Dank Falun Dafa konnte ich Nachsicht gegenüber meiner herrschsüchtigen Schwiegermutter üben

(Minghui.org) Meine Schwiegermutter war sehr herrschsüchtig und hatte in allen Familienangelegenheiten das Sagen. Sie gab mir auf meinem Kultivierungsweg viele Möglichkeiten, meine Xinxing zu erhöhen. Weil ich Falun Dafa praktiziere, habe ich gelernt, nachsichtig und gütig zu sein.

In meiner Familie, die aus drei Generationen besteht, waren wir sieben Personen: mein Großvater, meine Schwiegereltern, zwei Kinder, mein Mann und ich. Bevor ich begann, Falun Dafa zu praktizieren, lebten wir in einem alten Haus, und alle waren sich einig, dass es an der Zeit war, ein neues Haus zu kaufen. Aber meine Schwiegermutter, die für alles zuständig war, lehnte die Idee mit der Begründung ab, wir hätten nicht genug Geld. Als Dorfbuchhalter verdiente ich 500 Yuan (ungefähr 65 Euro) im Jahr. Von meiner älteren Schwester lieh ich mir 20.000 Yuan (ungefähr 2.600 Euro) und brachte sie schließlich dazu, dem Umzug zuzustimmen. Wir zogen 1992 um, aber meine Schwiegermutter hatte immer noch das Sagen.

Im März 1997 las ich, ermutigt durch meine ältere Schwester, das Zhuan Falun, das Hauptbuch von Falun Dafa, aber ich begann nicht mit der Kultivierung. Ein Lehrer in der Schule, in der ich später arbeitete, erzählte mir, dass das Dafa Krankheiten beseitigen und helfen könne, fit zu bleiben. Gerade für die Menschen auf dem Lande, die hart auf den Feldern arbeiteten, sei es gut, um sich gesund zu erhalten. Also beschloss ich, es auszuprobieren, und bat meine Schwester, mir ein Exemplar des Zhuan Falun zu kaufen. Als ich nach Hause kam, erzählte sie mir, dass meine beiden Brüder und deren Frauen ebenfalls praktizierten. So lernten wir alle das Fa und praktizierten die Übungen gemeinsam im Haus meines Bruders.

Durch das Fa-Lernen verstand ich allmählich, dass Krankheiten durch das in früheren Leben angesammelte Karma entstehen. Außerdem erkannte ich, dass man, um gesund zu bleiben, sich nach den Anforderungen des Dafa richten, also sich freundlich und rücksichtsvoll verhalten muss.

Meine Familie bewirtschaftete 50 Hektar Land und wir besaßen einen Traktor, eine Getreidedreschmaschine und eine Reismähmaschine. Wir verdienten jedes Jahr eine Menge Geld mit dem Verkauf der Ernten. Meine Schwiegermutter behielt jeden Cent, beklagte sich aber immer, dass sie mittellos sei. Damals war ich ihre Klagen so leid, dass ich den Mut aufbrachte, sie zu bitten, uns unser eigenes Leben leben zu lassen.

„Wir müssen zusammenleben, es sei denn, du ziehst aus dem Haus aus. Ab dem nächsten Jahr kannst du das Einkommen aus der Landwirtschaft behalten, aber du musst die Lebenshaltungskosten der Familie bezahlen, zusätzlich noch 3.000 Yuan (ungefähr 390 Euro) jährlich. Außerdem müsst ihr die 4.000 Yuan (ungefähr 525 Euro) zurückzahlen, die sich eure Tochter von mir geliehen hat. Wenn dein Großvater stirbt, wirst du auch für die Beerdigungskosten aufkommen müssen.“

Im ersten Jahr gaben wir meinen Schwiegereltern 7.000 Yuan (ungefähr 915 Euro). Mit dem restlichen Geld, das wir verdienten, konnten wir einen Geländewagen kaufen und 50 Hektar Land für die Landwirtschaft pachten.

Eines Abends kam ich spät nach Hause und hörte, wie meine Schwiegereltern mich kritisierten, während sie fernsahen. Darüber regte ich mich nicht auf, denn ich hatte durch das Fa gelernt, gutmütig und nachsichtig zu sein. Ich nahm leise etwas zu essen mit und aß in meinem Zimmer. Sobald meine Schwiegermutter merkte, dass ich zu Hause war, fragte sie mich, warum ich keine Geräusche beim Hereinkommen gemacht hätte und ob ich ihr Gespräch gehört hätte. Ich lächelte und sagte ganz ruhig: „Ja, Mama. Wir sind alle eine Familie, aber es ist nicht gut, zu fluchen.“

Meine Schwiegermutter war eines Tages krank. Mein Mann und ich brachten sie ins Vierte Krankenhaus, wo Darmkrebs diagnostiziert wurde. Dasselbe Ergebnis wurde von einer Fachklinik für Krebserkrankungen bestätigt. Sie wurde daraufhin in dieses Krankenhaus eingewiesen und unterzog sich einer Operation und Chemotherapie. Am Ende entließ der Arzt sie aus dem Krankenhaus und sagte uns, sie könne essen, was sie wolle.

Meine Schwiegermutter war schwer krank. Ich kümmerte mich gut um sie und kaufte ihr oft köstliches Essen, aber sie war nicht dankbar und beschimpfte mich sogar. Manchmal kauften meine Schwägerin und ich ihr das gleiche Brathähnchen, aber sie lobte nur ihre Tochter, weil sie ein besseres Hähnchen gekauft hätte. Ich nahm das alles leicht, lächelte und sagte nichts.

Nach dem Tod meiner Schwiegermutter litt mein Schwiegervater an einer Gehirnkrankheit namens Kleinhirnatrophie. Er benahm sich wie ein Kind und vergaß oft Dinge. Wenn ihm etwas nicht gefiel, machte er Ärger. Geduldig kümmerte ich mich um ihn, aber er beschwerte sich oft bei seiner Tochter über mich. Wenn er unzufrieden war, suchte ich im Inneren nach allem, was ich dazu beigetragen haben könnte und nicht mit dem Fa übereinstimmte.

Im Laufe der Jahre meiner Kultivierung konnte ich das Dafa verinnerlichen. Es hat mich angeleitet, mich gut zu kultivieren, um zu meinem wahren Selbst zurückzukehren. Als meine Schwiegermutter mich schlecht behandelte, konnte ich es ertragen und ruhig bleiben. Als mein Schwiegervater mir Schwierigkeiten machte, suchte ich in mir nach den Fehlern, die ihn verärgert haben könnten. All diese Konflikte konnten gelöst werden, weil das Dafa mich lehrte, gütig und nachsichtig zu handeln.

Ich danke Ihnen, Meister, für Ihre Barmherzigkeit!