Bin ich ein wahrer Falun-Dafa-Praktizierender?
(Minghui.org) Ich schreibe nur selten Artikel über den Erfahrungsaustausch. Als ich heute auf mein Notebook schaute, stieß ich auf den folgenden Satz: „Bist du ein wahrer Jünger?“ Vielleicht war das für mich ein Hinweis, nicht mit dem Schreiben aufzuhören. Aber worüber sollte ich berichten? Vielleicht sollte ich mit dieser Frage beginnen: „Bin ich ein wahrer Jünger?“
Meister Li, der Begründer des Falun Dafa, erinnert uns immer wieder daran, uns wahrhaftig zu kultivieren. Im Zhuan Falun hat der Meister uns unzählige Male darauf hingewiesen.
Der Meister sagt:
„Allerdings gibt es dafür eine Bedingung, und zwar ist dir die verlängerte Lebenszeit, die über deinen ursprünglichen, vorherbestimmten Lebensablauf hinausgeht, nur gewährt, damit du dich kultivierst. Sobald deine Gedanken ein kleines bisschen vom rechten Weg abweichen, bringst du dich in Lebensgefahr, weil deine Lebenszeit schon längst abgelaufen ist.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 54 f.)
In den letzten zwei Jahren sind viele Praktizierende in unserer Region an Krankheitskarma verstorben. Einer von ihnen konnte sich das Fa des Meisters sehr gut einprägen und war in der Lage, Abschnitte aus verschiedenen Vorträgen des Meisters zu rezitieren. Als ich ihn mit einem Mitpraktizierenden besuchte, war er bettlägerig. Er wollte mit uns das Fa lernen, aber sein Haus war so schmutzig, dass ich es für ihn sauber machte. Später wurde er in ein Pflegeheim eingewiesen, wo er verstarb.
Ein anderer Praktizierender, der mit einem älteren Koordinator zusammenarbeitete, war sehr damit beschäftigt, andere Praktizierende bei der Erklärung der wahren Umstände zu unterstützen, starb dann aber schließlich aufgrund seines Krankheitskarmas. Noch schockierender ist, dass vor kurzem auch der Koordinator verstorben ist! Einige Praktizierende waren über diese Nachricht fassungslos. Dieser Koordinator praktizierte seit 1996 und war der erste Dafa-Praktizierende in unserer Stadt. Er hat viele Menschen mit Falun Dafa bekannt gemacht und sich aktiv an Projekten zur Aufdeckung der Verfolgung beteiligt.
Obwohl ich mich als einen sich wahrhaftig kultivierenden Dafa-Jünger betrachte, musste ich ebenfalls einige Prüfungen auf Leben und Tod bestehen.
Als ich am 30. November 2023 nach dem Verteilen von Informationsmaterialien nach Hause kam, hatte ich einen Traum. Ich träumte, ich sei tot und vier Frauen zögen mir ein Totenhemd an. Da rief ich: „Das ist nicht das, was ich will! Hört auf damit!“ Dann wachte ich auf.
Als ich am darauffolgenden Tag nach dem Verteilen von Informationen über Falun Dafa nach Hause kam, drohten die Blutgefäße in meinen Schläfen zu platzen und der Schweiß rann mir über das Gesicht. Ich setzte mich auf die Couch und überprüfte meinen Puls: Er betrug 121 Schläge pro Minute. Mein Verstand war klar: Es würde mir gut gehen. Ich sandte aufrichtige Gedanken aus und spielte Dafa-Musik ab. Allmählich entspannte ich mich. Mein Herzschlag verlangsamte sich und ich konnte einschlafen.
Am 21. Dezember wachte ich morgens gegen 1.45 Uhr aus einem Albtraum auf, in dem ich von vier Personen in Begleitung von Trauermusik getragen wurde. Ich drehte mich um und schlief weiter. Gegen zwei Uhr morgens träumte ich, dass dieselben Leute mich hinaustrugen. Einer von ihnen fragte: „Können wir dich so hinaustragen?“ Sein Gesicht war aschfahl. Streng entgegnete ich: „Stopp! Sofort aufhören! Es ist Zeit für mich, die Übungen zu machen!“
Als ich um drei Uhr morgens aufwachte, fühlte ich mich schwach, machte aber trotzdem die Übungen. Der Traum konnte mich nicht erschrecken. Ich habe jahrelange Verfolgung ertragen – was konnte da ein kleiner Albtraum schon ausrichten? Ich folge nur dem Arrangement des Meisters.
Der Meister sagt:
„Im ganzen Prozess deiner Kultivierung gibt es die Frage des wesentlichen Verständnisses über das Fa und die Frage, ob du standhaft bist oder nicht. Bis zum letzten Schritt deiner Kultivierung wirst du geprüft, ob du dem Fa gegenüber standhaft bist oder nicht.“ (Vorschläge auf der Sitzung für die Falun Dafa-Betreuer in Beijing, 17.12.1994)
Als wahre Dafa-Jünger müssen wir in jeder Situation aufrichtige Gedanken bewahren, damit wir nicht von den alten Mächten ausgenutzt werden. Wir müssen unseren Weg zur Gottheit gut gehen, bis wir durch die Vollendung mit dem Meister zurückkehren.
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