Frau aus Guangdong wegen ihres Glaubens verhaftet – Finger aufgeschlitzt

(Minghui.org) Yu Mei aus der Stadt Zhanjiang in der Provinz Guangdong wurde nach ihrer Verhaftung sexuell misshandelt und der Finger aufgeschlitzt. Sie war verhaftet worden, weil sie die Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas aufgedeckt hatte.

Die 56-jährige Yu und eine weitere Falun-Dafa-Praktizierende, Wu Shaochuan, wurden am 14. Mai 2023 festgenommen. Eine Studentin hatte sie angezeigt, nachdem sie mit ihr über die Verfolgung gesprochen hatten.

Yu Mei

Die Frauen Yu und Wu wurden auf dem Polizeirevier Cunjin im Bezirk Chikan der Stadt Zhanjiang einer Leibesvisitation unterzogen. Yu wehrte sich, als die Polizei versuchte, sie zu fotografieren und ihre Fingerabdrücke zu nehmen. Mehrere kräftig gebaute Polizisten hielten sie dann fest und schnitten mit einer scharfen Klinge in ihren Finger. Anschließend schmierten sie ihr Blut auf die Vernehmungsprotokolle.

Gegen 23 Uhr fuhr die Polizei Yu zu einer Durchsuchung in ihre Wohnung zurück. Sie rief: „Die Polizei hat gute Menschen verhaftet“, als der Polizeiwagen vor ihrem Wohnhaus vorfuhr.

Ein Polizist versuchte mit dem Schlüssel, den er ihr entrissen hatte, ihre Tür zu öffnen, aber es gelang ihm nicht. Yu rief immer wieder: „Die Polizei hat gute Menschen verhaftet“ und zog damit eine Menschenmenge an. Daraufhin gaben die Polizisten ihr Vorhaben auf, die Wohnung zu durchsuchen, und brachten sie zurück zur Polizeiwache.

Am nächsten Tag gegen 18 Uhr brachte die Polizei Yu und Wu zur ärztlichen Untersuchung in das Bezirkskrankenhaus Chikan. Yu weigerte sich, ihren Blutdruck messen und sich Blut abnehmen zu lassen. Zwei Beamte hielten sie an den Schultern fest und ein dritter zog an ihrem Arm, damit die Krankenschwester ihr Blut abnehmen konnte.

Als Nächstes stand ein Elektrokardiogramm an. Dafür trugen die Polizisten sie auf den Untersuchungstisch und rissen ihr Hemd und ihren Rock auf, damit die männlichen Ärzte sie gegen ihren Willen untersuchen konnten. Danach brachten zwei Beamte sie gewaltsam zu einer Röntgenuntersuchung.

Nach den Untersuchungen brachte man Yu und Wu direkt in die Haftanstalt der Stadt Zhanjiang. Dort befahl ein Wärter Yu bei ihrer Ankunft, sich hinzusetzen. Sie weigerte sich und wurde daraufhin von zwei starken Männern in die Knie gezwungen. Yu konnte nicht mehr atmen und wehrte sich mit aller Kraft. Der Wärter hob seine Hand, um sie zu schlagen. Sie rief: „Der Wärter schlägt Menschen!“ Da viele andere Häftlinge zusahen, gab der Wärter seinen Versuch, sie zu schlagen, auf.

Anschließend zerrten mehrere Wärter Yu in eine Umkleidekabine und befahlen ihr, die Häftlingsuniform anzuziehen. Sie weigerte sich, woraufhin zwei Wärter sie sofort bis auf ihre Unterwäsche auszogen. Dann fesselten sie ihr die Hände auf dem Rücken. Eine Wärterin zog Yu die Unterwäsche aus und forderte die anwesenden männlichen Wärter auf, in ihre Unterwäsche zu schauen.

Am Ende der 15-tägigen Haftzeit der beiden Frauen kam die Polizei in die Haftanstalt. Sie weigerten sich, in den Polizeiwagen zu steigen, woraufhin die Beamten Handschellen herausholten. Doch ein Wärter der Haftanstalt hielt die Polizisten davon ab, ihnen die Handschellen anzulegen.

Die Polizisten bestanden jedoch darauf, dass Yu sie für eine Durchsuchung mit zu sich nach Hause nehmen sollte. Als sie sich weigerte, nahmen die Polizisten ihr einfach den Schlüssel ab. Als sie in ihrer Wohnung nichts fanden, was sie suchten, zogen sie ab.

Frühere Verfolgung

Dies war nicht das erste Mal, dass Yu wegen ihres Glaubens an Falun Dafa ins Visier genommen wurde. Seit dem Beginn der Verfolgung vor 24 Jahren war sie mehrfach schikaniert und verhaftet worden. Nach einer Verhaftung führte die Polizei einen harten Gegenstand in ihre Vagina ein.

Ihr Mann war so besorgt um sie, dass er krank wurde. Er starb 2006, als er erst Ende 30 war.

Nachdem Yu im August 2016 erneut verhaftet worden war, wurde sie zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Während ihrer Inhaftierung wurde sie brutal gefoltert und war mehrmals dem Tode nahe. Als man sie freiließ, hatte sie die Hälfte ihres Körpergewichts verloren und ihr gesamtes Haar war grau geworden.

Kontaktinformationen zu den Tätern:

Polizeidienststelle Cunjin: +86-759-3339115Chen Zhichao, Polizeiausbilder: +86-13702887063Lao Yonglun, Polizeiausbilder: +86-13822520906

Frühere Berichte:

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