Gedanken über Kriterien zur Einstellung kompetenter Personen

(Minghui.org) Als Kultivierender möchte ich mich hier nicht über die Qualifikation der von Trump ausgewählten Kandidaten äußern und nicht darüber mutmaßen, ob sie die ihnen zugeteilten Aufgaben bewältigen werden. Ich möchte hier lediglich die Situation aus Sicht der traditionellen chinesischen Kultur betrachten.

In der traditionellen chinesischen Kultur gibt es schon immer einen Unterschied zwischen „Einstellung von Menschen aufgrund ihrer Kompetenzen“ und „Einstellung von Menschen aufgrund ihrer Tugend“. Natürlich entstammten in der alten chinesischen Gesellschaft die meisten Regierungsbeamten aus dem kaiserlichen Prüfungssystem. Schon in jungen Jahren studierten sie die „Vier Bücher und Fünf Klassiker“ des Konfuzianismus. Sie lernten den Grundsatz, wie man seine Familie harmonisiert, ein Land regiert und der Welt Frieden bringt und erhielten eine Erziehung in traditioneller Moral. Daher waren die qualifizierten Menschen oft auch sehr tugendhaft. 

Die heutige Gesellschaft ist jedoch völlig anders und von der traditionellen Moral abgekoppelt. Vor allem in der westlichen Gesellschaft überbetonen Schüler die Freiheit. Traditionelle Werte werden in der Schule – sowohl in China als auch im Ausland – selten vermittelt. Wenn die Schüler verfallene moralische Werte annehmen, weichen sie vom rechten Weg ab. Manche beginnen dann sogar, an den Kommunismus zu glauben. Unter solchen Umständen ist es schwer, qualifizierte, gute Mitarbeiter zu finden, die sowohl über Kompetenzen als auch über hohe Tugend verfügen.

In der Politik reichen bei der Auswahl eines Mitarbeiters Kompetenzen allein nicht aus. Die Werte einer Person sind ebenfalls wichtig, um die Integrität zu gewährleisten, damit der Mitarbeiter das nationale Interesse nicht wegen persönlicher Vorteile gefährdet.

Aber wie findet man in unserer Gesellschaft Menschen mit Werten? Eigentlich ist das nicht so schwer. Eine Person, die fest an Gott glaubt und in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen erfolgreich ist, ist eine gute Wahl. Sie kann mit wichtigen Aufgaben betraut werden. Denn nur wer fest an Gott glaubt, kann die Moral aufrechterhalten und wird sich nicht von der Strömung mitreißen lassen. Solch eine Person kann in Schwierigkeiten standhaft bleiben und die große Verantwortung übernehmen, die der Himmel ihm gibt.

Mit anderen Worten: Der Schlüssel zur Einstellung von Mitarbeitern liegt nicht darin, ob sie Beamte, Militärangehörige, starke Medienvertreter oder Milliardäre sind, sondern darin, ob sie wirklich einen festen Glauben an Gott haben. Es handelt sich um ein allgemeines Prinzip. Das gilt immer – unabhängig davon, ob es sich um eine Kabinettsbildung, eine Unternehmensstruktur oder ein Projektteam geht. Allerdings trauen sich in der heutigen moralisch verdorbenen Gesellschaft auch nur diejenigen, die ausreichend an Gott glauben, zu, Menschen nach diesem Kriterium einzustellen.

Übrigens wird das englische Gebet „God bless America“ (Der Himmel segne Amerika) mit „Gott segne Amerika“ übersetzt. Länder und Personen, die darauf hoffen, von Gott geführt und beschützt zu werden, müssen zunächst bereit und würdig sein, Gottes Segen zu erhalten. Nur wenn sie Gott respektieren, Gottes Lehre befolgen, aufrichtig büßen und Wiedergutmachung leisten, sobald sie etwas falsch gemacht haben, werden sie von Gott beschützt. Wenn sie Gott den Rücken kehren, werden sie unweigerlich einen moralischen Verfall erleiden und ihren eigenen Untergang beschleunigen. Solche Beispiele gab es bereits unzählig in der Geschichte.