Texas: Falun-Dafa-Praktizierende sagen im Parlament aus bei Anhörung zum Gesetzesentwurf gegen Organtransplantationstourismus

(Minghui.org) Am 29. März 2023 fand eine öffentliche Anhörung zum Gesetzentwurf TX SB1040 (Texas Senate Bill 1040) im texanischen State Capitol in Austin statt, bei der auch mehrere Falun-Dafa-Praktizierende, Uiguren und Mitarbeiter aus dem medizinischen Bereich aussagten.

Senatorin Lois W. Kolkhorst ist Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Humandienstleistungen. Der von ihr unterstützte Gesetzentwurf TX SB1040 zielt darauf ab, den Organtransplantationstourismus zu stoppen und zu verhindern, dass Texaner unwissentlich zu Komplizen erzwungener Organentnahme werden. Postoperative Krankenversicherungsleistungen für Personen, die in Länder reisen, die an der erzwungenen Organentnahme beteiligt sind, sollen durch dieses Gesetz verboten werden. 

Als Senatorin Kolhorst bei der Anhörung das Gesetz 1040 vorstellte, erklärte sie, dass vor kurzem vom US-Kongress der H.R.1154 (Gesetzesentwurf zur Beendigung der zwangsweisen Organentnahme von 2023) verabschiedet worden sei. Deshalb habe sie China in die texanische Gesetzesvorlage aufgenommen. Verschiedene Informationen würden zeigen, dass die Quellen dieser illegalen menschlichen Organe Praktizierende von Falun Gong sowie Angehörige ethnischer Minderheiten wie tibetische Buddhisten, Christen in Hauskirchen und Angehörige der uigurisch-muslimischen ethnischen Minderheit seien.

Die Aussagen der Praktizierenden bei der Anhörung bezeugten den Genozid an Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) wie auch das vom chinesischen Regime geförderte Verbrechen, in großer Menge Organe von unrechtmäßig inhaftierten Praktizierenden zu entnehmen.

Die Falun-Dafa-Praktizierende Crystal Chen erzählte von ihrer Erfahrung, wie sie in einem chinesischen Arbeitslager fast zu Tode gefoltert wurde, weil sie sich weigerte, ihrem Glauben an Falun Dafa abzuschwören.

Falun-Dafa-Praktizierende sprechen bei der Anhörung im texanischen Senat (Screenshot)

Mehr als 50 Falun-Dafa-Praktizierende nahmen an der Anhörung teil. Senatorin Kolhorst bedankte sich für deren Unterstützung und betonte, sie werde auf jeden Fall weiter mit ihnen zusammenarbeiten, damit die Gräueltaten des Organraubs beendet werden.

Senatorin Kolhorst (Mitte, vordere Reihe, in weißem Blazer) auf einem Gruppenfoto mit Falun-Dafa-Praktizierenden

Medien in Texas berichten über die Organraub-Verbrechen der KP Chinas

Am gleichen Tag hielt Senatorin Kolhorst eine Pressekonferenz zu TX SB1040 ab. Parlamentarier, Falun-Dafa-Praktizierende und uigurische Vertreter hielten dort jeweils eine Rede. Mehrere lokale Medien interviewten sie und berichteten anschließend über die Veranstaltung.

Die Falun-Dafa-Praktizierende Crystal Chen spricht während der Pressekonferenz zu TX SB1040 (Screenshot)

The Texan berichtete über die Erfahrungen der Falun-Dafa-Praktizierenden Crystal Chen. „Die Zeugin Crystal Chen, ein Mitglied der religiösen Bewegung Falun Gong, sagte, dass sie und ihre Mitpraktizierenden von der chinesischen Regierung als ,Ware‘ für die Organentnahme betrachtet wurden, was sie auf ihre gesunde Lebensweise zurückführte. Sie fügte hinzu, dass sie zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt, während dieser Zeit gefoltert und ihr Blut abgenommen worden sei als Teil des Testverfahrens zur Identifizierung potenzieller Zwangsorganspender.“

Der Bericht von „The Texan“ (Screenshot)

Auch Cnhi-News berichtete von Crystal Chen Aussage, dass sie zu viereinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden sei, weil sie ihrem Glauben an Falun Dafa nicht abgeschworen habe.

„Chen sagte, sie sei regelmäßig gefoltert und häufigen EKG- und Bluttests unterzogen worden. Sie sagte, sie habe später erfahren, dass nur ihre Mitpraktizierenden getestet wurden für spätere erzwungene Organtransplantationen. Die Tests hätten es China ermöglicht, eine große biologische Datenbank aufzubauen, um Spender und Empfänger schnell zuzuordnen.

‚Wenn meine Blutgruppe und mein Gewebetyp zu einem Organempfänger gepasst hätten, wäre ich heute nicht hier‘, sagte Chen.

Sie fügte hinzu: ‚Eine große Anzahl von Falun-Gong-Praktizierenden könnte auf Verlangen getötet werden, was China ermöglicht, kurze Wartezeiten für Organe zu versprechen, was einen großen Organtourismus anzieht.‘“

Der Bericht von „Cnhi-News“ (Screenshot) 

Bisher haben mehr als zwölf Medien in Texas über dieses Thema berichtet und sich dabei auf das Verbrechen der KPCh, den Organraub bei lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden, konzentriert.