Einwohnerin Shanghais wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zum zweiten Mal zu Gefängnis verurteilt

(Minghui.org) Im März 2024 verurteilte ein Gericht eine Einwohnerin Shanghais zu zwei Jahren und zehn Monaten Gefängnishaft wegen ihres Glaubens an Falun Dafa.

Am 21. Dezember 2023 hatte die Polizei Tan Jing in ihrer Wohnung festgenommen und sie danach zu einem unbekannten Zeitpunkt in das Frauengefängnis Qingpu gebracht. Ihre Haft endet im Oktober 2026.

Tan wurde bereits früher wegen ihres Glaubens ins Visier genommen, dem sie seit April 1999 folgt. Sie führt ihre damalige Genesung von ihren gynäkologischen Krankheiten auf das Praktizieren von Falun Dafa zurück. Ihr Arbeitgeber, Mitsubishi Elevator in Shanghai, entließ sie Ende 2001, weil sie sich weigerte Falun Dafa aufzugeben. Zu jener Zeit befand sie sich nur zwei Jahre vor ihrem Renteneintritt. Es ist unklar, ob ihr später ihre Rentenzahlungen zugestanden wurden.

Im Juli 2002 wurde Tan verhaftet und zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Nach einer erneuten Verhaftung im Juli 2005 brachte man sie in eine psychiatrische Anstalt, obwohl sie geistig gesund war.

Am Morgen des 8. November 2019 ergriffen mehrere Beamte Tan auf ihrem Weg zum Einkaufen. Sie brachten sie in ihre Wohnung und durchsuchten diese. Dabei beschlagnahmten sie ihre Falun-Dafa-Bücher, Informationsmaterialien, ihren Computer, Drucker und Handy. Später erfuhr sie, dass es sich bei einem der Beamten um Tang Zhiquan aus der Polizeistation Bijiang handelte.

Nach neun Monaten Haft in der Haftanstalt Fengxian wurde Tan aus gesundheitlichen Gründen freigelassen. Das Bezirksgericht Fengxian verschob ihre Verhandlung mehrere Male, bis sie am 23. Oktober 2020 stattfand. Ihr Anwalt plädierte für sie auf nicht schuldig. Laut Berichten verurteilte das Gericht sie zu dreieinhalb Jahren Haft (das genaue Urteil muss noch bestätigt werden), wogegen sie Berufung einreichte. Nach der Verhandlung durfte sie nach Hause gehen. Es ist unklar, ob sie danach für ihre Haftzeit in Gewahrsam genommen wurde.