(Minghui.org) Meine Schwester rief mich im November 2023 an und sagte: „Ich habe gute Neuigkeiten! Unser Bruder kann laufen!“ – „Das ist ja wunderbar, das ist ja ein Wunder!“, rief ich aus. Mein Bruder hatte einen Schlaganfall gehabt und war danach nicht mehr in der Lage gewesen, sich selbst zu versorgen.

Meine Schwester und ich praktizieren Falun Dafa, aber unser älterer Bruder hatte sich geweigert, Falun Dafa zu akzeptieren. Er ist 82 Jahre alt und früher Grundschullehrer in einem Dorf gewesen. Jedes Mal, wenn wir uns in den letzten zwei Jahrzehnten trafen, sprach ich mit ihm über Falun Dafa. Aber wegen der Desinformationskampagne der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) weigerte er sich, mir zuzuhören, sondern lobte oft die Partei. Da sein Schwiegersohn und seine Tochter Parteifunktionäre sind, hatte er Angst, dass unser Praktizieren ihnen Schwierigkeiten bereiten und ihre Karriere beeinträchtigen würde. Daher fing er an, uns aus dem Weg zu gehen. Er war der einzige von uns Geschwistern, der weiterhin Vorurteile Falun Dafa gegenüber hatte.

Im August 2023 bildete sich an der inneren rechten Wade meines Bruders eine Geschwulst. Da er ständig daran herumrieb, schwoll das ganze Bein innerhalb von zwei Tagen an und begann zu eitern. Sein Sohn brachte ihn ins städtische Krankenhaus, wo die Geschwulst entfernt wurde. Nach der Operation konnten die Ärzte den 15 bis 16 cm langen Schnitt aufgrund eines Hautproblems nicht nähen. So trugen sie jeden Tag medizinische Salbe und Gaze auf die Wunde auf, verabreichten ihm entzündungshemmende Spritzen und legten ihm einen Drainageschlauch ein, während weiter Eiter aus der Wunde trat. Mein Bruder litt sehr.

Nach drei Wochen gab es noch keine Besserung. Er machte sich solche Sorgen wegen der Wunde, die nicht heilen wollte, sodass er einen Schlaganfall bekam. Eine Seite seines Körpers war danach empfindungslos, ihm war schwindlig und er hatte Schwierigkeiten beim Sprechen. Er brauchte jemanden, der ihm das Essen reichte, und konnte weder laufen noch sich selbst versorgen. Entzündungshemmende Mittel, die direkt in die Wunde injiziert wurden, sollten eine mögliche Blutung kontrollieren. Diese Spritzen reagierten jedoch auf die Medikamente, die er zur Behandlung seines Schlaganfalls bekam. Der Arzt riet ihm, sich erst einmal in einem anderen Krankenhaus von seinem Schlaganfall zu erholen und die Wunde an seinem Bein in dieser Zeit zu ignorieren. Und so kehrte mein Bruder in das örtliche Bezirkskrankenhaus zurück. Doch nach weiteren drei Wochen Behandlung hatte sich sein Zustand immer noch nicht gebessert. Die Wunde an seinem Bein schloss sich nicht und musste weiter verbunden werden. Im Krankenhaus sagte man ihm, er solle nach Hause gehen und sich dort erholen.

Als ich von dem Zustand meines Bruders erfuhr, hatte ich Angst, dass er wieder nicht zuhören würde, wenn ich versuchen würde, direkt mit ihm über Falun Dafa zu sprechen. Ich bat meine ältere Schwester, die ein besseres Verhältnis zu ihm hat, ihm zu raten: „Wenn zwei Krankenhäuser dich nicht heilen können, könntest du ‚Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut‘ rezitieren, denn Falun Dafa kann dich retten.“ Mein Bruder hörte auf meine Schwester und fing an, die Worte zu rezitieren. Bald darauf kehrte er nach Hause zurück. Obwohl sie nun die Salbe nicht mehr auftragen konnten, heilte die Wunde an seinem rechten Bein wie durch ein Wunder ab und es bildete sich ein langer, harter Schorf.

Die Situation ändert sich

Vor dem 1. Oktober bat mein Bruder meine Schwester, mir auszurichten, wir sollten zu ihm nach Hause kommen. Ich entgegnete ihr: „Mein Bruder will doch gar nicht hören, was ich zu sagen habe. Jetzt, wo es ihm gesundheitlich schlecht geht, sollte ich nicht zu ihm gehen, sonst wird er sich noch über mich aufregen.“ Später rief mein Bruder mich jedoch an und bat: „Komm nach Hause!“ Dann brach er in Tränen aus. Ich tröstete ihn. Früher hatte er ständig mit mir dikutiert, wenn ich versuchte, ihm zu sagen, dass Falun Dafa gut ist. Diesmal sagte er: „Ich bin jetzt alt und in einer schlechten Verfassung, so dass ich mich nicht aufregen werde. Ich werde nicht mit dir streiten.“

Meine Frau und ich besuchten ihn. Er weinte, als er uns sah. Ich bat meine Schwester, ihn daran zu erinnern, zu rezitieren: „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.“ Dann riet ich ihm: „Wenn niemand in der Nähe ist, rezitiere es laut. Wenn andere dabei sind, rezitiere es einfach leise.“

Weil er es jahrelang nichts von Falun Dafa hatte hören wollen, erklärte ich ihm in den ersten Tagen nichts von Falun Dafa und den Hintergründen. Wenn er deprimiert war, tröstete ich ihn. An dem Tag, an dem ich ging, erzählte ich allen, dass ich nach Hause gehen würde. Meine Schwester meinte: „Komm und plaudere ein bisschen mit deinem Bruder.“ Und so fragte ich ihn: „Bruder, willst du hören, was ich zu sagen habe?“ Er bejahte.

Da erklärte ich ihm, warum meine Frau und ich all die Jahre trotz der Verfolgung weiterhin Falun Dafa praktiziert hatten. Meine Frau hatte sich zum Beispiel bei der Arbeit verletzt, sich aber vollständig erholt, nachdem sie Falun Dafa zu praktizieren begonnen hatte.

Ich berichtete ihm auch, dass ich vor Jahre zuvor ebenfalls Symptome eines Schlaganfalls gehabt hatte. Mein Gesicht war damals gelähmt und meine Augenlider und mein Mund waren schief gewesen. Mein Gesicht war so schief, dass ich furchteinflößend aussah. Aber ich erholte mich, indem ich die Übungen machte und das Fa (die Lehre im Falun Dafa) las. Ich sagte, das zeige doch, wie außergewöhnlich Falun Dafa sei!

Dann sagte ich zu meinem Bruder: „Lies das Zhuan Falun und du wirst die Ursache deiner Krankheit verstehen.“ Als er einwandte, er habe doch kein Buch, fragte ich ihn, ob er es überhaupt lesen wolle. Als er bejahte, gab ich ihm das Buch meiner Nichte.

Ein paar Tage, nachdem ich nach Hause gekommen war, erfuhr ich telefonisch, dass mein Bruder seinen gelähmten Arm wieder bewegen konnte. Die Schmerzen in seinem anderen Arm waren verschwunden und er konnte sich aufsetzen!

Es stellte sich heraus, dass sein Sohn ihm im Krankenhaus geholfen hatte, wenn er nachts auf die Toilette gehen musste. Dabei hatte er ihn beim Aufstehen an seinem gesunden Arm festhalten müssen. Danach fing sein gesunder Arm an, weh zu tun, und wenn ihn jemand berührte, schrie er vor Schmerzen auf. Nachdem er begonnen hatte, das Zhuan Falun zu lesen, erzählte mein Bruder, dass es sich anfühle, als würde eine Faust die Stelle an der Schulter treffen, wo es am meisten schmerzte, aber von Tag zu Tag werde der Schmerz weniger. Auch der Arm auf der gelähmten Seite erholte sich, sodass er sich wieder selbst anziehen konnte.

Es gab noch eine weitere Veränderung. Während er das Buch las und sein Arm aufhörte zu schmerzen, bat er den Meister um Hilfe: „Meister, ich möchte alleine aufstehen können. Bitte helfen Sie mir.“ Sobald er diesen Gedanken hatte, konnte er sich aufsetzen und sich sogar besser bewegen als vor dem Schlaganfall.

Das sind die außergewöhnlichen Veränderungen, die meinem Bruder widerfuhren, noch bevor er das Zhuan Falun zu Ende gelesen hatte. Nachdem er das Buch zu Ende gelesen hatte, rief er meine Schwester an und sagte zu ihr: „Dieses Buch heilt keine Krankheit. Es lehrt einen, sich zu kultivieren und ein guter Mensch zu sein. Alles, worum es geht, ist die Verbesserung des Charakters!“ Meine Schwester war überglücklich, dass er es verstanden hatte, und sagte: „Ja, stimmt. Dieses Buch lehrt einen, ein guter Mensch zu sein. Ich bin so froh, dass du das verstehst.“

Meine Schwester telefoniert oft mit ihm und erinnert ihn daran, das Buch zu lesen und sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht auszurichten.

Später gab es noch größere Veränderungen. Nachdem er das Zhuan Falun fertiggelesen hatte, konnte er aus dem Bett aufstehen und gehen.

Eines Tages rief er nach seinem Sohn, er solle ihm auf die Toilette helfen, aber niemand war zu Hause. Da dachte er, er müsse doch in der Lage sein, alleine aufzustehen und zu gehen. So zog er sich die Hose an, stand auf und machte die ersten Schritte allein.

Er erzählte, er habe sich großartig gefühlt, es sei der glücklichste Tag seit Beginn seiner Erkrankung gewesen. Fast hätte er geweint! Als sein Sohn nach Hause kam, war er verblüfft, als er sah, wie sein Vater wieder ins Bett ging. Mein Bruder rief meine Schwester an und sagte: „Willst du die beste Neuigkeit wissen? Ich kann laufen!“ Meine Schwester fragte, ob seine Beine gezittert hätten oder ob er einen Stock gebraucht habe. Seine Antwort: „Meine Beine haben nicht gezittert und ich habe auch keinen Stock gebraucht.“

Sofort rief mich meine Schwester an und erzählte mir von der guten Neuigkeit. Ich bat sie, unserem Bruder zu sagen, er solle dem Meister dafür danken, dass er ihm das Leben gerettet habe. Weil mein Bruder kein Bild des Meisters hatte, öffnete er das Zhuan Falun auf der Seite mit dem Bild des Meisters und verbeugte sich davor.

Mein 82-jähriger Bruder kann sich jetzt wieder selbst versorgen. Er liest jeden Tag mindestens eine Lektion im Zhuan Falun. Seine Kinder sagen: „Falun Dafa hat an unserem Vater ein Wunder bewirkt.“