutdruck hatte. Die Ärztin forderte mich auf, dreimal täglich in die Krankenstation zu gehen, um meinen Blutdruck messen zu lassen. Sie ging auch in die Werkstatt, um die Aufseher zu bitten, mich wegen meines Blutdrucks von der Arbeit auszuschließen.

Als ich mich bei der Ärztin für ihre Freundlichkeit bedankte, reagierte sie mit einem verständnisvollen Lächeln. Vielleicht hat sie durch den Umgang mit den dort inhaftierten Praktizierenden erfahren, wer wir sind. Kurze Zeit später lehnte es das Arbeitslager wegen meines schlechten Gesundheitszustandes ab, mich weiter zu behalten. So wurde ich nach nur wenigen Wochen meiner zweijährigen Haftzeit entlassen.

Als ich meiner Familie und meinen Freunden von diesen gutherzigen Menschen erzählte, waren sie alle zutiefst gerührt von ihrem rechtschaffenen Handeln. Mein Mann meinte: „In der heutigen Gesellschaft gibt es nur noch wenige solche Menschen. Sie sind sehr wertvoll!“