53-Jähriger leidet nach Zwangsernährung an Wasseransammlungen im Unterbauch

(Minghui.org) 12 Jahre muss ein 53-Jähriger wegen seines Glaubens an Falun Dafa im Gefängnis verbüßen. Seitdem er im Dezember 2022 mehrfach zwangsernährt wurde, leidet er an einem Ödem. Infolgedessen ist sein Unterleib geschwollen.

Die Behörden ziehen die Wärter für die Folter nicht zur Verantwortung. Stattdessen verlangen sie, dass die Familie des Praktizierenden die Behandlungskosten übernimmt, die außerhalb des Gefängnisses anfallen.

Li Chang´an lebt im Kreis Fangzheng in der Provinz Heilongjiang. Am 21. Mai 2015 wurde er verhaftet und am 28. Oktober 2015 zu 12 Jahren Gefängnis Hulan verurteilt. Da Li weder die Häftlingsuniform tragen noch die unbezahlte Arbeit verrichten wollte und auch seine Teilnahme an den Gehirnwäscheverfahren verweigerte, warfen die Wärter ihm oft Ungehorsam vor. Sie sperrten ihn in Isolationshaft, folterten ihn häufig und beschränkten auch seine Möglichkeiten, Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen.

Im Februar 2017 saß Li in Isolationshaft, als die Wärter ihm die Kleidung auszogen. Sie ketteten ihn an einen auf dem Boden befestigten Ring und öffneten das Fenster, damit er friert.

Im Juli 2018 prügelten mehrere Wärter auf den Praktizierenden ein, weil er die Gefängnisuniform nicht tragen wollte. Aus Protest trat er in der Isolationszelle in einen Hungerstreik. Als er dem Tode nahe war, brachten Wärter ihn zurück in eine normale Zelle.

In den Jahren 2018 und 2019 sperrten die Wärter Li fünfmal in Isolationshaft und schlugen ihn oft, sodass sein Gesicht häufig blutverschmiert war. Sogar ein Zahn wurde ihm herausgebrochen.

Ende 2022 wurde die Gefängnisleitung umstrukturiert. Da Li nicht mit den Wärtern kooperierte, brachte man ihn erneut in eine Isolationszelle. Aus Protest trat er in Hungerstreik, woraufhin er zwangsernährt wurde. Als Folge bildeten sich Ödeme am ganzen Körper, sein Unterleib ist dadurch ganz geschwollen.

Einmal im Monat dürfen die Häftlinge maximal fünf Minuten mit ihrer Familie telefonieren. Die Anrufe werden stets streng überwacht. Li konnte seinen Angehörigen daher keine Einzelheiten über die Folterungen in den letzten Jahren mitteilen.

Beteiligt an der Verfolgung:

Wei Yuchuan, Präsident des Gefängnisses HulanLi Jingchao, politischer Sekretär des Gefängnisses HulanDeng Xiaogeng, Vizepräsident des Gefängnisses Hulan

(Weitere Informationen zu den Tätern sind im chinesischen Originalartikel zu finden)