Unser barmherziger Meister möchte keinen einzigen seiner Schüler zurücklassen

(Minghui.org) Ich lebe auf dem Land und praktiziere seit 19 Jahren Falun Dafa. Früher hatte ich alle möglichen Beschwerden, jetzt bin ich vollkommen gesund.

Meister Li (der Begründer des Dafa) hat in dieser Zeit immer über mich gewacht und mir geholfen. Der Segen des Meisters lässt sich nicht in Worte fassen. Nun möchte ich über einige meiner Erfahrungen berichten, die ich während der Kultivierung gemacht habe.

Gemeinsame Erhöhung beim Überwinden eines Krankheitspasses

Einmal traf ich die Praktizierende Zhen, die aus der gleichen Stadt stammt. Sie erzählte mir: „Fen [ihre Schwester, die ebenfalls eine Praktizierende ist] ist gerade von ihrem Sohn zurückgekommen, und ihre Beine haben sich immer noch nicht erholt. Als ich heute Morgen zu ihr ging, um mit ihr das Fa zu lernen, war sie gerade zu körperlichen Übungen nach draußen gegangen. Als ich am Abend zurückkam, ging sie wieder nach draußen, um zu trainieren. Zuerst lasen wir das Fa langsam, etwa zehn Seiten pro Tag. Sie will nicht am Fa-Lernen in der Gruppe teilnehmen. Aber ich habe keine andere Möglichkeit, ihr zu helfen. Wenn du und andere Praktizierende Zeit haben, könnet ihr Fen helfen, und ein paar Tage bei ihr bleiben?“

Ich fragte die Praktizierende Lan, ob sie mit mir zu Fen gehen könnte. Lan lehnte ab, da sie selbst einen Krankheitspass zu überwinden hatte. Lan und ich waren immer zusammen zu den Aktivitäten gegangen, um Dafa zu bestätigen und Lebewesen zu erretten. Aber jetzt, wo sie nicht hinausging, würde ich alleine gehen?

Ich dachte an das, was Zhen gesagt hatte. Sie stand unter großem Druck und brauchte Hilfe. Es war kein Zufall, dass ich ihr begegnet war, sondern ein barmherziges Arrangement des Meisters. Die Zeit war reif, ich sollte mich nicht mehr auf andere verlassen, sondern selbst Verantwortung übernehmen. So beschloss ich, allein zu gehen.

Als ich wieder einmal in meine Heimatstadt fuhr, besuchte ich Fen. Sie freute sich, mich zu sehen. Wir lernten gemeinsam das Fa, tauschten uns über unsere Kultivierungserfahrungen aus und machten die Übungen bei ihr zu Hause. Zhen hatte erwähnt, dass Fens Übungsbewegungen nicht korrekt seien. Deshalb schauten wir uns nochmal das Übungsvideo des Meisters an und korrigierten gegenseitig unsere Bewegungen.

Als wir am Abend das Fa lernten, gab es einige Störungen. Ich hatte Schmerzen unter der Brust. Doch dann erinnerte ich mich, dass wir Falun Dafa-Praktizierende ein Körper sind und sagte mir: „Ich folge dem, was der Meister gesagt hat. Die Störung ist nichts.“ Ich lehnte es ab, und nach dem Fa-Lernen ging es mir wieder gut.

Am ersten Abend erzählte ich Fen von einem Erfahrungsbericht einer Praktizierenden, den ich gelesen hatte. Die Praktizierende erzählte, dass die Symptome sehr schnell verschwinden würden, wenn sie bei Krankheitskarma die Übungen morgens mache und abends noch einmal. Ich fragte Fen: „Willst du es mal ausprobieren?“

Sie antwortete: „Es ist schon 22 Uhr, lass uns schlafen gehen. Wenn du zu spät schlafen gehst, kannst du morgens nicht früh aufstehen.“ Ich drängte sie nicht und schlief ein.

Um Mitternacht weckte mich Fen zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Am Morgen schlief ich noch tief und fest, als ich plötzlich Fens Stimme hörte: „Steh auf. Es ist Zeit für die Übungen.“ Was für eine gute Praktizierende! Sie half mir! Nachdem ich aufgestanden war, tat mir der Hinterkopf weh. Ich ignorierte den Schmerz und sendete zweimal aufrichtige Gedanken aus. Danach ging es mir gut.

Beim gemeinsamen Fa-Lernen äußerten mehrere Praktizierende im Beisein von Fen, dass sie (Fen) sich nicht sorgfältig kultiviere und sich nur auf die körperlichen Übungen konzentriere. Ich antwortete: „Es ist für Praktizierende eine schwierige Zeit, wenn sie Krankheitskarma zu überwinden haben. Wir sollten alle mithelfen, starke aufrichtige Gedanken haben und den Praktizierenden Mut zu  sprechen. Wir sollten keinen Druck auf sie ausüben. Wenn wir die Anhaftung eines Praktizierenden sehen, sollten wir uns auf der Grundlage des Fa kultivieren.“

Zhen sagte: „Fen steht tatsächlich unter Druck. Unsere jüngste Schwester rief mich an und sagte mir, ich solle Fen von anderen Praktizierenden fernhalten. Sie solle Körperübungen machen und medizinische Anwendungen in Anspruch nehmen. „Wir müssen unsere menschlichen Vorstellungen ändern“, antwortete ich. „Habt keine Angst vor diesem und jenem. Wir sollten uns alle aufrichtig kultivieren.“

Der Meister sagt:

„Wir sagen, Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken. Der Unterschied in diesem einzigen Gedanken wird auch unterschiedliche Folgen mit sich bringen.“ (Zhuan Falun, 2019, S.205)

Wir sollten fest an den Meister und das Fa glauben und die Kultivierung an die erste Stelle setzen. Nach dem Lernen des Fa ist es in Ordnung, nach draußen zu gehen und sich körperlich etwas zu bewegen oder sich die Beine zu vertreten. Aber wir müssen die Beziehung zum Menschlichen richtig behandeln und dürfen unsere Prioritäten nicht umkehren.

Um Fens aufrichtige Gedanken zu stärken, erzählte ich ihr: „Vor einiger Zeit besuchten einige von uns eine Praktizierende, die unter Krankheitskarma litt. Sie lernten mit ihr gemeinsam das Fa und mittendrin kam ihr Sohn nach Hause. Er sah uns beim Lernen und rief daraufhin seine ältere Schwester an: „Mama ist sehr krank. Wir sollten sie ins Krankenhaus bringen. Aber sie liest noch mit anderen das Fa.“ Darauf sagte sein Vater zu ihm: „Lass deine Mutter entscheiden, was sie tun will.“ Als andere Praktizierende sie einige Tage später besuchten, hatte sie sich bereits erholt. Ihre Tochter dankte den Praktizierenden, die sie besucht und unterstützt hatten.“

Fen gewann ihre aufrichtigen Gedanken zurück. An diesem Abend machten Zhen und ich die Üungen 1–4 mit ihr. Zhen sagte: „Es ist gut, die Übungen öfter zu machen. Ich hatte die letzten Tage Probleme mit dem Magen, aber nach dem Üben ging es mir wieder gut.“

Mitpraktizierende nicht aufgeben

Die Praktizierende Mei in unserem Dorf hatte mit Krankheitskarma zu kämpfen. Sie saß im Rollstuhl und wurde von ihrer Familie herumgeschoben. Ich hatte vor, zu ihr nach Hause zu gehen, um mit ihr das Fa zu lernen. Meine ältere Schwägerin und ich gingen zuerst zu Mei, um uns die Situation anzuschauen. Ihre Tochter, die sich das Bein gebrochen hatte, und ihr Schwiegersohn waren dort zum Essen. Gleich nach dem Essen spielte ihre Tochter mit ihrem Handy. Ich fand die Umgebung nicht gut, wechselte ein paar Worte mit Mei und ging wieder.

In dieser Nacht hatte ich einen Traum. Wir standen zu sechst in einem großen Hof und bereiteten uns auf die Übungen vor. Zwei andere standen vor dem Tor. Ich forderte sie auf, hereinzukommen und das Tor zu schließen. Nachdem wir fertig geübt hatten, zeigte die Praktizierende, die neben mir saß, auf eine ältere Praktizierende. Sie sagte, ich solle sie nicht schikanieren. Ich sah sie an und rief: „Ich schikaniere sie nicht!“

Sie sagte wieder: „Schikaniere sie nicht!“ Da der Traum besonders lebhaft war, dachte ich, der Meister wolle mich erleuchten. Könnte diese Praktizierende Mei sein? Das chinesische Wort „tyrannisieren“ hat dieselbe Aussprache wie „aufgeben“. Der Meister will nicht, dass wir unsere Mitpraktizierenden zurücklassen.

Am Morgen gingen meine ältere Schwägerin und ich zu Mei. Ich fragte sie, ob sie spazierengehen wolle. Ihr Mann schob sie im Rollstuhl, und wir gingen zum Haus der Praktizierenden Zhen. Dort sahen wir uns die Videovorträge des Meisters an. Später kam Meis Mann, um sie abzuholen. Mei sagte zu ihm: „Ich möchte die Praktizierenden gerne einladen, bei uns zu Hause das Fa zu lernen.“ Ihr Mann fand das in Ordnung.

Die Praktizierenden wollten zunächst nicht zu Mei gehen. Nach einigen Diskussionen beschlossen sie dann, doch gemeinsam mit ihr das Fa zu lernen. Mei lag allein auf dem Bett und stützte sich auf gestapelte Decken. Sie machte die dritte Übung, indem sie einen Arm auf und ab bewegte.

Meis Bett war ein feuerbeheiztes Ziegelbett. Es war zwar sehr groß, aber etwas schmutzig. Ich nahm einen Besen und machte es sauber. Danach stieg ich auf das Bett, die anderen Praktizierenden saßen im Kreis auf dem Bett und lasen abwechselnd zwei Abschnitte aus dem Zhuan Falun. Mei konnte nicht lesen, aber sie hörte zu. Danach sendeten wir gemeinsam aufrichtige Gedanken aus. Wir gingen, obwohl wir ein paar Seiten der Lektion noch nicht zu Ende gelesen hatten. Anschließend besuchten wir Fen, um mit ihr gemeinsam die Übungen zu machen.

Als Zhen und ich das nächste Mal bei Fen waren, erzählte Fen uns, dass sie das Fa nicht gut gelernt habe. Sie sei unzufrieden mit sich selbst und habe versucht, die Audio-Aufnahme des Meisters anzuhören. Doch auch dabei habe sie sich nicht gut konzentrieren können.

Ich sagte: „Ich weiß, dass du nicht mit uns zu Mei gehen wolltest, dein Herz war nicht ruhig. Aber ich denke, wir sollten den anderen Praktizierenden so viel wie möglich helfen. Die Falun Dafa-Praktizierenden bilden einen Körper.

Du kannst das Fa nicht gut lernen, weil du nicht im Fa bist. Eines Tages hatte ich keine Lust zum gemeinsamen Fa-Lernen. Der Grund war, wenn ich mit dem Lesen an der Reihe war, schliefen einige Praktizierende ein. Das war mir unangenehm. Und so dachte ich, ich sollte das Fa besser zu Hause lernen. An diesem Abend war ich jedoch so müde, dass ich das Fa nicht gut lernen konnte. Ich ging früh zu Bett. In dieser Nacht träumte ich, dass die Praktizierende Lan in der Mitte des Raumes saß und das Fa las. Ihr ganzer Körper strahlte in goldenem Licht. Die anderen Praktizierenden saßen in einem Kreis ums sie herum.

Ich glaube, dass der Meister mir damit andeuten wollte, dass ich einen egoistischen Gedanken hatte. Das Fa-Lernen in der Gruppe ist das, was der Meister uns hinterlassen hat. Wir müssen dieses Umfeld aufrechterhalten und uns als Ganzes verbessern. Wir dürfen unsere Mitpraktizierenden auch nicht ablehnen. Wenn jemand in Schwierigkeiten ist, sollten wir ihm helfen. Sobald wir ein Problem sehen, können wir uns zusammensetzen, unsere Erkenntnisse austauschen und uns auf der Grundlage des Fa kultivieren.“

Am nächsten Tag kamen alle Praktizierenden zusammen, um gemeinsam das Fa zu lernen. Wir bildeten einen Körper. Das ist genau das, was der Meister von uns verlangt. Der Meister ist barmherzig und möchte keinen einzigen Praktizierenden zurücklassen. Meister, ich danke Ihnen! Außerdem möchte ich meinen Mitpraktizierenden danken!

Das ist meine persönliche Kultivierungserfahrung auf meiner derzeitigen Ebene. Wenn es irgendetwas gibt, das nicht mit dem Fa übereinstimmt, bitte ich um einen Hinweis.