[Fa-Konferenz in Taiwan 2024] Ich danke dem Meister für meine Errettung

(Minghui.org) Ich grüße den Meister! Ich grüße meine Mitpraktizierenden!

Ich bin sehr dankbar, dass ich heute die Gelegenheit habe, meine Kultivierungserfahrungen mit euch zu teilen.

Ich stamme von der Insel Kinmen in Taiwan und bin jetzt 70 Jahre alt. Unsere Familie hat Kinmen verlassen und ist wegen der dortigen besseren Lebensbedingungen auf die Hauptinsel Taiwan gezogen. Die Grundschule habe ich nicht bis zum Ende besucht. Nachdem meine Kinder einen festen Arbeitsplatz gefunden hatten, begann ich, ehrenamtlich in einem Tempel zu arbeiten. Als ich dort einmal den Boden fegte, musste ich niesen und dabei kam eine große Menge Eiter heraus. Ich war ziemlich besorgt und ging zur Untersuchung ins Krankenhaus. Der Arzt sagte, ich müsse operiert werden. Ich dachte, dass es mein Schicksal sei, empfand aber keinen Groll, nur Bedauern, da ich mit einer spirituellen Praktik beginnen wollte.

Vor dem chinesischen Neujahr bezahlte ich die Miete bei meinem Vermieter. Als er mein blasses Gesicht sah, empfahl er mir, Falun Dafa zu praktizieren. Zu dieser Zeit waren Sekten weit verbreitet, daher war ich besorgt. Zudem hatte ich wegen der üblen Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) tiefsitzende Vorurteile gegenüber Falun Dafa. Unterwegs sah ich jedoch häufig Plakate mit Informationen über Falun Dafa und war von den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ berührt. 2002 beschloss ich dann, mit dem Praktizieren zu beginnen.

Die örtlichen Praktizierenden trafen sich jeden Morgen um 4:50 Uhr am Übungsplatz. Nachdem ich die ersten Übungen gelernt hatte, fand eine Austauschrunde mit der Betreuerin statt. Dabei sah ich viele verschwommene Lichtpunkte in der Luft. Ich konnte sie nicht klar erkennen und fragte mich, ob es Nebel oder Regentropfen waren. Später verstand ich dann, dass es Falun waren.

Nach einiger Zeit nahm ich an einer Parade in Kaohsiung teil. Während der Fahrt auf der Autobahn regnete es stark. Doch plötzlich erschien wie aus heiterem Himmel ein Falun an der Windschutzscheibe. Die Praktizierenden im Auto waren begeistert und sagten, dass Meister Li uns beschütze.

An Touristenorten in Kinmen die wahren Umstände erklären

Nachdem ich drei Jahre Falun Dafa praktiziert hatte, wurden die sogenannten „Drei kleinen Verbindungen“ für Handel, Reisen und Post zwischen Kinmen und China eröffnet. Chinesische Touristen strömten in großer Zahl nach Kinmen. Und so ging ich in meine Heimat zurück, um dort mehrere Standorte zur Erklärung der wahren Umstände einzurichten.

Unser erster Ort war am Berg Taiwu. Gemeinsam mit lokalen Praktizierenden stellten wir über 20 Schautafeln und ein großes Transparent mit Informationen über Falun Dafa auf. Außerdem verteilten wir Flugblätter an die chinesischen Touristen. Es lief nicht immer alles reibungslos und manche Touristen meldeten uns bei der Polizei. Als die Polizei da war, sendeten wir starke, aufrichtige Gedanken aus, um sie vom Guten zu überzeugen. Ein Polizeibeamter hinderte sogar seine Kollegen daran, uns zu fotografieren. Ein anderes Mal verteilten wir Flugblätter am Straßenrand einer Einbahnstraße. Als ein Polizist versuchte, die Straße zu überqueren, kam die Müllabfuhr genau im richtigen Moment und blockierte ihm den Weg. Später wurde dieser Polizist angewiesen, uns in Ruhe zu lassen.

Wir waren nur wenige Leute, deshalb bat ein Praktizierender um Unterstützung von der Hauptinsel. Doch weil wir uns nicht richtig abgestimmt hatten, kamen zu viele Praktizierende. Die Polizei war wegen der Größe der Gruppe beunruhigt und überwachte uns jeden Tag.

Als das Touristenaufkommen am Taiwu-Berg nachließ, zogen wir zum Juguang-Turm, wo wir ebenfalls auf viele Hindernisse stießen. Anfangs wurden wir fast täglich angezeigt, aber wir hielten an unserer Erklärung der wahren Umstände fest und sprachen mit den Polizisten, verschiedenen Behördenvertretern und lokalen Regierungsbeamten. Eines Tages kam ein Mitarbeiter des Umweltschutzamtes und forderte uns zum Gehen auf. Doch als er sah, wie entschlossen ich war, ließ er uns in Ruhe.

Als später ein neuer Direktor der Tourismusabteilung sein Amt antrat, befahl er uns mehrmals, die Schautafeln zu entfernen. Eines Tages kam er sogar persönlich vorbei und verlangte von uns, den Ort zu räumen. Wir sagten nichts dazu und nach kurzer Zeit ging er und kam nie wieder.

Einmal sprachen wir mit einem Mann mit seiner Tochter am Stand über die wahren Umstände. Er verstand es und beide erklärten ihren Austritt aus der Partei.

Wir trafen auch Touristen, die uns beschimpften, und andere, die uns anerkennend den Daumen nach oben zeigten. Manche trauten sich nicht, die Schautafeln aus der Nähe zu betrachten, und schauten uns nur vom Busfenster aus zu. Als ich einmal mit einer Touristengruppe sprach, kam ein bärtiger Mann auf mich zu. Ich wollte nicht, dass er unsere Aktivitäten störte, und sandte aufrichtige Gedanken aus, um ihn zu stoppen. Plötzlich drehte er sich um und verschwand in der Menge.

Mein Sohn erholt sich nach einem Autounfall

Zusätzlich zu den Aktivitäten an Touristenorten nahm ich an weiteren Projekten teil wie an der Kunstausstellung „Die Kunst von Zhen Shan Ren“. Am Vorabend der Eröffnung rief meine Tochter aus Taiwan mich an und sagte, mein Sohn sei in einen schweren Autounfall verwickelt worden. Ich war sehr besorgt, da es jedoch in der Nacht keine Flüge gab, konnte ich nichts tun. Und so beruhigte ich meinen Sohn, der ebenfalls Dafa praktiziert, und sagte ihm, dass der Meister ihn beschützen und es ihm gut gehen werde.

Als ich nach Hause kam, beklagte sich mein Mann, der nicht praktiziert, dass ich allem, was mit Dafa zu tun hat, den Vorzug gäbe. Das stimmte mich traurig und so sagte ich ruhig zu ihm, dass der Meister unseren Sohn beschützen werde.

Da viele Praktizierende zur Ausstellungseröffnung aus Taipeh kamen, buchten mein Mann und ich den Morgenflug nach Taipeh, um unseren Sohn zu sehen.

Im Krankenhaus beklagte sich mein Mann bei meinen Töchtern, ich hätte Dafa-Projekte meinem Sohn vorgezogen. Wie aus einem Mund antworteten meine Töchter, dass ihre Mutter nur deshalb ruhig geblieben sei, weil sie gewusst habe, dass es ihrem Bruder gut gehen würde.

Am Abend konnten wir unseren Sohn auf der Intensivstation sehen. Er war an Händen und Füßen festgebunden, weil er sich unkontrolliert bewegte. Ich sagte ihm, wenn er entlassen werden wolle, solle er „Falun Dafa ist gut“ rezitieren. Mein Sohn rezitierte die Worte laut und mit der Zeit stabilisierte sich sein Zustand. Am nächsten Tag wurde er losgebunden und noch am Abend auf die normale Station verlegt.

Wenige Tage später wurde mein Sohn aus dem Krankenhaus entlassen. Als der Arzt die Fäden zog, war er überrascht, wie gut die Narben verheilt waren und fast keine sichtbaren Spuren zu sehen waren. Ich wusste, dass der Meister auf meinen Sohn aufgepasst hatte.

Der Vorgesetzte meines Sohnes kam mit einem Versicherungsvertreter ins Krankenhaus, um Fotos von den Verletzungen zu machen. Nachdem der Antrag bei der Versicherung eingereicht worden war, empfahl der Vorgesetzte, eine weitere Entschädigung für Arbeitsunfähigkeit zu beantragen, die mehrere zehntausend Dollar wert war. Außerdem bot er an, meinem Sohn bei der Beantragung einer Entschädigung für eine Schwerbehinderung zu helfen.

Da mein Sohn jedoch keine dauerhafte Behinderung erlitten hatte, wäre es nicht richtig gewesen, eine Entschädigung zu beantragen. Ich war mir nicht sicher, wie mein Mann dazu stehen würde. Als ich mit ihm und meinem Sohn darüber sprach, waren beide einverstanden, den Antrag nicht zu stellen. Ich war zutiefst erleichtert.

Auf der Insel Jeju in Südkorea

Nach Beginn der COVID-Pandemie kamen keine chinesischen Touristen mehr nach Kinmen. Und so beteiligte ich mich an anderen Projekten zur Erklärung der wahren Umstände im Internet. Das fiel mir jedoch sehr schwer, da ich es gewohnt war, persönlich mit Menschen zu sprechen. Weil ich das nicht mehr machen konnte, wurde ich immer bedrückter und depressiver.

Eines Tages erfuhr ich, dass Praktizierende auf der Insel Jeju in Südkorea weiterhin vor Ort die wahren Umstände erklärten. Ich dachte darüber nach, dorthin zu gehen, war mir aber nicht sicher, ob ich allein nach Südkorea reisen sollte. Als ich eine andere Praktizierende fragte, ob sie mitkommen wolle, stimmte sie zu. Und so beantragten wir unsere Reisepässe.

Nach vielen Anstrengungen kamen wir in Südkorea an. Beim Abendessen staunte ich über die vielen scharfen Gerichte und Kimchi auf dem Tisch. Wegen meiner Magenprobleme wusste ich nicht, ob ich diese Speisen essen sollte. Doch ich erinnerte mich daran, dass ich eine Praktizierende war und alles essen konnte. Zu meiner Überraschung hatte ich nach dem Essen keinerlei Magenprobleme und war sehr froh, dass ich diese Prüfung bestanden hatte.

Der Duty-Free-Shop auf Jeju war voller chinesischer Touristen. Unsere Schautafeln standen vor dem Eingang und viele Menschen drängelten sich vor, um die Informationsmaterialien zu lesen. Ich machte mir Sorgen, ob ich sie wirklich zum Austritt aus der KPCh bewegen könnte. Daher fragte ich sie einfach, ob sie Mitglieder der KPCh seien und ob sie austreten wollten. Viele stimmten zu, ohne dass ich eine lange Erklärung abgeben musste. Da alles reibungslos verlief, wurde ich selbstgefällig und vergaß, dass eigentlich alles vom Meister gemacht wird.

Nach innen schauen

Bei der Aufklärung über die wahren Umstände auf der Insel Jeju erlebte ich viele Xinxing-Prüfungen. Wenn Mitpraktizierende Vorschläge machten, lehnte ich diese oft ab und bestand darauf, dass ich es besser wüsste. Ich benahm mich so, als hätte ich an diesem Standort bereits über zehn Jahre Erfahrung, was jedoch nicht stimmte. Jetzt ist mir klar geworden, dass ich demütig bleiben muss, denn nur so kann ich meine Xinxing erhöhen.

Eines Tages ging ich auf eine Touristengruppe zu, die vor den Schautafeln saß. Einer der Touristen forderte mich auf wegzugehen. Daraufhin zog mich ein Mitpraktizierender kräftig zurück, sodass ich beinahe gestolpert wäre. Er wies mich darauf hin, dass wir nichts mehr sagen sollten, wenn die Menschen uns nicht zuhören wollen. Sein Verhalten brachte mich ziemlich in Rage. Um mich zu beruhigen, lernte ich das Fa und schaute nach innen. Dabei erkannte ich, dass ich mich konkurrierend und überheblich verhalten hatte. Nachdem ich diese Anhaftungen gefunden hatte, verliefen meine späteren Gespräche mit den chinesischen Touristen deutlich besser.

In der Unterkunft hörten die Mitpraktizierenden gerne Radio Minghui. Anfangs empfand ich es als störend, doch nach ein paar Tagen fing es an, mir zu gefallen. Das Anhören der Erfahrungen anderer Praktizierender stärkte meine aufrichtigen Gedanken. Es war meine eigene Anhaftung gewesen, die dafür gesorgt hatte, dass ich es zunächst nicht gemocht hatte.

Das war mein Beitrag zum Erfahrungsaustausch. Bitte zeigt mir alles auf, was nicht im Einklang mit dem Fa steht.