Wie Gefängniswärter Angehörige einzuspannen versuchen
(Minghui.org) Im Februar 2023 kamen zwei Wärter des Frauengefängnisses der Provinz Hubei zusammen mit drei Agenten des Büro 610 zu Luo Yuanyings Wohnung. Dort wollten sie deren Familienmitglieder dazu bringen, Luo davon zu überzeugen, nicht mehr Falun Dafa zu praktizieren und auch nicht mehr mit anderen Menschen über Falun Dafa zu sprechen.
Die 63-jährige Luo und die 61-jährige Huang Hongwei, beide aus der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei, waren am 22. Februar 2021 verhaftet worden. Jemand hatte sie der Polizei gemeldet, weil sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatten.
Am 31. Mai und am 17. Juni 2022 hielt das Bezirksgericht Hanyang zwei Anhörungen. Am 8. August verurteilte es Luo zu sieben Jahren und Huang zu dreieinhalb Jahren Haft.
Als beide Praktizierende Berufung gegen die Urteile einlegen wollten, kam Luos Schwester, die in Thailand lebt, nach China zurück. Sie reichte eine mehr als 20 Seiten umfassende Verteidigung ein und stellte einen Antrag, Luo in dem Berufungsfall zu vertreten. Huangs Tochter hatte den gleichen Plan – sie wollte ihre Mutter vor Gericht verteidigen.
Das Mittlere Volksgericht der Stadt Wuhan erhielt jedoch am 28. November beide Urteile aufrecht. Kurz danach brachte man die beiden Frauen von der Haftanstalt Nr. 1 der Stadt Wuhan in das Frauengefängnis der Provinz Hubei.
Luo praktiziert dort weiterhin Falun Dafa und spricht mit den Mitgefangenen über Falun Dafa und die Verfolgung. Außerdem ruft sie die Insassinnen dazu auf, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten. Deshalb suchten die Gefängniswärter die Familie mit einem bestimmten Plan auf: Die Angehörigen sollten Luo dazu überreden, mit Falun Dafa aufzuhören. Die Wärter würden das Ganze dann filmen.
Frühere Berichte:
Zwei Frauen aus Hubei zu Haftstrafen verurteilt – mit persönlicher Darstellung der erlittenen Folter
Two Hubei Residents Taken to Brainwashing Center After 15-day Detention
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