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Darwin und die Lücken in seiner Evolutionstheorie – Teil I

28. März 2023 |   Von Zong Ping

(Minghui.org) Die Theorie der Evolution durch natürliche Auslese ist seit der Veröffentlichung des Werkes „Über die Entstehung der Arten“ im Jahr 1859 von Charles Darwins immer wieder in Frage gestellt worden. Diese Theorie widerspricht nicht nur verschiedenen Glaubensrichtungen, sondern hat sich durch moderne wissenschaftliche Entdeckungen geradezu als unhaltbar entpuppt. 

Basis für die grundlegende Infragestellung dieser Theorie sind die drei Pfeiler der Evolutionstheorie, nämlich die Anatomie, die Ähnlichkeit von Embryonen sowie Archäologie, die nicht stichhaltig sind. Auch die Molekularbiologie und Genetik beweisen, dass die Evolutionstheorie unhaltbar ist. Tatsächlich war selbst Darwin skeptisch, als er die Evolutionshypothese erstmalig aufstellte.

Nichtsdestotrotz erregte die Evolutionstheorie nach der Veröffentlichung des Werkes Über die Entstehung der Arten im Jahr 1859 schnell große Aufmerksamkeit. Karl Marx, der elf Jahre zuvor das Kommunistische Manifest veröffentlicht hatte, griff diese Theorie auf und schrieb im Jahre 1860 in einem Kommentar: „Darwins Buch ist sehr wichtig und dient mir als naturwissenschaftliche Grundlage für den in der Geschichte immer dagewesenen Klassenkampf.“

Sowohl Darwin als auch Marx wuchsen in religiösen Familien auf und studierten in ihren jungen Jahren Theologie. Dennoch begründeten sie später die beiden atheistischen Systeme, die Evolutionstheorie und den Kommunismus. Diese sich gegenseitig widersprechende Dualität auf dem Weg beider Männer erregte viel Aufmerksamkeit. Ein Mönch in Mongla (Myanmar) sagte einmal, Darwin sei die Reinkarnation eines Dämonenkönigs. Wie Marx sei er auf diese Welt gekommen, um die Menschheit zu vernichten. Minghui.org hat zahlreiche Artikel veröffentlicht, in denen Marx und der Kommunismus analysiert wurden. In dieser dreiteiligen Serie befassen wir uns mit Darwins Leben und seiner Evolutionstheorie.

Darwins Leben

Darwin wurde 1809 in Shrewsbury, England geboren. Sein Vater und auch sein Großvater väterlicherseits waren Ärzte. Sein Großvater mütterlicherseits war der Gründer der Keramik-Geschirr-Manufaktur Wedgwood, die von 1835 bis 1980 in Tunstall, einem heutigen Stadtteil von Stoke-on-Trent, in Staffordshire existierte.

Lügen und Eitelkeit

Als Kind wurde Darwin getauft und ging oft mit seiner Mutter in die Kirche. Zuhause wetteiferte er oft mit seinen Geschwistern um Aufmerksamkeit und galt als sehr eitel. Um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, erfand er bewusst und zielgerichtet Unwahrheiten.

Er selbst schrieb in seiner Biografie mit dem Titel Erinnerungen an die Entwicklung meines Geistes und Charakters: „Ich will hier auch bekennen, daß ich als kleiner Junge sehr geneigt war, unwahre Geschichten zu erfinden, und zwar geschah dies immer zu dem Zwecke, Aufregung hervorzurufen. So brachte ich z.B. viel wertvolles Obst von meines Vaters Bäumen zusammen, verbarg es im Gesträuch und rannte dann in atemloser Eile, um die Neuigkeit mitzuteilen, daß ich einen Haufen gestohlenen Obstes gefunden hätte.“

Bei einer anderen Gelegenheit erzählte er einem anderen kleinen Jungen namens Leighton, dass er verschiedenfarbige Polyanthus- und Primelblumen erzeugen könne, indem er sie mit bestimmten farbigen Flüssigkeiten begieße. „Das war natürlich eine schauerliche Fabel und wurde von mir nie ausprobiert“, erklärte er.

Zeit an der Universität

Darwin verbrachte zwei Jahre an der medizinischen Fakultät der Universität von Edinburgh, gefolgt von drei Jahren am Christ's College der Universität von Cambridge. Er empfand die Vorlesungen jedoch als „unerträglich langweilig“ und widmete sich oft der Jagd und dem Zünden von Sprengstoff. Das brachte ihm den Spitznamen „Gas“ ein. Einmal wurde er sogar vom Rektor öffentlich wegen seines Verhaltens zurechtgewiesen.

Später beschloss Darwin, ein Studium der Theologie an der Universität von Cambridge zu beginnen und Geistlicher zu werden. „Aber da ich seit dem Verlassen der Schule kein einziges, klassisches Buch mehr aufgeschlagen hatte, stellte ich zu meinem Entsetzen fest, dass ich in den zwei Jahren, die dazwischen lagen, fast alles, was ich gelernt hatte, vergessen hatte – so unglaublich es auch erscheinen mag – sogar einige der griechischen Buchstaben“, schrieb er. Er fuhr fort: „Ich begann das Studium daher nicht wie üblich im Oktober, sondern arbeitete mit einem Privatlehrer in Shrewsbury an meinen Wissenslücken und ging nach den Weihnachtsferien, Anfang 1828, nach Cambridge.

Während der drei Jahre, die ich in Cambridge verbrachte, war meine Zeit, was wissenschaftliche Studien betraf, genauso verschwendet wie in Edinburgh und in der Schule“, erklärte er. Stattdessen verbrachte er viel Zeit mit Schießen, Jagen und dem Geländereiten. „Ich kam in eine sportliche Gruppe, zu der auch einige zügellose und kleinkarierte junge Männer gehörten. Wir aßen oft abends zusammen und tranken manchmal zu viel. Unter den jungen Männern waren oft auch Herren von höherem Rang“, berichtete Darwin weiter. „Meine Zeit dort war leider vergeudet, und zwar mehr als vergeudet.“

Die von der Universität Cambridge im Jahre 2009 entdeckten Archive enthüllen weitere Details über Darwins Leben an der Universität. In dem Bericht „Archives shed light on Darwin's student days“ (zu Deutsch: Archive beleuchten Darwins Studentenzeit) heißt es: „Er stellte eine ganze Reihe von Mitarbeitern ein, die ihm bei der täglichen Arbeit halfen, darunter einen Tellerwäscher, eine Wäscherin und einen Schuhputzer.

Ein Schneider, ein Hutmacher und ein Barbier sorgten dafür, dass er sich gut präsentierte, während ein Schornsteinfeger und ein Köhler sein Feuer am Laufen hielten. Er zahlte sogar jeden Tag fünfeinhalb Pence mehr, um neben der Grundration an Fleisch und Bier am Christ's College auch Gemüse zu bekommen“, heißt es in dem Artikel weiter.

Seinen Vater machte dieser Lebensstil wütend. Dem Bericht zufolge sagte er: „Du kümmerst dich um nichts anderes als ums Schießen, Hunde und Rattenfang. Du wirst eine Schande für dich und deine ganze Familie sein.“

Doch Darwin kümmerten die Worte seines Vaters nicht. Er und seine Freunde organisierten eine Debatte gegen die Christen und brachten etwa 50 Theologiestudenten dazu, an ihrem Glauben zu zweifeln. Darwin bezeichnete diese drei Jahre in Cambridge als „die erfreulichsten in meinem glücklichen Leben“.

Die Evolutionstheorie

Die Intelligenz des menschlichen Gehirns, das Geheimnis des menschlichen Körpers und die Präzision der kosmischen Körper sind nicht willkürlich herleitbar, sondern haben in den letzten Jahrtausenden zahlreiche kluge Köpfe beschäftigt. William Paley vertrat in seinem 1802 veröffentlichten Werk Natürliche Theologie die Ansicht, dass die komplizierte Struktur des menschlichen Körpers wie die Augen und Gelenke, von einem intelligenten Schöpfer geschaffen worden sein müssen.

Obwohl Charles Darwin anfangs von Paleys Werk überzeugt war, verwarf er es später wieder. Er glaubte weder an die Existenz des Turms zu Babel noch an das Zeichen des Regenbogens, wie es im Alten Testament beschrieben wird. Außerdem konnte er nicht verstehen, warum Gott die Menschen für ihre Sünden bestrafen sollte. Er hielt es auch für ungerecht, dass Tiere so viel Leid ertragen mussten. Auf der Grundlage dieser Argumentation könnte man annehmen, Darwin läge das Wohl der Tiere am Herzen. In Wirklichkeit war genau das Gegenteil der Fall, denn Darwin hatte eine Leidenschaft für die Jagd und das Töten.

Laut seiner Autobiografie schlug Darwin als kleiner Junge „einen Welpen …. einfach aus Freude am Gefühl der Macht“. Er liebte das Schießen derart, dass er schrieb: „Wenn es Glückseligkeit auf Erden gibt, dann ist es das (Schießen)“. Natürlich haben die Menschen schon immer zum Zwecke der Nahrungssuche und/oder des Sportes wegen gejagt. Aber Darwin ging noch viel weiter. „Mein Eifer war dabei so groß, daß ich meine Jagdstiefeln zum Anziehen fertig an mein Bett zu stellen pflegte, wenn ich zu Bett ging, damit ich nicht eine halbe Minute Zeit beim Anziehen derselben am anderen Morgen verlöre“, schrieb er.

Darwins Frau Emma war eine gläubige Christin. Oft drängte sie Darwin, sein Werk „Über die Entstehung der Arten“ zu überarbeiten, weil diese Welt ohne den Glauben hoffnungslos sei. Darwin hörte jedoch nicht auf sie. Auch Darwins enger Freund Alfred Russel Wallace vertrat die Meinung seines Freundes nicht, dass die geistigen Aktivitäten des Menschen auf die Evolution zurückzuführen seien.

Langanhaltende Krankheiten

Darwin heiratete 1839 seine Cousine Emma und hatte mit ihr zehn Kinder: sechs Söhne und vier Töchter. Die meisten ihrer Kinder hatten auf die eine oder andere Weise mit Schwierigkeiten und Beeinträchtigungen zu kämpfen.

Der älteste Sohn William (geb. 1839) war unfruchtbar; der zweite Sohn George (geb. 1845) war immer nervös und sprach gern über die Krankheiten anderer; der dritte Sohn Francis (geb. 1848) litt unter Depressionen; der vierte Sohn Leonard (geb. 1850) war ebenfalls unfruchtbar; der fünfte Sohn Horace (geb. 1851) war immer krank und war auf die Pflege seiner Mutter angewiesen; der sechste Sohn Charlie (geb. 1856) starb im Alter von zwei Jahren. Die älteste Tochter Anne (geb. 1841) starb im Alter von zehn Jahren an Scharlach; die zweite Tochter Mary (geb. 1842) starb gleich nach der Geburt; die dritte Tochter Henrietta (geb. 1843) war ebenfalls unfruchtbar; bei der vierten Tochter Elizabeth (geb. 1847) wies man im Kindesalter einige Entwicklungsprobleme nach. Sie blieb bis zu ihrem Tod unverheiratet.

Darwin führte dieses Unglück in seinen späteren Jahren auf die Ehe mit einer nahen Verwandten zurück. Emma hingegen glaubte, dass die Leiden ihrer Kinder auf die Missachtung Gottes durch ihren Mann zurückzuführen waren. In der Tat waren in Europa Ehen zwischen nahen Verwandten zu jener Zeit nicht ungewöhnlich. Aber nur wenige von ihnen hatten solche auffallenden Schwierigkeiten mit ihren Nachkommen.

Drei Jahre, nachdem Darwin mit dem Schreiben seines Werkes „Über die Entstehung der Arten“ begonnen hatte, erkrankte er an einer seltsamen Krankheit. Er litt häufig unter Übelkeit, Erbrechen, Herzklopfen, Hautentzündungen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Geschwüren im Mundbereich und anderen Symptomen. Infolgedessen konnte er nur zwei oder drei Stunden am Tag arbeiten.

Das Seltsame an dieser Krankheit war, dass es keinerlei Symptome gab, wenn die Ärzte ihn untersuchten; es konnten keine Krankheiten diagnostiziert werden. Obwohl Darwins Vater selbst Arzt war, konnte auch er keine Diagnose abgeben. Im Laufe der Jahrzehnte nach dem erstmaligen Auftreten der ersten Symptome suchte Darwin über 20 renommierte Ärzte auf und suchte nach Hilfe. Aber keiner konnte ihm helfen.

Um die Schmerzen zu lindern, versuchte Darwin es mit Wasseranwendungen, dem Eintauchen in kaltes Wasser oder dem Schlafen unter einer feuchten, kalten Decke. Gelegentlich wickelte er sich mit Essig getränkte Kupfer- oder Zinkdrähte um seinen Körper, in der Hoffnung, damit die seelischen Schmerzen in körperliche umwandeln zu können. Doch all das half kaum. Er starb im Jahr 1882 im Alter von 73 Jahren.

(Fortsetzung: Teil II, Teil III)