London: Protestmarsch mit Pressekonferenz gegen 24 Jahre Verfolgung durch Chinas Regime

(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende marschierten am Samstag, 15. Juli 2023, durch die Londoner Innenstadt im Gedenken an den 24. Jahrestag des friedlichen Widerstands der Praktizierenden gegen die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Danach fand eine Pressekonferenz in der Nähe des Büros des britischen Premierministers statt.

Der Marsch führte durch die belebtesten Straßen Londons, darunter die Regent Street, den Piccadilly Circus und durch Chinatown. Wo immer der Zug vorbeikam, blieben die Passanten stehen, schauten zu, machten Fotos und nahmen Flyer entgegen.

Die Praktizierenden marschieren am 15.07.2023 durch das Zentrum von London

Praktizierende bei ihrem Marsch durch Chinatown in London
Pressekonferenz

Pressekonferenz in der Nähe des Büros des britischen Premierministers

Auf der Pressekonferenz wies Victoria, die Vertreterin des britischen Falun Dafa Vereins, auf die atheistische Natur der KPCh hin. Sie stellte dar, dass die KPCh Menschen kontrolliert, indem sie Angst erzeugt, Gewalt ausübt, lügt und Propaganda verbreitet. Daher könne sie den Glauben an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht,  nicht tolerieren.

Victoria, Vertreterin des britischen Falun Dafa Vereins, bei ihrer Rede auf der Kundgebung

John Dee, der Vorsitzende der Europäischen Freunde von Falun Gong, erklärte in seiner Rede, dass es der KPCh nicht gelungen sei, den positiven Effekt, den Falun Dafa international ausübe, zu beeinträchtigen oder zu schwächen. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die KPCh besiegt werde.

John Dee, Vorsitzender der Europäischen Freunde von Falun Gong

Während der Pressekonferenz wurden auch Unterstützer-Schreiben von mehreren Abgeordneten verlesen. Sie drückten einstimmig ihre Unterstützung für die Falun-Dafa-Praktizierenden aus. Sie würden solchen ungeheuerlichen Menschenrechtsverletzungen nicht tatenlos zusehen und sie tolerieren.

Verlesen von Unterstützer-Schreiben

David Matas: Die Wahrheit wird ans Licht kommen

Auch der kanadische Menschenrechtsanwalt David Matas nahm an der Pressekonferenz teil. In seiner Rede führte er zehn Beweise für die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden auf, welche die Menschen im Hinterkopf behalten sollten. Er wies darauf hin, dass der große Erfolg von Falun Dafa einer der Gründe sei, warum die KPCh begonnen habe, Falun Dafa zu unterdrücken.

Die Dämonisierung von Falun Dafa habe dann zu dem Verbrechen des Organraubs an lebenden Menschen im großen Stil geführt. Er betonte, wenn die Menschenrechtsverletzungen nicht eingedämmt würden, würden sie eine Gruppe nach der anderen treffen – wie ein Virus, „so wie Chinas Problem des Organraubs an lebenden Menschen zunächst auf zum Tode verurteilte Häftlinge abzielte, sich dann Falun-Dafa-Praktizierenden zuwandte und sich allmählich auf Uiguren ausbreitete“.

Egal wie sehr die Kommunistische Partei Chinas versuche, dies zu vertuschen, die Wahrheit werde schließlich ans Licht kommen. Zwanzig Länder hätten Gesetze erlassen, die es ihren Bürgern verbieten würden, sich am Missbrauch von Organtransplantationen im Ausland zu beteiligen, erklärte Matas.

Der kanadische Menschenrechtsanwalt David Matas

Er lobte die Beharrlichkeit der Falun-Dafa-Praktizierenden angesichts der brutalen Verfolgung und betonte, dass man die Verfolgung und die Opfer der KPCh nicht vergessen dürfe. Jiang Zemin, der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, sei im November 2022 gestorben. Weder er noch andere würden jedoch für ihre Verbrechen bestraft. Man dürfe nicht zulassen, dass ihre Verbrechen in Vergessenheit geraten, sondern müsse sicherstellen, dass sich die Geschichte nicht wiederhole.

Die Öffentlichkeit verurteilt die Verfolgung durch die KPCh

Der IT-Manager Lubo und seine drei Kinder sahen den Übungsvorführungen der Praktizierenden zu. Weil er in Hongkong war, kannte er die Unzufriedenheit dort. Er sagte: „Angesichts dessen, was in China passiert ist, ist es denkbar, dass die größte Herausforderung für das chinesische Volk die Freiheit ist. Die Glaubensfreiheit ist eines der wichtigsten Menschenrechte; die Menschen sollten frei leben dürfen.“

IT-Manager Lubo und seine Kinder. Lubo sagt, es sei traurig, dass Chinesen wegen ihres Glaubens verhaftet werden.

Er führte weiter aus: „Im 21. Jahrhundert missachtet die KPCh immer noch die Menschenrechte. Es ist wirklich traurig, dass Chinesen wegen ihrer Ansichten oder ihres Glaubens verhaftet und getötet werden. Jetzt sollten die Menschen unvoreingenommen sein und sich gegenseitig helfen.“

Als er auf dem Flyer die Worte „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ las, stellte er fest, dass diese universellen Werte doch auf der ganzen Welt anerkannt würden. Die KPCh benutze ihre Macht, um das Land zu kontrollieren, sich an der Verfolgung zu beteiligen und die Menschenrechte zu verletzen.

Jenny und Catherine (re.) hören sich die Erklärungen einer Praktizierenden (mit weißem Schal) an

Jenny und Catherine sind gläubige Christen. Als sie erfuhren, dass die KPCh Organe von lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden entnehmen lässt, rief Jenny aus: „Ich kann mit diesem Organraub nicht einverstanden sein. So etwas tut nur der Teufel. Die KPCh ist gesetzlos. Aber es ist großartig, dass Falun-Dafa-Praktizierende es aufdecken. Ich bete für euch. Gott ist mächtig und wird sie [die KPCh] besiegen.“ Dann unterschrieben beide die Petition.

Migtilena und ihr Sohn Phil

Als Migtilena und ihr Sohn Phil vorbeikamen und die Praktizierenden bei den Übungen sahen, blieben sie stehen und schauten eine Weile zu. Die Darbietung gefiel ihnen, weshalb sie um einen Flyer baten. Phil wollte die Übungen lernen. Migtilena bedankte sich, als ein Praktizierender Phil eine kleine Origami-Lotusblüte geschenkt bekam.

Fitnesstrainerin Blenheim und ihre Tochter Ace (re.)

Die Fitnesstrainerin Blenheim: „Ich sehe, dass sie [die Falun-Dafa-Praktizierenden] sehr friedlich sind, so als ob sie beten und sich konzentrieren würden.“ Ihre Tochter Ace meinte: „Hier so zu protestieren und die Übungen vorzuführen, ist ein Akt der Gerechtigkeit. Manche Leute mögen denken, dass es sie nichts angeht, aber ich finde, solange es um Menschen geht, geht es alle etwas an. Nur so können wir erfahren, was in China passiert.“