Zürich: „Ich hoffe, dass ich die Beendigung dieser Verfolgung unterstützen kann“

(Minghui.org) Am 8. Juli stellten Praktizierende in der Schweiz auf dem Tessinerplatz am Bahnhof Zürich-Enge Falun Dafa vor. Ihr leuchtend gelber Pavillon war schon von Weitem zu erkennen. Sie hängten Schautafeln mit Informationen über Falun Dafa und die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) auf. Transparente wiesen auf eine Petition zur Beendigung der Verfolgung hin. Außerdem führten die Praktizierenden die fünf Falun-Dafa-Übungen vor.

Am Aktionstag fand in Zürich zeitgleich ein Stadtfest statt, das alle drei Jahre abgehalten wird. Aus diesem Grund gab es am Flussufer in der Nähe des Bahnhofs Zürich-Enge zahlreiche Unterhaltungsangebote. Auf dem Weg dorthin passierten zahlreiche Touristen und Einheimische den Stand der Praktizierenden. Einige nahmen Flugblätter mit, andere sprachen mit den Praktizierenden, um mehr über Falun Dafa zu erfahren. Es gab auch Interessenten, die direkt an Ort und Stelle die Übungen lernten.

Merav Dreifuss und ihre Freundin, die ihr Medizinstudium absolviert haben und im nächsten Monat offiziell zu Ärztinnen ernannt werden, steuerten direkt auf die Praktizierenden zu. „Als angehende Ärztinnen sind wir neugierig, wenn wir Informationen sehen, welche die Organentnahme bei lebendigem Leib aufdecken. Wir wollen mehr darüber erfahren“, erklärte Dreifuß. Gemeinsam gingen die beiden Frauen zum Stand, wo man die Petition unterschreiben konnte, und unterhielten sich mit den Praktizierenden. Dann griffen sie zum Stift. „Ich denke, dass das, was ihr tut, sehr wichtig ist“, so Dreifuß.

Sie hoffe, sagte sie, dass die Praktizierenden noch mehr Menschen mit ihrer Aktion erreichen und vielleicht auch die Aufmerksamkeit des Bundesparlaments, der Regierung oder des Außenministeriums der Schweiz, damit diese schnell etwas unternehmen können. „Denn Falun-Dafa-Praktizierende brauchen Hilfe, wenn sie sich einer Diktatur wie der in China entgegenstellen.“

Im Hinblick auf den Organraub meinte sie: „Das ist zu furchtbar. Ich kann mir das nicht vorstellen – ich kann wirklich keine Worte dazu finden. Es ist einfach zu grausam. Das ist wirklich schwer vorstellbar, dass so etwas in der modernen Welt noch geschieht! Ich glaube fest daran, dass diese Verfolgung ein Ende haben wird, denn die Gottheiten schauen zu.“

Praktizierende führen die Falun-Dafa-Übungen vor

Eine Mutter mit Kind, die auf dem Weg zum Stadtfest am Stand der Praktizierenden vorbeikommt, erfährt Näheres zu Falun Dafa

Zehn Schautafeln zeigen die Vorteile von Falun Dafa und decken die kriminellen Machenschaften der KPCh bei der Verfolgung auf. Das erregt große Aufmerksamkeit bei den Passanten.

Entspannt durch Falun Dafa

Abed Ouglad sah den Praktizierenden zu, wie sie bei sanften Klängen die anmutigen Übungen vorführten. Er war sehr daran interessiert und lernte die Bewegungen an Ort und Stelle. Nachdem er vier der fünf Übungen gemacht hatte, sagte er: „Das gefällt mir sehr. Am Ende habe ich mich sehr entspannt gefühlt.“ Dann fügte er hinzu: „Falun Dafa zu lernen, ist sehr gut für den Körper – dadurch fühlen sich die Menschen entspannt.“

Abed Ouglad lernt die Falun-Dafa-Übungen

Die Naturheilkundlerin Eda Demirelli und ihr Mann hatten Falun Dafa bereits durch einen Freund kennengelernt, der ebenfalls praktiziert. Sie hatten auch schon regelmäßig an den wöchentlichen Übungen in der Gruppe teilgenommen. Die Therapeutin erinnerte sich noch gut an das Gefühl, dass sie am ersten Tag hatte, als sie Falun Dafa kennenlernte. Damals fühlte sie sich zutiefst zu dieser Kultivierungsmethode hingezogen. „Ich konnte die Energie spüren, die voller Güte ist und den Menschen ein Gefühl von Entspannung vermittelt, wenn sie die Übungen praktizieren“, schilderte sie. Später bemerkte sie: Sobald sie die Übungen machte, wurde sie nicht mehr so leicht wütend. „Ich hatte dann mehr Geduld und konnte besser mit anderen umgehen. Außerdem kam ich immer mehr zur Ruhe. Nur Falun Dafa hat eine solche Wirkung, dass man sich derart entspannt fühlt. Das ist sehr, sehr gut. Deshalb habe ich Falun Dafa auch meinen anderen Freunden vorgestellt“, erklärte sie.

Gegenüber den Praktizierenden bekräftigte sie ihren Entschluss, wieder regelmäßig an den Übungen in der Gruppe teilzunehmen. Denn in der Gruppe spüre sie ein größeres Energiefeld. „Wenn mehr Menschen Falun Dafa praktizieren, wird die Energie, die von Falun Dafa ausgeht, die Welt zum Besseren verändern.“

Demirelli schilderte, dass sie sich mit der Lehre von Falun Dafa verbunden fühle, wonach die Menschen basierend auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht gute Menschen sein sollen. „Das sind heilige Werte, die voller Güte sind. Sie sind einfach wundervoll“, sagte sie.

Yared, der gerade sein Studium begonnen hat, zeigte sich ebenfalls überzeugt von den Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. „Das sind sehr wichtige Prinzipien. Die Menschen sollten sie bewahren. Sie sind das, was die Menschen in ihrem Leben brauchen.“

Der Liechtensteiner Hasler, ein IT-Fachmann, erfuhr ebenfalls durch die Aktion der Praktizierenden von den Dafa-Prinzipien. „Das sind alles positive Werte. Es gibt viele Dinge, die in der Welt vor sich gehen. Wir alle sind Menschen – und wir alle machen Fehler. Wir lernen aus unseren Fehlern und behandeln andere freundlich. Genau das sollten wir alle tun. Das ist sehr wichtig. Sonst wird es nur Krieg geben.“

Sorgfältig las Hasler auch die Schautafeln mit den Informationen über Falun Dafa und die Verfolgung. Dann sagte er: „Ich möchte noch mehr darüber erfahren und sehen, ob ich helfen kann, denn das [die Verfolgung] macht die Menschen sehr traurig.“ Er konnte auch den Grund der Verfolgung nicht nachvollziehen. „Ich kann nicht verstehen, wie Selbstkultivierung, um sich selbst zu erhöhen, als etwas Schlechtes angesehen werden kann. Ich kann wirklich nicht erkennen, was daran schlecht sein soll.“

Eine Unterschrift als Beitrag, die Verfolgung zu beenden

Viele Passanten unterschrieben die Petition der Praktizierenden.

Passanten unterschreiben die Petition. Sie hoffen, dass noch mehr Menschen einen Beitrag leisten, damit die Verfolgung in China endet.

Der ursprünglich von den Philippinen stammende Physiotherapeut Anskar Valera konnte die Gründe nachvollziehen, warum die KPCh die Menschenrechte mit Füßen tritt. Er unterschrieb die Petition mit den Worten: „Ich hoffe, dass meine Unterschrift den Falun-Dafa-Praktizierenden hilft und dass sie sich weiter kultivieren können.“ Er fand Falun Dafa gut. „Es bringt den Menschen Gesundheit und es ist sehr wichtig, dass solche Traditionen weitergeführt werden.“

Als er von der Verfolgung der Praktizierenden durch die KPCh hörte, die schon seit 24 Jahren andauert, sagte Valera: „Das ist zu lange. Es sollte alles getan werden, um das so schnell wie möglich zu beenden.“ Neben seine Unterschrift unter die Petition schrieb er: „Ich hoffe, dass ich die Beendigung dieser Verfolgung unterstützen kann.“

Hans Heidenreich, der vor 15 Jahren aus den USA in die Schweiz gezogen ist, kam direkt auf die Praktizierenden zu, um die Petition zu unterschreiben. „Ich habe von der Organentnahme am lebendigen Leib gelesen. Das ist zu grausam. Wer könnte es ablehnen, diese Petition zu unterschreiben, um all das zu beenden“, sagte er.

Dann fuhr er fort: „Ich weiß, dass eine Unterschrift vielleicht nicht genug ist. Aber Hunderte und Tausende, ja sogar Millionen und Milliarden Unterschriften werden definitiv etwas bewirken“, so der Wahl-Schweizer.

Anteilnahme zeigen, um die Verfolgung zu beenden

Vor 15 Jahren hatte Andrew Müller von den kriminellen Machenschaften der KPCh erfahren, dass sie Falun Dafa verfolgt und den Praktizierenden Organe bei lebendigem Leib entnehmen lässt. Die ganze Wahrheit, nämlich dass es unzählige Beweise dafür gibt, erfuhr er jedoch erst am Aktionstag von den Praktizierenden.

Er sieht in den Falun-Dafa-Praktizierenden „spirituelle Menschen, die wahre Prinzipien praktizieren“. Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht seien alles sehr gute Werte. Zu der Verfolgung sagte er: „All diese Gräueltaten sind schockierend. Es ist sehr wichtig, dass die Menschen über dieses Thema sprechen.“ Dann griff auch er zum Stift. Von der Petition erhofft er sich, dass die Abgeordneten auf die Verfolgung in China aufmerksam werden und das Thema diskutieren. Müller selbst möchte Freunden von dem erzählen, was er erfahren hat.