Ein Kind, aufgewachsen im Licht des Fa
(Minghui.de) Ich bin Pädagogin und habe das Glück, seit 1996 auf dem Kultivierungsweg von Falun Dafa gehen zu dürfen. Durch beständiges Fa-Lernen und Praktizieren der Übungen wurde ich, die einst gebrechlich, kränklich und engstirnig war, gesund, optimistisch und tolerant.
Bevor ich Falun Dafa zu praktizieren begann, ließ ich meine schlechte Laune oft an meinen Angehörigen aus, weil ich bei der Arbeit unter hohem Druck stand und an vielen Krankheiten und körperlichen Beschwerden litt. Entweder stritt ich mich mit meinem Mann oder ignorierte ihn eiskalt. Unseren Ärger und die schlechte Laune ließen wir an unserem Kind aus – wie an einem Boxsack. Zum Glück habe ich rechtzeitig Falun Dafa kennengelernt, sonst wäre unser Kind für alle Zeiten häuslicher Gewalt ausgesetzt gewesen.
Weil mein Sohn von klein auf stur und ungezogen war, war es an der Tagesordnung, dass wir ihn schlugen und beschimpften. Erst nachdem ich das Fa erhalten hatte, wurde mir klar, dass Kinder nicht durch Gewalt oder Einschüchterung erzogen werden können.
Der Meister sagt:
„Manche Leute werden wütend, wenn sie ihre Kinder erziehen, und stellen dabei die ganze Bude auf den Kopf. Wenn du deine Kinder erziehst, brauchst du doch nicht so zu sein. Du sollst dich wirklich nicht ärgern, sondern sie mit Vernunft erziehen, erst dann kannst du die Kinder wirklich gut erziehen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 471)
Wenn mein Sohn etwas falsch machte, hielt ich mich zunächst zurück und versuchte, mich zu beherrschen. Wenn ich mich dann etwas beruhigt hatte, sprach ich in ruhigem Ton mit ihm. Manchmal las ich ihm auch aus dem Zhuan Falun vor, damit er sich zu einem guten Menschen entwickelte. Als er älter wurde und immer mehr Schulaufgaben aufbekam, blieb allerdings kaum noch Zeit, ihm das Fa vorzulesen.
Als er die Oberstufe besuchte, war er im Internat und konnte nur alle zwei Wochen nach Hause kommen. Immer wenn er nach Hause kam, schrieb ich ihm ein paar Gedichte aus Hong Yin I auf und bat ihn, sie auswendig zu lernen. Auch wenn er als Kind noch nicht wirklich mit der Kultivierung begann und nur einen Bruchteil der Dafa-Prinzipien verstand, hat er doch schon viel davon profitiert. Zum Beispiel war er seit seiner Kindheit ziemlich wählerisch, was das Essen angeht. Deshalb war er dünn und klein. In der Grundschule zählte er zu den Kleinen. Als er die unteren Klassen der Mittelschule abschloss, wuchs er in die Höhe. In der Oberstufe war er bereits über 1,80 Meter groß. Er ist von einem durchschnittlich aussehenden Kind zu einem hübschen jungen Mann herangewachsen.
Durch die Kultivierung im Falun Dafa wurde auch seine Weisheit aufgeschlossen. Schon in der Grundschule zählte er zu den Besten. Später wurde er von einer der besten Oberschulen der Stadt aufgenommen. Danach erhielt er die Möglichkeit, von einer Schlüsseluniversität in China aufgenommen zu werden. Nach dem Examen wurde er mit der besten Gesamtpunktzahl von einer öffentlichen Einrichtung eingestellt.
Heutzutage sind die meisten jungen Menschen verwöhnt. Sie können keine Schwierigkeiten ertragen, deshalb wollen sie nicht, dass ihre Freizeit auch in Anspruch genommen wird. Weil mein Sohn sich nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richtet, kann er sich in andere hineinversetzen. Wenn sein Chef von ihm verlangt, Überstunden zu leisten, weigert er sich nie. Er kommt fast täglich erst um 19 oder 20 Uhr heim und manchmal sogar erst um Mitternacht. An Feiertagen müssen die Angestellten wechselweise Dienst leisten, was für auswärtige Mitarbeiter ungünstig ist. Mein Sohn lehnt jedoch nie ab, wenn jemand ihn bittet, die Schicht zu übernehmen. Zweimal konnte er wegen des Dienstes am Silvester nicht mit uns das neue Jahr feiern. Er sagte dann zu uns: „Ich bin jetzt noch nicht verheiratet und dadurch etwas freier. Der Dienst an Feiertagen ist für Kollegen, die weit weg wohnen, nicht ganz so günstig.“ Ich stimmte ihm zu und meinte: „Das hast du gut gemacht!“
Einmal parkte ein Auto von außerhalb vor dem Tor seiner Arbeitseinheit. Aus Versehen fuhr mein Sohn zu dicht daran vorbei und verursachte einen Kratzer. Da er den Fahrer nicht finden konnte, hinterließ er ihm seine Telefonnummer. Als der Fahrer zurückkam, rief er meinen Sohn an. Obwohl mein Sohn darauf bestand, das Auto reparieren zu lassen, sagte der Fahrer: „Das Auto hat ja nur geringfügige Schäden und muss nicht repariert werden. Heutzutage gibt es sehr wenige Menschen wie Sie. Ich würde Sie gerne kennenlernen und Freundschaft mit Ihnen schließen.
Gerade wegen seines Fleißes und seiner Aufrichtigkeit wird mein Sohn von seinen Führungskräften und Kollegen geschätzt. Vor kurzem wurde er zum jüngsten Kader der mittleren Ebene der Einheit befördert. Noch erfreulicher ist, dass er auch seine Traumfrau gefunden hat.
Da mein Sohn in dieser materialistischen Gesellschaft lebt und sich noch nicht wirklich (im Falun Dafa) kultiviert, mache ich mir manchmal Sorgen, dass er auf die schiefe Bahn kommt. Deshalb sage ich ihm oft, dass er sich reinhalten und nicht nach persönlichen Vorteilen trachten soll. Da seine Abteilung mit ein paar Unternehmen zu tun hat, brachten sie ihm zum Fest oft Geschenke. Zum letzten Mittherbstfest riefen ihn Firmen an und baten ihn um ein Treffen. Mein Sohn lehnte ab und sagte: „Wenn Sie etwas erledigen wollen, reden wir nach dem Fest mit mir darüber.“
Wenn wir einen Blick auf die heutige Gesellschaft werfen, sehen wir, dass die Menschen bereits vom Atheismus vergiftet sind und nicht glauben, dass Gutes und Böses entsprechend vergolten wird. Für ihre persönlichen Interessen scheuen sie vor keinen Intrigen zurück. Das ist der Grund, warum die Moral in der ganzen Gesellschaft so rapide gesunken ist. Auch Kinder können nicht vor Geldgier, Gewalt und Pornografie bewahrt werden. Mobbing in der Schule ist an der Tagesordnung. Zum Beispiel war der Mord in einer Mittelschule in Handan (Provinz Hebei) in diesem Frühjahr schockierend. Wenn der ehemalige Staatspräsident Jiang diese Verfolgung nicht initiiert hätte, würden sich noch mehr Menschen im Falun Dafa kultivieren, sich nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richten und gute Menschen sein; dann wäre die Gesellschaft nicht so chaotisch.
Ich hoffe, dass diejenigen, die eine Schicksalsverbindung haben, das wertvolle Buch Zhuan Falun lesen und sich über die wahren Begebenheiten von Dafa informieren und eine glänzende Zukunft erhalten können.
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